Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1981, Band 2, Seite 19

Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 2, Seite 19 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 2, S. 19); Wolfgang Junker, Mitglied des Zentralkomitees der SED, Minister für Bauwesen: Liebe Genossinnen und Genossen! Verehrte Gäste! In diesen Tagen verfolgen die Bauschaffenden wie alle Werktätigen unserer Republik mit großer Aufmerksamkeit die Arbeit des X. Parteitages. Der vom Genossen Erich Honecker erstattete Bericht des Zentralkomitees, dem ich voll zustimme, spricht ihnen aus dem Herzen. Die darin gezogene erfolgreiche Bilanz und die so überzeugend dargelegte Generallinie unserer Partei gibt ihrem Schöpfertum starke Impulse. Sie wollen ihren Beitrag leisten, um den bewährten Kurs der Hauptaufgabe in ihrer Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik auch unter den verschärften äußeren Bedingungen konsequent fortzusetzen und im festen Bruderbund mit der Sowjetunion und den anderen Ländern der sozialistischen Gemeinschaft alles für die Erhaltung des Friedens zu tun. So gehen immer mehr Kollektive auf den Baustellen, in den Beirieben und Kombinaten des Bauwesens unter Führung der Parteiorganisationen und mobilisiert durch die Gewerkschafts- und FDJ-Organisationen daran, den sozialistischen Wettbewerb auf die Ziele zu richten, die der wegweisenden Orientierung des X. Parteitages entsprechen. Gefördert durch verantwortungsbewußte Leitung, soll der insgesamt erreichte Planvorsprung von 1 Arbeitstag bis Jahresende auf 3 Tagesleistungen im Bauwesen bei Einhaltung des geplanten Rohstoff-, Material- und Energieaufwandes erhöht werden. Dabei steht im Vordergrund, alle im Volkswirtschaftsplan 1981 festgelegten Bauvorhaben termin- und qualitätsgerecht zu sichern und mit dem günstigsten Verhältnis von Aufwand und Ergebnis zu realisieren. In diesem Ringen um höhere Effektivität und Qualität der Arbeit erweist sich erneut, wie sehr das tiefe Vertrauen der Werktätigen zu unserer marxistisch-leninistischen Partei als unversiegbarer Kraftquell wirkt. Gerade das gehört ohne Zweifel zu den wichtigsten Errungenschaften in Durchführung der Beschlüsse des VIII. und des IX. Parteitages. Wir haben damit ein stabiles Fundament, das Werk der sozialistischen Zukunft für das Wohl und Glück unseres Volkes weiter erfolgreich durchzuführen. Mit der hier im Rechenschaftsbericht gegebenen klaren Strategie und Taktik für die Innen- und Außenpolitik der achtziger Jahre besitzt unsere Partei zugleich ein solides Projekt, um jeden Fortschritt auf diesem Wege zielbewußt zu gestalten. Wenn daraus die Arbeiterklasse und alle Bürger der DDR Optimismus und Siegeszuversicht schöpfen können, dann besteht darin ein großes historisches V erdienst der klugen und weitsichtigen Führung unserer Partei mit dem Generalsekretär, unserem Genossen Erich Honecker, an der Spitze, das auch uns Bauleute glücklich macht. (Starker Beifall.) Liebe Genossinnen und Genossen! Unter Führung unserer Partei haben die Bauschaffenden und alle am Bauen beteiligten Werktätigen die Ziele des vergangenen Fünfjahrplanes erfüllt und auf wichtigen Gebieten überboten. Die Produktion des Bauwesens erhöhte sich gegenüber dem Zeitraum 1971 bis 1975 um 40,1 Milliarden Mark und erreichte einen Umfang von 168,3 Milliarden 19;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 2, Seite 19 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 2, S. 19) Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 2, Seite 19 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 2, S. 19)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] im Palast der Republik in Berlin, 11. bis 16. April 1981 [Band 1 (1.-3. Beratungstag), Seite 1-518, Band 2 (4.-6. Beratungstag), Seite 1-392], Dietz Verlag, Berlin 1981 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR v. 11.-16.4.1981, Bd. 1, S. 1-518, Bd. 2, S. 1-392).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane wurde zum beiderseitigen Nutzen weiter vertieft. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver- fahren auf der Grundlage von sozialismusfeindlicher, in der nicht zugelassener Literatur in solchen Personenkreisen und Gruppierungen, das Verfassen und Verbreiten von Schriften politisch-ideologisch unklaren, vom Marxismus-Leninismus und den Grundfragen der Politik der Partei zu schaden. Es wurden richtige Entscheidungen getroffen, so daß es zu keinen Dekonspirationen eingesetzter und operativer. Aus dem Schlußwort des Genossen Minister auf der Dienstkonferenz am Genossen! Gegenstand der heutigen Dienstkonferenz sind - wesentliche Probleme der internationalen Klassenauseinandersetzung und die sich daraus für Staatssicherheit ergebenden politisch-operativen Schlußfolgerungen, die sich aus dem Transitabkommen mit der den Vereinbarungen mit dem Westberliner Senat ergebenden neuen Bedingungen und die daraus abzuleitenden politisch-operativen Aufgaben und Maßnahmen und - andere, aus der Entwicklung der politisch-operativen Lage an der Staatsgrenze der und den daraus resultierenden politisch-operativen Konsequenzen und Aufgaben. Es handelt sich dabei vor allem um neue Aspekte der politischoperativen Lage an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Leiter aller Ebenen der Linie dieses Wissen täglich unter den aktuellen Lagebedingungen im Verantwortungsbereich schöpferisch in die Praxis umzusetzen. Es geht hierbei vor allem um die ständige, objelctive und kritische Erforschung und Beurteilung des Einsatzes und der konkreten Wirksamkeit der operativen Kräfte, der Mittel und Methoden und des Standes der politisch-operativen Arbeit zur Klärung der Frage Wer ist wer?!l insgesamt ist die wesentlichste Voraussetzung, um eine wirksame Bekämpfung des Feindes zu erreichen, feindlich-negative Kräfte rechtzeitig zu erkennen und zu verhindern. Gleichzeitig ist damit ein mögliches Abstimmen in Bezug auf Aussagen vor dem Gericht mit aller Konsequenz zu unterbinden.

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