Protokoll der Verhandlungen des Ⅺ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1986, Seite 262

Protokoll der Verhandlungen des Ⅺ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 262; ebenso bereichern wie die Entdeckungen der Kunst. Über den menschlichen Genuß wird der Lebenswille der Menschen gesteigert, also ihre Bewußtheit. Für die Kunst ergeben sich aus diesen Zielsetzungen reizvolle wie schwierige Aufgaben. Geht man davon aus, daß die Kunst hauptsächlich Langzeitwirkungen hat, wird sie helfen können, den Zuwachs an konkreten Zahlen mit dem ständigen Zuwachs an Selbstvertrauen, Erlebnisfähigkeit, Spannkraft wie Entspannung, Geschichts- und Klassenbewußtsein und vor allem an Lust zu ergänzen. Sie kann durch ihre Vitalität, die durch nichts zu ersetzen ist, beitragen, solche erstrebenswerten Eigenschaften zum alltäglichen Normalverhalten zu machen. Liebe Genossen! Ich kann meinen Diskussionsbeitrag über die Künste in unserem Lande nicht beenden, ohne über die universelle Voraussetzung für Kunst und alle menschenfreundlichen Tätigkeiten zu sprechen: Das ist der Friede und der Kampf gegen das nukleare Inferno. Am 15. Januar dieses Jahres erging von der Sowjetunion ein neues Dekret über den Frieden: der Vorschlag Michail Gorbatschows, bis zum Jahre 2000 die Welt von der Gefahr eines Nuklearkrieges, also des Weltunterganges, zu befreien, indem man bis zu diesem Zeitpunkt in drei Etappen alle Nuklearwaffen vernichtet. In diesen Vorschlägen, die noch vor kurzem wie eine Utopie erschienen, liegt die Kraft einer konkreten Hoffnung, die die Völker erreichen und bestärken wird. Auch unsere Partei und der Generalsekretär persönlich haben in dieser Grundfrage der Menschheit viel geleistet. Der Vorschlag zur Koalition der Vernunft, der täglich, stündlich, unermüdlich praktiziert und verbreitet wird, findet nicht nur bei uns Zustimmung, sondern das kann man sagen hat mitgeholfen, ein Weltgewissen in Sachen der Friedenserhaltung wachzurufen, auch bei den Realisten der anderen Seite. Auch die Kunst kann da viel erreichen. Die Radikalität der Frage Frieden oder Krieg macht nur den ohnmächtig, der aufgehört hat zu leben, bevor er gestorben ist. Die Gefahr für das Leben wächst da, wo es aufgegeben wird. Indem wir überleben wollen, müssen wir das Leben wollen: in seinen Höhen und Tiefen, seine Erfolge und Konflikte, seine Vergnügungen wie seine Schwierigkeiten, eben das Leben in seiner Realität. Hier das Gefühl zu haben, gebraucht zu werden, ist für die Kunst eine wichtige Arbeitsgrundlage, wie auch das gegenseitige Vertrauen zwischen der Partei und den Künstlern, das sich auch in schwierigen Fragen bewährt hat. Die Akademie der Künste, das kann ich hier versichern, wird alle ihre Möglichkeiten und Fähigkeiten nutzen, die Beschlüsse des XI. Parteitages in den Künsten und in der Öffentlichkeit zu verwirklichen. Ich danke. (Anhaltender, starker Beifall.) Tagungsleiteb Günter Mittag: Das Wort hat nun Genosse Wolf-Reiner Krannich, Generaldirektor des VFB Kombinat Haushaltgeräte. Danach folgt Genosse Siegfried Uhlig. 2(2;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅺ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 262 Protokoll der Verhandlungen des Ⅺ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 262

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅺ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] im Palast der Republik in Berlin, 17. bis 21. April 1986 (1.-5. Beratungstag, Seite 1-928), Dietz Verlag, Berlin 1986 (Prot. Verh. Ⅺ. PT SED DDR v. 17.-21.4.1986, S. 1-928).

Der Leiter der Hauptabteilung führte jeweils mit den Leiter der Untersuchungsorgane des der des der des der und Erfahrungsaustausche über - die Bekämpfung des Eeindes und feindlich negativer Kräfte, insbesondere auf den Gebieten der Wer ist wer?-Arbeit sowie der Stärkung der operativen Basis, hervorzuheben und durch die Horausarbeitung der aus den Erfahrungen der Hauptabteilung resultierenden Möglichkeiten und Grenzen der Effektivität vorbeugender Maßnahmen bestimmt. Mur bei strikter Beachtung der im Innern der wirkenden objektiven Gesetzmäßigkeiten der gesellschaftlichen Entwicklung und der Klassenkampfbedingungen können Ziele und Wege der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zum Ausdruck. Solche Gesetzmäßigkeiten sind: die wachsende Bedeutung und der zunehmende Einfluß der Vorbeugung auf die Zurückdrängung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft weiter zu festigen und ihren zuverlässigen Schutz vor jeglichen Angriffen des Feindes jederzeit sicherzusteilen, Honocker, Bericht des der an den Parteitag der Partei , Berichterstattert Genosse Erich Honecker, Bietz-Verlag Berlin, - Hede des Genossen Erich Hielke zur Eröffnung des Partei lehrJahres und des vom Bericht des Politbüros an das der Tagung des der Partei , Dietz Verlag Berlin Über die Aufgaben der Partei bei der Vorbereitung des Parteitages, Referat auf der Beratung das der mit den Sekretären der Kreisleitungen ans? in Berlin Dietz Verlag Berlin? Mit dom Volk und für das Volk realisieren wir die Generallinie unserer Partei zum Wöhle dor Menschen Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der Untersuchungsarbeit zur Realisierung eines optimalen Beitrages im Kampf gegen den Feind, bei der Bekämpfung und weiteren Zurückdrängung der Kriminalität und bei der Erhöhung von Sicherheit und Ordnung zu erteilen, die Funktechnik unter Einhaltung der Funkbetriebs Vorschrift Staatssicherheit zu benutzen, gewonnene politisch-operativ bedeutsame Informationen an den Referatsleiter weiterzuleiten.

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