Protokoll der Verhandlungen des Ⅺ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1986, Seite 236

Protokoll der Verhandlungen des Ⅺ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 236; Honecker, möchte ich der gesamten Parteiführung sehr herzlich danken. (Beifall.) Wie alle Bürger unseres Landes spüren auch wir Sportlerinnen und Sportler, daß die Politik unserer Partei zum Wohle des Volkes auf das Gedeihen aller gesellschaftlichen Bereiche und die Entwicklung jedes einzelnen gerichtet ist. Natürlich sind wir Mitglieder des DTSB stolz darauf, daß auch wir mit unseren Erfolgen in Vorbereitung dieses Parteitages zur Stärkung unserer sozialistischen DDR tatkräftig beitragen konnten. Ich meine damit keineswegs nur den Leistungssport. Auch das, was unsere sozialistische Sportorganisation im Kinder- und Jugendsport und in der Spartakiadebewegung, im Freizeit- und Erholungssport, bei der Verwirklichung des Gemeinsamen Sportprogramms des DTSB, des FDGB und der FDJ leistet, kann sich sehen lassen. Körperkultur und Sport zu fördern ist Auftrag unseres Parteiprogramms. Sie sind inzwischen zum Lebensbedürfnis von Millionen Menschen geworden. Wovon der Begründer der modernen olympischen Bewegung, Pierre de Coubertin, einst träumte, wurde bei uns Wirklichkeit. Wenn wir sagen: Sport frei! dann ist das für uns keine leere Floskel. Bei uns kann sich der Sport wirklich frei entwickeln. Die Sportplätze und Einrichtungen stehen jedem offen. Aus eigenem Erleben weiß ich, wie sehr unsere Gesellschaft auch im Sport jedem gleiche Chancen einräumt und Talente besonders fördert. Überall findet man Beweise dafür, wie der Sozialismus die menschlichen Fähigkeiten herausfordert und fördert. , Meine sportliche Entwicklung begann ich wie die meisten Sportlerinnen und Sportler unseres Landes bei der Kinder- und Jugendspartakiade. 1972 belegte ich dort einen 5. Platz. Ich trieb Sport, weil es mir Spaß machte, die einmal erreichte Leistung bald wieder zu überbieten. So wurde ich als Mitglied der Turn- und Sportgemeinschaft Wismar zum ersten Mal DDR-Meisterin. Ich erinnere mich gern an diese Zeit. Ich weiß, wieviel Verbündete wir Sportler auf unserem Weg zur Selbstbestätigung und zum Erfolg haben. Darum ist es mir und allen Sportlerinnen und Sportlern ein Bedürfnis, gerade hier von der Tribüne unseres XI. Parteitages den Werktätigen unseres Landes, den Leitungen der Partei, den vielen ehrenamtlichen Übungsleitern, Kampf- und Schiedsrichtern, den zahlreichen Sportfreunden in unseren Gemeinschaften, in den Fachausschüssen und Vorständen für ihr Wirken zu danken. (Beifall.) Was sie für die Entwicklung des Massensports leisten, ist im Weltvergleich ebensoviel Beifall wert wie die Siege unserer Spitzensportler bei internationalen Wettbewerben. Wir alle ob Volkssportler oder Olympiasieger sind Mitglieder der großen Sportfamilie unserer Republik. Jeder leistet an seinem Platz das Beste für unsere sozialistische Heimat. Manchmal denkt man, es gibt für einen Sportler nichts Schöneres als den Sieg. Das ist in der Stunde des höchsten Erfolges sicher auch so. Aber mit den Jahren kommt für viele die bleibende Erfahrung hinzu, daß durch das Sporttreiben 236;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅺ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 236 Protokoll der Verhandlungen des Ⅺ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 236

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅺ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] im Palast der Republik in Berlin, 17. bis 21. April 1986 (1.-5. Beratungstag, Seite 1-928), Dietz Verlag, Berlin 1986 (Prot. Verh. Ⅺ. PT SED DDR v. 17.-21.4.1986, S. 1-928).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung festzulegen. Durch die Hauptabteilung Kader und Schulung sind die erforderlichen Planstellen bereitzustellen. Ziel und Umfang der Mobilmachungsarbeit. Die Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und in den Bezirksverwaltungen zu planen und vorzubereiten. Die materielle Ergänzung. Die materielle Ergänzung beinhaltet die Planung des materiellen Bedarfs Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten bestimmt. Grundlage der Planung und Organisation der Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten sind die Befehle, Direktiven und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher. Die Diensteinheiten der Linie haben entsprechend den erteilten Weisungen politisch-operativ bedeutsame Vorkommnisse exakt und umsichtig aufzuklären, die Verursacher, besonders deren Beweggründe festzustellen, die maßgeblichen Ursachen und begünstigenden Bedingungen des Vorkommnisses konkret herauszuarbeiten. Das Staatssicherheit konzentriert sich hierbei vorrangig darauf, Feindtätigkeit aufzudecken und durch Einflußnahme auf die Wiederherstellung einer hohen Sicherheit und Ordnung in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens. Zur Realisierung dieser grundlegenden Aufgaben der bedarf es der jederzeit zuverlässigen Gewährleistung von Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Parteilichkeit bei der Handhabung der Mittel und Methoden und des Standes der politisch-operativen Arbeit zur wirkungsvollen Aufspürung und Bekämpfung der Feindtätigkeit, ihrer Ursachen und begünstigenden Bedingungen. Es darf jedoch bei Einschätzungen über die Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung erhöht und die Konzentration auf die Arbeit am Feind verstärkt werden kann und muß. Deshalb ist auf der Grundlage einer exakten Planung ein differenzierter Treffrhythmus festzulegen und zu kontrollieren. Gleichzeitig ist die Treffdisziplin verschiedener weiter zu erhöhen. Solche Erscheinungen, die vom Genossen Minister auf dem Führungsseminar gegebenen kritischen Hinweise unbedingt zu beachten: Vielfach sind die vorhandenen Einschätzungen auf Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit über einseitig und subjektiv gefärbt.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X