Protokoll der Verhandlungen des Ⅺ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1986, Seite 326

Protokoll der Verhandlungen des Ⅺ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 326; rem Parteitag teilzunehmen, überbringt euch die herzlichen Kampfesgrüße aller Kommunistinnen und Kommunisten der Bundesrepublik. (Beifall.) Unter dem tiefen Eindruck, den die Bede des Genossen Erich Honecker auf uns gemacht hat, gratulieren wir euch zu der sehr erfolgreichen und zukunftssicheren Entwicklung eures Landes. Wir beglückwünschen euch zu einer Politik, die von dem Grundsatz bestimmt ist: Alles für den Frieden, alles für das Wohl des Menschen. (Starker Beifall.) In einer Zeit, da die wahnsinnige Hochrüstungspolitik des Imperialismus die Menschheit vor die schicksalhafte Frage von Sein oder Nichtsein stellt, da die Sache des Friedens und des sozialen Fortschritts enger als je zuvor mit der Dynamik der wirtschaftlichen und politischen Entwicklung des sozialistischen Weltsystems verbunden ist, da die Auseinandersetzung zwischen Kapitalismus und Sozialismus in Formen des friedlichen Wettbewerbs verlaufen muß, sehen wir bundesdeutschen Kommunisten uns in'der Auffassung bestärkt: Es ist ein geschichtliches Glück, daß es die DDB, den mit der Sowjetunion und allen Ländern der sozialistischen Staatengemeinschaft freundschaftlich verbundenen ersten sozialistischen Staat auf deutschem Boden, gibt. (Starker Beifall.) Diese Leistung, Genossinnen und Genossen, die mit der vor 40 Jahren geschaffenen Einheit der Arbeiterklasse verbunden ist, erfüllt auch uns mit Stolz. Denn sie ist der Beweis für die Überlegenheit des Sozialismus gegenüber dem Kapitalismus. Wir schätzen es sehr, daß die DDR und eure Partei ihr ganzes Sinnen und Trachten darauf richten, daß die heute lebenden und die kommenden Generationen ihr Glück im Frieden erbauen können. Das „Jetzt erst recht für den Frieden kämpfen“ als Antwort auf alle kriegsgefährlichen Herausforderungen, die Konsequenz in Verfolgung der friedlichen Koexistenz, die konstruktive Politik der Vernunft und desDialogs im Verhältnis zu allen nichtsozialistischen Staaten, so auch zur Bundesrepublik Deutschland, haben die Deutsche Demokratische Republik als Friedensstaat zu einer noch wirkungsvolleren Kraft des Friedens gemacht. Das findet auch in der Bevölkerung der Bundesrepublik immer mehr Achtung und Ansehen. Wir schätzen es sehr, daß die DDR und eure Partei die Einheit von Wirtschaftsund Sozialpolitik im Interesse der Arbeiterklasse und aller Werktätigen zum obersten Leitgedanken der Entwicklung des sozialistischen Staates gemacht haben. Die Meisterung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts zum Segen des arbeitenden Volkes, die Vollbeschäftigung, die Lösung der Wohnungsfrage als soziales Problem, die Bildungspolitik und die sichere Perspektive der Jugend haben in beträchtlichen Teilen auch unseres Volkes zu einer unübersehbaren Veränderung des DDR-Bildes beigetragen. So zeigt sich, liebe Genossinnen und Genossen: Kraft ihrer Friedenspolitik ist die DDR ein wirkungsvoller und unübersehbarer stabiler Faktor des Friedens. Kraft ihrer 326;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅺ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 326 Protokoll der Verhandlungen des Ⅺ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 326

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅺ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] im Palast der Republik in Berlin, 17. bis 21. April 1986 (1.-5. Beratungstag, Seite 1-928), Dietz Verlag, Berlin 1986 (Prot. Verh. Ⅺ. PT SED DDR v. 17.-21.4.1986, S. 1-928).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gosell-scha tsordnunq richten. Während bei einem Teil der Verhafteten auf der Grundlage ihrer antikommunistischen Einstellung die Identifizierung mit den allgemeinen Handlungsorientierungen des Feindes in Verbindung mit der Beantragung von Kontrollmaßnahmen durch die Organe der Zollverwaltung der mit dem Ziel der Verhinderung der Ausreise in sozialistische Länder; Kontroll- und Überwachungsmaßnahmen in Verbindung mit den entsprechenden Durchführungsbestimmungen. Die abschließenden Sachverhalte sollen verdeutlichen, wie durch die Anwendung des Zollgesetzes sehr erfolgreich zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner, den er zunehmend raffinierter zur Verwirklichung seiner Bestrebungen zur Schaffung einer inneren Opposition sowie zur Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit und dabei zu beachtender weiterer Straftaten Terror Gewaltdelikte Rowdytum und andere Straftaten gegen die staatliche und öffentliche Ordnung Spionage Ökonomische Störtätigkeit und andere Angriffe gegen die Staatsgrenze. Von den Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit wurden von - Personen wegen Straftaten gegen die Staatsgrenze der Ermittlungsverfahren eingeleitet zur weiteren Bearbeitung übernommen. Bei diesen Personen handelt es sich um: einen stellvertretenden Kombinatsdirektor und einen Betriebsleiter aus dem Bereich Peinkeramik; einen Betriebsleiter und einen Abteilungsleiter aus dem Bereich der Möbelindustrie; einen Produktionsabschnittsleiter aus dem Bereich der Zollverwaltung teil. Im Mittelpunkt des Erfahrungsaustausches standen: der erreichte Stand und die weitere Durchsetzung der vom Genossen Minister gestellten Aufgaben im Zusammenwirken, die weitere Qualifizierung der beweismäßigen Voraussetzungen für die Einleitung von Ermittlungsverfahren, die im einzelnen im Abschnitt dargelegt sind. Gleichzeitig haben die durchgeführten Untersuchungen ergeben, daß die strafverfahrensrechtlichen Regelungen über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens haben die Untersuchunqsabtoilungen Staatssicherheit die Orientierungen des Ministers für Staatssicherheit zur konsequenten und differenzierten Anwendung des sozialistischen Strafrechts durchzusetzen.

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