Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1981, Band 2, Seite 164

Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 2, Seite 164 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 2, S. 164); Bei uns gilt der Grundsatz: Je größer und komplizierter die Aufgabe, um so tiefgründiger und gewissenhafter die politisch-ideologische Vorbereitung. Danach handelt unsere Grundorganisation und sorgt dafür, daß dieser Grundsatz auch gründlich im Vorstand in Leitungskonsequenzen umgesetzt wird, ln diesem Prozeß wächst die Überzeugung der Genossenschaftsbauern, daß realisierbar ist, was die Partei beschließt, und gleichzeitig ihre Fähigkeit, den höheren Anforderungen gerecht zu werden. Die Erfahrung bestätigt sich immer wieder: Hohe Kampfziele werden dann erfüllt, wenn die Genossenschaftsbauern die politische Bedeutung dieser Sache begriffen haben und wenn sie mit persönlichem Engagement hinter diesen Zielen stehen. Das heißt, ökonomische Ergebnisse gilt es politisch zu organisieren. Das stellt gesetzmäßig höhere Anforderungen an jedes Mitglied und an jedes Kollektiv der Genossenschaft. Wenn jeder seine Verantwortung kennt, bewirkt das eine vertrauensvolle Zusammenarbeit und gesunde Atmosphäre, die besonders in der Einsatzbereitschaft eines jeden zum Ausdruck kommt. So werden zum Beispiel unabhängig von der Tageszeit und den Wochentagen alle Arbeiten zu den agrotechnisch günstigsten und notwendigen Terminen durchgeführt, so wie das eben in der Landwirtschaft erforderlich ist. Gute Bauern zeichnen sich schon seit eh und je dadurch aus, daß sie alles tun, um den Boden ständig in seiner Fruchtbarkeit zu verbessern, und jeden Quadratmeter Boden bestellen. Sie wissen, daß die Existenzgrundlage eines Landwirtschaftsbetriebes der Boden ist. Diese Tradition haben wir in der Genossenschaft immer hochgehalten und sind dabei nicht schlecht gefahren. Diese verantwortungsbewußte Einstellung zum Boden, diesem kostbaren Vermögen unseres Volkes, erwarten wir auch von anderen. Liebe Genossinnen und Genossen! Im Kampfprogramm unserer Grundorganisation haben wir uns das Ziel gestellt, das Jahr des X. Parteitages zum Jahr der bisher höchsten Erträge zu machen. Unser Kampfziel ist eine Steigerung der Bodenbruttoproduktion gegenüber 1980 um 9 Prozent auf 72 Dezitonnen Getreideeinheiten je Hektar. (Starker Beifall.) Das verlangt, bei Getreide 60 Dezitonnen, bei Kartoffeln 265 Dezitonnen, bei Zuckerrüben 410 Dezitonnen je Hektar zu ernten. Unsere Verantwortung zur Erhöhung des Leistungsniveaus der Viehwirtschaft liegt in einer besseren Futterbereitstellung durch steigende Hektarerträge. Dazu sind die günstigen natürlichen Produktionsbedingungen unserer LPG noch effektiver für hohe und stabile Getreide-, Futter- und Zuckerrübenerträge zu nutzen sowie die Potenzen zur Erhöhung der Grobfutterproduktion in bester Qualität noch zielstrebiger auszuschöpfen. All das ist keine leichte Aufgabe. Zur Erreichung dieser hohen, anspruchsvollen Ziele gilt es, die Ergebnisse von Wissenschaft und Technik in immer umfassenderem Maße produktionswirksam zu machen. Auf der Grundlage einer exakten Analyse ha- 164;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 2, Seite 164 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 2, S. 164) Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 2, Seite 164 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 2, S. 164)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] im Palast der Republik in Berlin, 11. bis 16. April 1981 [Band 1 (1.-3. Beratungstag), Seite 1-518, Band 2 (4.-6. Beratungstag), Seite 1-392], Dietz Verlag, Berlin 1981 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR v. 11.-16.4.1981, Bd. 1, S. 1-518, Bd. 2, S. 1-392).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts der zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte und Ausübung der Kontrolle ihrer Einhaltung; alle Unregelmäßigkeiten in den Verhaltensweisen der Inhaftierten und Strafgefangenen festzustellen und sofort an den Wachschichtleiter zu melden. Die Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes haben gegenüber den Inhaftierten und Strafgefangenen Weisungsrecht. Das Weisungsrecht bezieht sich auf - die Durchsetzung dieser Dienstanweisung, die Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung und - die Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln sowie die Nichtbefolgung der Weisungen der Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalten, zürn Beispiel das Nichtauf-stehen nach der Nachtruhe, das Nichtverlassen des Verwahrraumes zur Vernehmung, zum Aufenthalt im Freien in Anspruch zu nehmen und die Gründe, die dazu führten, ist ein schriftlicher Nachweis zu führen. eigene Bekleidung zu tragen. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft weit gehendst vermieden werden, wie es unter den konkreten Bedingungen der Verwahrung Verhafteter in einer staatlichen medizinischen Einrichtung möglich ist.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X