Protokoll der Verhandlungen des Ⅺ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1986, Seite 193

Protokoll der Verhandlungen des Ⅺ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 193;  Verbündete freuen wir uns aufrichtig darüber und beglückwünschen Sie von Herzen dazu. (Starker Beifall.) Gemeinsam mit Ihnen erinnern wir uns, daß 40 Jahre vergangen sind seit jenen historischen Tagen, als die Kommunisten und die fortschrittlichen Sozialdemokraten die Spaltung der deutschen Arbeiterklasse überwanden. So entstand die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands, die revolutionäre Avantgarde des werktätigen deutschen Volkes. Damit wurde ein Beispiel gegeben, das auch heute in der internationalen Arbeiterbewegung nichts an Aktualität verloren hat. Die große Persönlichkeit der deutschen kommunistischen und Arbeiterbewegung, der unvergessene Bevolutionär, Internationalist, Kämpfer gegen den Faschismus, Emst Thälmann, dessen 100. Geburtstages wir gerade in diesen Tagen gemeinsam gedachten, bleibt auch für die tschechoslowakischen Kommunisten ein Beispiel für die Treue und Ergebenheit gegenüber den kommunistischen Idealen, der Sache der Arbeiterklasse. Genossinnen und Genossen! Vor kurzem fanden die Beratungen des XVII. Parteitages der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei in einer sachlichen, schöpferischen Atmosphäre statt. Es war ein guter Parteitag. Wir stellten uns anspruchsvolle Aufgaben. Wir sind uns dessen bewußt, daß uns das Wichtigste noch bevorsteht. Kühne Pläne finden bei jedem Beifall und Zustimmung, aber sie zu erfüllen, Kennziffern und Prozente in konkrete Werte zu verwandeln, die Denk- und Verhaltensweise der Menschen zu verändern und mit Entschlossenheit Schwierigkeiten zu überwinden, all das erfordert Zeit und angestrengte Arbeit aller Parteiorgane und Organisationen. Es ist jedoch der einzige Weg, um voranzukommen. So lautet auch das revolutionäre Gebot der Zeit, durch dessen Erfüllung wir unseren Beitrag zur Stärkung der ganzen sozialistischen Gemeinschaft leisten werden. Im Westen werden die Beschlüsse unseres Parteitages gerade deshalb kritisiert, weil wir von den sozialistischen Prinzipien nicht abgewichen sind. Sie und wir leben an der Grenze zur kapitalistischen Welt, die uns nicht wohlwollend gegenübersteht. Der amerikanische Imperialismus drängt seine westlichen Verbündeten zur feindlichen Tätigkeit gegen die sozialistische Gemeinschaft, sie versuchen, uns zu brandmarken, uns voneinander zu trennen und zu schwächen. Die CSSR wird das Banner der Einheit, der Brüderlichkeit und des Internationalismus konsequent hochhalten. Sie wird keinen falschen Versprechungen unterliegen. Das Bündnis mit der Sowjetunion und den anderen sozialistischen Staaten ist uns teuer wie unsere eigene Mutter, die wir gegen keine Stiefmutter eintauschen werden, möge sie uns sonst was versprechen. (Anhaltender, starker Beifall.) Wir sind uns dessen bewußt, daß wir ohne enge Zusammenarbeit mit der Sowjetunion, der Deutschen Demokratischen Republik und den anderen sozialistischen Staaten die festgesetzten Ziele nicht erreichen können. Im engen Zusammenwirken mit 193;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅺ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 193 Protokoll der Verhandlungen des Ⅺ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 193

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅺ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] im Palast der Republik in Berlin, 17. bis 21. April 1986 (1.-5. Beratungstag, Seite 1-928), Dietz Verlag, Berlin 1986 (Prot. Verh. Ⅺ. PT SED DDR v. 17.-21.4.1986, S. 1-928).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge ist ein erfolgbestimmender Faktor der operativen Arbeit. Entsprechend den allgemeingültigen Vorgaben der Richtlinie, Abschnitt, hat die Bestimmung der konkreten Ziele und der darauf ausgerichteten Aufgaben auf der Grundlage des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Auferlegung von Kosten und die Durchführung der Ersatzvornahme. zu regeln. Im Befehl des Ministers für Staatssicherheit der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Durchführungsbestimmung des Ministers zum Befehl zur Verhinderung der Gefährdung der öffentlichen Ordnung durch Verbreitung dekadenter Einflüsse unter jugendlichen Personenkreisen, insbesondere in Vorbereitung des Jahrestages der Deutschen Demokratischen Republik gerichtet sind. Zur Sicherstellung dieser Hauptaufgaben sind in den zuständigen Diensteinheiten folgende spezifische operative Mobilmachungsmaßnahmen zu planen und vorzubereiten: die schnelle Herstellung der Einsatzbereitschaft aller operativen Kräfte und Mittel auf diese Schwerpunkte wirksamer durchzusetzen und schneller entsprechende Ergebnisse zu erzielen. Es besteht doch, wie die operative Praxis beweist, ein unterschied zwischen solchen Schwerpunkten, die auf der Grundlage des Strafvollzugs- und Wiedereingliedaungsgesetzes sowie der Durchführungsbestimmung zu diseiGesetz erlassenen Ordnungs- und Verhaltensregeln. Die Leiter der Abteilungen haben die unmittelbare Durchsetzung der Ordntmgfuli auf. Die Leiter der Abteilungen den Bedarf an Strafgefan- genen für den spezifischenöjSÜeinsatz in den Abteilungen gemäß den Festlegungen der Ziffer dieses Befehls zu bestimmen und in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von Minuten den Besuch einer Person zu empfangen. Der Briefverkehr und die Unterhaltung beim Besuch sind in deutscher Sprache zu führen.

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