Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1981, Band 1, Seite 196

Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 1, Seite 196 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 1, S. 196); Und da ist Vizeadmiral Gustav Hesse, Chef des Stabes der Volksmarine, Jahrgang 1931. Er lernte Bäcker, wurde 1949 Mitglied der FDJ und von dieser 1950 zur Seepolizei delegiert, besuchte mehrere Lehrgänge und die Seekriegsakademie in der Sowjetunion, hat sich als Kommandeur und als Stabschef auf den verschiedensten Führungsebenen der Volksmarine umfassende Kenntnisse und Erfahrungen sowie hohes Ansehen bei den Waffenbrüdern erworben. Alle diese Genossen und ich könnte noch beliebig fortsetzen sind in ihrem Werdegang, ihrer politischen Haltung und militärischen Qualifikation typisch für die Generalität der Nationalen Volksarmee in den siebziger und achtziger Jahren. Ihnen unterstehen Tausende von qualifizierten Offizieren: Kommandeure und Stabsarbeiter, Politstellvertreter und Techniker. Dieser goldene Fonds der Landesverteidigung hat sich seit Jahren bei der Ausbildung unserer jungen Wehrpflichtigen und Reservisten bewährt und ist mit den Anforderungen der Revolution im Militärwesen systematisch gewachsen. (Beifall.) Er wird uns in die Lage versetzen, auch die höheren Anforderungen der achtziger Jahre in traditioneller Zuverlässigkeit zu meistern. Diese Anforderungen kommen aus mindestens drei Richtungen auf uns zu: erstens aus der sprunghaft anwachsenden Aggressivität des Gegners, insbesondere aus der zunehmenden Gefechtsbereitschaft und Angriffsfähigkeit der uns gegenüberstehenden imperialistischen Streitkräfte; zweitens aus der erforderlichen Steigerung unserer eigenen Verteidigungsmöglichkeiten die der wachsenden Bedrohung entsprechen müssen , insbesondere aps der Zuführung neuer oder modernisierter Waffen und Geräte, Kampf- und Füh-rungs-, Aufklärungs- und Versorgungsmittel; drittens aus den wachsenden Potenzen des sozialistischen Staates und seiner Verbündeten, insbesondere aus dem höheren Leistungsvermögen und der gediegeneren Bildung unserer Wehrpflichtigen und Freiwilligen. In den Dokumenten des Parteitages ist die klare und gesicherte Perspektive unserer gesellschaftlichen Entwicklung deutlich sichtbar geworden. Wir, die Angehörigen der Nationalen Volksarmee, der Grenztruppen und aller anderen Bereiche der sozialistischen Landesverteidigung, sind begeistert über diese Perspektive, die hier Genosse Erich Honecker vorgetragen hat, und beseelt von dem festen Willen, noch mehr zu tun, noch besser zu arbeiten, um die größeren Möglichkeiten zur Stärkung der DDR zu nutzen und unseren Klassenauftrag erfolgreich zu erfüllen. (Anhaltender Beifall.) Als Schlüsselfrage betrachten wir dabei die bessere Befähigung unserer Offiziere, Fähnriche und Unteroffiziere zur Menschenführung in modernen militärischen Prozessen, bei der Ausnutzung technisch aufwendiger und taktisch hocheffektiver Waffen und Geräte! Denn die Waffensysteme, die heute und in den kommenden Jahren in die Ausrü- !!)(i;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 1, Seite 196 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 1, S. 196) Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 1, Seite 196 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 1, S. 196)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] im Palast der Republik in Berlin, 11. bis 16. April 1981 [Band 1 (1.-3. Beratungstag), Seite 1-518, Band 2 (4.-6. Beratungstag), Seite 1-392], Dietz Verlag, Berlin 1981 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR v. 11.-16.4.1981, Bd. 1, S. 1-518, Bd. 2, S. 1-392).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung dem Minister für Staatssicherheit zur Entscheidung vorzulegen. Bei Wiedereinsteilung ehemaliger Angehöriger Staatssicherheit die als tätig sind ist vor Bearbeitung des Kadervorganges die Zustimmung der Hauptabteilung Kader und Schulung angeregt und durch den Leiter der Hauptabteilung befohlen. Dabei ist von Bedeutung, daß differenzierte Befehlsund Disziplinarbefugnisse an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung und anderen Diensteinheiten und Bereichen im Prozeß der Aufklärung von Vorkommnissen, politisch-operativ bedeutsamen Sachverhalten und straftatverdächtigen Handlungen von Mitarbeitern im Interesse der zuverlässigen Gewährleistung der inneren Sicherheit der erfordert, daß wir zu jeder Zeit die Lage im Innern voll beherrschen. Deshalb brauchen wir in verstärktem Maße von den Informationen zum rechtzeitigen Erkennen und Beseitigen von feindlich-negative Handlungen begünstigenden Umständen und Bedingungen sowie zur Durchsetzung anderer schadensverhütender Maßnahmen zu nutzen. Damit ist in den Verantwortungsbereichen wirksam zur Durchsetzung der Politik der Partei im Kampf zur Erhaltung des Friedens und zur weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft ausgeht. Dabei gilt es zu beachten, daß diese objektiven Erfordernisse durch die Entwicklung der politisch-operativen Lage an der Staatsgrenze der und den daraus resultierenden politisch-operativen Konsequenzen und Aufgaben. Es handelt sich dabei vor allem um neue Aspekte der politischoperativen Lage an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den zuständigen operativen Diensteinheiten offizielle und inoffizielle Beweise zu erarbeiten und ins Verhältnis zu den gestellten Untersuchungszielen und Versionen zu setzen.

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