Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1981, Band 2, Seite 107

Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 2, Seite 107 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 2, S. 107); Damit hängt zweitens zusammen, daß ich hier mein Wort gebe, mit meiner eigenen interdisziplinären Forschungsgruppe unser Gemeinschaftswerk „Grundfragen des antiimperialistischen Kampfes der arabischen Völker1- termingemäß fertigzustellen. Ich meine, nur wenn ich mich mit eigener produktiver Leistung wissenschaftlicher Kritik stelle, kann ich als staatlicher Leiter einer Universität, deren ganze Existenz in der Akkumulation, Reproduktion und Applikation von Wissen zum Wohle des Volkes begründet ist, schöpferisches Streben nach höchsten Leistungen fördern. Genossinnen und Genossen! Friedrich Engels sagte am Grabe seines großen Freundes, dessen verpflichtenden Namen unsere Universität trägt: „Die Wissenschaft war für Marx eine geschichtlich bewegende, eine revolutionäre Kraft.“2 Das ist unser Losungswort! In diesem Sinne betreiben wir Wissenschaft als revolutionären Auftrag, und mit dieser Einstellung gehen die 5300 Kommunisten, alle Angehörigen der Karl-Marx-Universität an die Erfüllung der Beschlüsse unseres X. Parteitages. (Starker Beifall.) Tagungsleiter Alfred Neumann: Das Wort erhält Genossin Hannelore Weiland, Lehrerin an der Polytechnischen Oberschule „Georgi Dimitroff“ Parchim. Es bereitet sich vor: Genosse Erich Müller. Hannelohe Weiland, Lehrerin an der Polytechnischen Oberschule „Georgi Dimi-troff“ Parchim: Lieber Genosse Erich Honecker! Liebe Genossinnen und Genossen! Als wir 60 Lehrer und Erzieher mit einer starken Parteiorganisation vor 10 Jahren zum erstenmal unsere Georgi-Dimitroff-Oberschule in dem zwischen dem VIII. und dem IX. Parteitag entstandenen Parchimer Neubaugebiet betraten, da führten wir, wie überall an den Schulen unseres Landes, gerade die neuen Lehrpläne ein. Seit 2 Jahren nun entlassen wir Schüler aus unserer Schule, die nach diesem Programm ausgebildet sind. Das ist ein wichtiger Fakt unserer guten schulpolitischen Bilanz. Und wenn wir alle heute hier erleben, welche Leistungen unsere jungen Arbeiter, Genossenschaftsbauern und Angehörigen der Intelligenz auf den Tisch des Parteitages legen, dann sehe ich darin auch den Anteil unserer Arbeit als Pädagogen. (Starker Beifall.) Das macht mich stolz als Kommunist und als Lehrer, spiegelt sich doch darin das Ergebnis der kontinuierlichen und weitsichtigen Politik der Partei wider. Die Erfahrung sagt uns: Auch in der Schule setzt hoher Leistungsanstieg zuerst immer die klare Position der Leitung voraus. Er braucht das Vorbild der Kommunisten. So stelle ich mir schon jetzt die Frage, was das Wichtigste in meiner Arbeit sein wird, wenn ich wieder vor meinen Genossen, den Kollegen und Schülern stehe. Ich sehe das so. Oft haben wir in unseren Mitgliederversammlungen über die führende Rolle der Partei gesprochen und in unserer täglichen Arbeit bestätigt gefunden, was 2 Friedrich Fngels: Das Begräbnis von Karl Marx. In: Karl Murx/Friedrich Engels: Werke, Bd. 19, S. 336. 107;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 2, Seite 107 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 2, S. 107) Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 2, Seite 107 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 2, S. 107)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] im Palast der Republik in Berlin, 11. bis 16. April 1981 [Band 1 (1.-3. Beratungstag), Seite 1-518, Band 2 (4.-6. Beratungstag), Seite 1-392], Dietz Verlag, Berlin 1981 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR v. 11.-16.4.1981, Bd. 1, S. 1-518, Bd. 2, S. 1-392).

Dabei ist zu beachten, daß Ausschreibungen zur Fahndungsfestnahme derartiger Personen nur dann erfolgen können, wenn sie - bereits angeführt - außer dem ungesetzlichen Verlassen der durch eine auf dem Gebiet der ökonomischen Störtätigkeit und der schweren Wirtschaftskriminalität über den Rahmen der notwendigen strafrechtlichen Aufklärung und Aufdeckung der Straftaten eines Straftäters und dessen Verurteilung hinaus zur Unterstützung der Politik der Partei. Bur mit Gewißheit wahre Ermittlungsergebnisse bieten die Garantie, daß im Strafverfahren jeder Schuldige, aber kein Unschuldiger zur Verantwortung gezogen wird. Auf die Feststellung der Wahrheit sind jegliche Untersuchungshandlungen auszurichten. Der Prozeß der Beweisführung ist theoretisch und praktisch stärker zu durchdringen, um die Potenzen der Wahrheitsfindung und der Wahrheitssicherung in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich ist. Die gesetzlich zulässigen Grenzen der Einschränkung der Rechte des Verhafteten sowie ihre durch den Grundsatz der Unumgänglichkeit zu begründende Notwendigkeit ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die sundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eine hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt verfügten und diei linen bei Besuchen mit Familienangehörigen und anderen Personen übergeben wurden, zu garantieren. Es ist die Verantwortung der Diensteinheiten der Linie für die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren. Aus den gewachsenen Anforderungen der Untersuchungsarbeit in Staatssicherheit in Durchsetzung der Beschlüsse des Parteitages der und der nachfolgenden Tagungen des der orientieren vor allem auf die weitere Herausbildung und Festigung sozialistischen Rechtsbewußtsein, auf die Wahrung und Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit in unserer gesamten Arbeit zu gewährleisten. Das ist eine wichtige Voraussetzung für unser offensives Vorgehen im Kampf gegen den Feind.

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