Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1981, Band 1, Seite 483

Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 1, Seite 483 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 1, S. 483); Der Befreiungsprozeß in Namibia, der angesichts der Politik Südafrikas mit immer größeren Schwierigkeiten einhergeht, da Südafrika mit allen möglichen Machenschaften die Realisierung des Plans der Vereinten Nationen für die Unabhängigkeit dieses Territoriums sabotieren möchte, ist ein Beispiel für die Politik der Unterdrückung der Befreiungsbewegungen in Afrika. Es ist auch keineswegs ein Zufall, daß sich die Aggressionen Südafrikas gegen Angola und Mocambique verstärken. Angesichts dieser besorgniserregenden internationalen Lage ist es für uns eine besondere Freude, die Anstrengungen festzustellen, die die DDR unter der Führung der SED im Interesse des Friedens, der Demokratie und des gesellschaftlichen Fortschritts entfaltet hat. Der Beitrag der DDR zur Entwicklung des revolutionären Prozesses in der Welt ist besonders erwähnenswert. i Wir sind der Meinung, daß die Beweise einer wirksamen Solidarität und tatkräftigen Unterstützung der DDR gerade in ihren Beziehungen mit den afrikanischen Ländern beispielhaft sind. In diesem Zusammenhang bekunden wir unseren Dank für den unschätzbaren Beitrag, den das Volk der DDR, seine Partei und seine Regierung unserem Land seit dem Befreiungskampf bis zum heutigen Tag in dieser neuen Etappe des nationalen, Wiederaufbaus zuteil werden ließ. Diese Unterstützung war außerordentlich wichtig für die Befreiung der Kapverden vom Kolonialjoch, und wir sind davon überzeugt, daß sie auch in dieser Etappe besonders wertvoll ist, da unser Land mit enormen Schwierigkeiten bei der Schaffung der Grundlagen für eine lebensfähige und unabhängige Volkswirtschaft zu kämpfen hat. Die Afrikanische Unabhängigkeitspartei der Republik Kapverden (PAICV) wird sich das politische Gedankengut von Amilcar Cabral zu eigen machen und den ideologischen Inhalt des Programms der PAIGC übernehmen. Unsere Partei wird ihre führende politische Funktion in Gesellschaft und Staat beibehalten und dieses Programm durchsetzen. Die Stabilität und die politische Erneuerung, die sich augenblicklich in unserem Land vollzieht, sowie der Prozeß der Festigung der Parteistruktur sind Faktören, die die Weiterführung der Beziehungen der Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen unseren beiden Parteien, unseren Völkern und unseren beiden Staaten garantieren. Es lebe der X. Parteitag der SED! Es lebe die Einheit und die kämpferische Solidarität zwischen den Völkern und Arbeitern der ganzen Welt! Es lebe die brüderliche Verbundenheit zwischen dem Volk der DDR und dem Volk der Republik Kapverden! Pierre Nze, Mitglied des Politbüros der Kongolesischen Partei der Arbeit (PCT), Außenminister: Werter Genosse Honecker! Werte Delegierte! Genossinnen und Ge- 483;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 1, Seite 483 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 1, S. 483) Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 1, Seite 483 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 1, S. 483)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] im Palast der Republik in Berlin, 11. bis 16. April 1981 [Band 1 (1.-3. Beratungstag), Seite 1-518, Band 2 (4.-6. Beratungstag), Seite 1-392], Dietz Verlag, Berlin 1981 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR v. 11.-16.4.1981, Bd. 1, S. 1-518, Bd. 2, S. 1-392).

Die Art und Weise der Begehung der Straftaten, ihre Ursachen und begünstigenden Umstände, der entstehende Schaden, die Person des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. sstu. Die Rechte und Pflichten inhaftierter Beschuldigter ergeben; sich aus verschiedenen Rechtsnormen: Verfassung der - Strafprozeßordnung Gemeinsame Anweisung des GeneralStaatsanwalts der des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern, Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit verwahrten und in Ermittlungsverfahren bearbeiteten Verhafteten waren aus dem kapitalistischen Ausland. Bürger mit einer mehrmaligen Vorstrafe. die im Zusammenhang mit der Durchführung von Straftaten des ungesetzlichen Grenzübertritts mit unterschiedlicher Intensität Gewalt anwandten. Von der Gesamtzahl der Personen, welche wegen im Zusammenhang mit Versuchen der Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchunqshaftvollzug äußern sich in der Praxis die Fragestellung, ob und unter welchen Voraussetzungen Sachkundige als Sachverständige ausgewählt und eingesetzt werden können. Derartige Sachkundige können unter bestimmten Voraussetzungen als Sachverständige fungieren. Dazu ist es notwendig, daß sie neben den für ihren Einsatz als Sachkundige maßgeblichen Auswahlkriterien einer weiteren grundlegenden Anforderung genügen. Sie besteht darin, daß das bei der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens erzielten Ergebnisse der. Beweisführung. Insbesondere im Schlußberieht muß sich erweisen, ob und in welchem Umfang das bisherige gedankliche Rekonstrukticnsbild des Untersuchungsführers auf den Ergebnissen der strafprozessualen Beweisführung beruht und im Strafverfahren Bestand hat. Die Entscheidung Ober den Abschluß des Ermittlungsverfahrens und über die Art und Weise der Tatbegehung, der Ursachen und Bedingungen, des entstandenen Schadens, der Persönlichkeit des Beschuldigten sowie des Verhaltens vor und nach der Tat.

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