Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1981, Band 2, Seite 108

Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 2, Seite 108 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 2, S. 108); wir uns stets zur Aufgabe machten: Durch das Vorbild der Kommunisten wird bei allen Lehrern unseres Kollektivs das schöpferische Suchen nach effektiven Wegen bei der Gestaltung des Unterrichts und das Streben nach höherer Qualität in der gesamten pädagogischen Arbeit immer mehr zum bestimmenden Merkmal ihrer Haltung. Vorbild als Parteisekretär sein, das heißt für mich zuallererst, meinen Unterricht als Fachlehrerin für Russisch und Deutsch beispielhaft zu führen. Als sich die Pioniere meiner 5. Klasse einer Klasse mit erweitertem Russischunterricht vor einigen Wochen mit ihren Freunden aus der sowjetischen Patenschule zu fröhlichem Spiel trafen, da gab es keine Verständigungsschwierigkeiten zwischen ihnen. Wie freute ich mich da. (Beifall.) Auch über den Nachhall, als Dörte, eines meiner Russisch-Asse, auf der Heimfahrt das ausdrückte, was alle empfanden: „Das war eine prima Sache. Alle Russischvokabeln, die ich drauf habe, wurden ins Gespräch gebracht.“ (Heiterkeit, Beifall.) Aber wieviel Zeit habe ich auch aufgebracht, um selbst zu lernen. Nicht nur, daß ich sowjetische Fachliteratur und Zeitungen lese. Ein anspruchsvoller Russischunterricht, der meine Schüler neugierig macht auf das Land der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution, auf das Land, das getreu dem Vermächtnis Lenins die kommunistische Gesellschaft errichtet und den Frieden in der Welt schützt, verlangt mehr von mir. Ich muß und will vor allem meinen Schülern jeweils altersgerecht die Friedensinitiativen, die vom KPdSU-Parteitag ausgehen, erklären und ebenso Auskunft geben können über Errungenschaften der wissenschaftlich-technischen Revolution, dabei nicht nur über Salut 6, auch über die Heldentaten bei der industriellen Erschließung neuer Regionen im weiten Sowjetland. Ich strenge mich an, verzichte auch manchmal auf eine Bequemlichkeit, weil ich weiß, daß sich Unterricht nicht in der Vermittlung von Kenntnissen und Fertigkeiten erschöpft, sondern weil der Unterricht auch ein Erziehungsauftrag ist. (Anhaltender Beifall.) Je tiefgründiger wir Lehrer mit der Politik der Partei vertraut sind, je besser wir die täglichen Bildungs- und Erziehungsaufgaben aus gesamtgesellschaftlichen Prozessen ableiten, je mehr wir dabei die FDJ- und Pionierkollektive einbeziehen, desto wirksamer und zielgerichteter wirkt sich das auf die Lern- und Lebenshaltung der Schüler aus. Wie sollten wir sonst junge Menschen zu kommunistischen Haltungen veranlassen, zu einer bewußten Einstellung zur Arbeit, zu Disziplin, Schöpfertum, Aktivität und Engagement für unsere Sache? Natürlich übersehen wir dabei nicht, daß es einzelne Schüler gibt, die den hohen Anforderungen noch nicht voll gerecht werden. Auch sie müssen lernen, daß sich persönliche Wünsche nur durch die eigene gewissenhafte Arbeit erfüllen lassen, daß keiner auf Kosten anderer leben kann. Hier liegt jedoch unser aller Aufgabe, nämlich ihnen zu helfen, sich in den kompli- 108;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 2, Seite 108 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 2, S. 108) Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 2, Seite 108 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 2, S. 108)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] im Palast der Republik in Berlin, 11. bis 16. April 1981 [Band 1 (1.-3. Beratungstag), Seite 1-518, Band 2 (4.-6. Beratungstag), Seite 1-392], Dietz Verlag, Berlin 1981 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR v. 11.-16.4.1981, Bd. 1, S. 1-518, Bd. 2, S. 1-392).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit , unmittelbar mit Kräften des Gegners und anderen feindlich negativen Personen konfrontiert werden und ihren Angriffen und Provokationen direkt ausgesetzt sind. Dabei ist zu beachten, daß die möglichen Auswirkungen der Erleichterungen des Reiseverkehrs mit den sozialistischen Ländern in den Plänen noch nicht berücksichtigt werden konnten. Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten zu sichern, daß wir die Grundprozesse der politisch-operativen Arbeit - die die operative Personenaufklärung und -kontrolle, die Vorgangsbearbeitung und damit insgesamt die politisch-operative Arbeit zur Klärung der Frage Wer ist wer? unter den Strafgefangenen und zur Einleitung der operativen Personenicontrolle bei operati genen. In Realisierung der dargelegten Abwehrau. darauf Einfluß zu nehmen, daß die Forderungen zur Informationsübernittlung durchgesetzt werden. Die der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Bestrebungen des Gegners zum subversiven Mißbrauch Ougendlicher, Die sich aus den Parteibeschlüssen sowie den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung feindlicher Angriffe negativer Erscheinungen erreicht werden muß. Mit der Konzentration der operativen Kräfte und Mittel auf die tatsächlich entscheidenden Sch. müssen die für die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung und die Erfüllung der Aufgaben besonders bedeutsam sind, und Möglichkeiten des Feindes, auf diese Personenkreise Einfluß zu nehmen und wirksam zu werden; begünstigende Bedingungen und Umstände für das Wirken feindlich-negativer Elemente rechtzeitiger zu erkennen und wirksamer auszuschalten. Auch der Leiter der Bezirksverwaltung Frankfurt gab in seinem Diskussionsbeitrag wertvolle Anregungen zur Verbesserung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Füh-rungskonzeptionen. Die Gewährleistung einer konkreten personen- und sachgebundenen Auftragserteilung und Instruierung der bei den Arbeitsberatungen.

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