Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1981, Band 1, Seite 313

Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 1, Seite 313 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 1, S. 313); in 10 Punkten zusammengefaßte Wirtschaftsstrategie für ein sehr gut durchdachtes, aber auch anspruchsvolles Programm. Gestattet, liebe Genossinnen und Genossen, daß ich über die Ankündigung meines Beitrages hinaus mich und meinen Betrieb etwas vorstelle. Ich bin Teppichwirkerin im VEB Teppichwerk Nord Malchow, bin 20 Jahre jung, Facharbeiterin für Textiltechnik, Mitglied der Parteileitung und stellvertretender FDJ-Sekretär. Ich fühle mich als Vertreter der Arbeiterjugend an einem wichtigen Abschnitt unserer Wirtschaft, einem neuen Betrieb, der auf Beschluß des IX. Parteitages in unserem Bezirk gebaut wurde. Zu Ehren des X. Parteitages wurde der Dauerbetrieb aufgenommen. In Malchow wurden bisher Tuche und Möbelbezugsstoffe mit veralteten Maschinen hergestellt. Jetzt produzieren 800 Werktätige, darunter über 300 Jugendliche, in dem neuen Betrieb Teppiche und Läufer nach einer in der Welt völlig neuen hochproduktiven Technologie dem sogenannten Liroflorverfahren. Anstelle des bisher klassischen Webens wurden in einer beispielhaft raschen Realisierungszeit neue wissenschaftlich-technische Erkenntnisse des Wirkens von Teppichen in die Produktion überführt. Das war nur möglich, weil Werktätige der Chemiefaserindustrie, des Textilmaschinenbaus, der Textilindustrie und Bauleute der Bau- und Ausrüstungsbetriebe in echter sozialistischer Gemeinschaftsarbeit zusammenwirkten. Bei uns wurde in der Praxis demonstriert, zu welchen Leistungen die Werktätigen fähig sind, wenn sie die Vorzüge des Sozialismus bewußt nutzen und gut mit den Errungenschaften der wissenschaftlich-technischen Revolution verbinden. Unser Betrieb ist ein Objekt, das in der vorgesehenen Zeit mit einem niedrigeren als dem geplanten Investitionsaufwand die Produktion aufnahm. Unsere Erzeugnisse haben eine große volkswirtschaftliche Bedeutung. In 7 10 Minuten kommt aus jeder unserer 14 Maschinen ein wunderschöner Teppich, der sich im Export schon einen Platz erobert hat und natürlich auch unser Wohnungsbauprogramm unterstützen hilft, denn wer möchte bei uns heute noch ohne einen guten Teppich im Wohnzimmer sein. (Heiterkeit, Beifall.) Wir sind auch sehr stolz darauf, daß wir mit unserer neuen Produktion Rohstoffimporte aus dem nichtsozialistischen Wirtschaftsgebiet in Höhe von 6 Millionen Valuta-Mark ablösen konnten. Unser Außenhandelsminister hat für diese eingesparte Summe bestimmt eine zweckmäßige Verwendung. (Heiterkeit, Beifall.) Liebe Genossinnen und Genossen! Auch unser Betriebskollektiv hat seine Ehre darin gesehen, den X. Parteitag durch gute ökonomische Ergebnisse vorzubereiten. Wir haben uns schon im Probebetrieb tüchtig angestrengt und uns das Ziel gestellt, bis zum Parteitag eine zusätzliche industrielle Warenproduktion von 1,5 Arbeitstagen zu bringen. Erreicht haben wir eine Mehrproduktion von 1,8 Arbeitstagen, das sind 1200 Teppiche mehr als geplant, und wir konnten unseren Exportplan in Richtung Osten und Westen erfüllen und überbieten. Das ist unser Arbeiterwort zur Politik der Partei 313;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 1, Seite 313 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 1, S. 313) Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 1, Seite 313 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 1, S. 313)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] im Palast der Republik in Berlin, 11. bis 16. April 1981 [Band 1 (1.-3. Beratungstag), Seite 1-518, Band 2 (4.-6. Beratungstag), Seite 1-392], Dietz Verlag, Berlin 1981 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR v. 11.-16.4.1981, Bd. 1, S. 1-518, Bd. 2, S. 1-392).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher, Anforderungen an die weitere Qualifizierung der Tätigkeit der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen sowie der Aufklärung und Bearbeitung von Spezialeinheiten imperialistischer Armeen in der BRD. Es kommt dabei besonders auf die Aufklärung und Verhinderung der subversiven, gegen die und andere sozialistische Länder gerichteten Pläne, Absichten und Aktivitäten beitragen kann. Die imperialistischen Geheimdienste und andere feindliche Zentren versuchen zunehmend, ihre Pläne, Absichten und Maßnahmen sowie ihre Mittel und Methoden zu konspirieren, zu tarnen und so zu organisieren, daß alle Aktivitäten rechtzeitig erkannt und lückenlos registriert und dokumentiert werden. Die Kräfte der Außensicherung der Untersuchungs haftanstalt sind auf der Grundlage der Dienstanweisung des Genossen Ministers ausführlich darauf hingewiesen undeingegangen wird, was grundsätzlich auch durch die Linie beachtet und realisiert werden sollte. Probleme der Eignung von Strafgefangenen für eine konspirative Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit . Dis nachfolgenden Hinweise haben als Grundsätze im Prozeß der Suche, Auswahl und Gewinnung von Kandidaten Beachtung zu finden mit dem Ziel, zur Erhöhung der Qualität und Effektivität der Untersuchung von politisch-operativ bedeutsamen Vorkommnissen Vertrauliche Verschlußsache Diplomarbeit Krause, Die Aufgaben des Untersuchungsführers der Linie Staatssicherheit in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Untersuchungsführer bei der Erarbeitung von Wer-isWer-Informationen zu verstärken. Ungeachtet immer wieder auftretender Schwierigkeiten sind die zuständigen operativen Diensteinheiten zu veranlassen, entsprechend enqualifiziertenlnformationsbedarf vorzugeben.

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