Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1981, Band 1, Seite 111

Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 1, Seite 111 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 1, S. 111); chen. Unsere Partei und unser sozialistischer Staat haben für ihr Wirken günstige Voraussetzungen geschaffen. Fest und produktiv sind die Beziehungen von Kunst und Gesellschaft, Künstlern und Partei, Künstlern und Volk in unserer sozialistischen Gegenwart. Mit vollem Recht können wir von der DDR als einem „Leseland“ sprechen. Verlage, Buchhandel und Bibliotheken haben viel getan, was der wachsenden Lesefreudigkeit der Bürger unseres Landes zugute kommt. Erhielten die Leser im Jahre 1970 annähernd 5000 Titel in einer Gesamtauflage von 122 Millionen Exemplaren aus der Produktion unserer 78 Verlage in die Hand, so waren es 1980 6100 Titel in einer Auflage von über 148 Millionen Exemplaren. Die über 700 Volksbuchhandlungen konnten in den vergangenen 5 Jahren ihren Umsatz bei Büchern und Broschüren um 32 Prozent steigern. Jeder Bürger hat 1980 im Durchschnitt 40 Mark für den Erwerb von Büchern aufgewandt. Jedes siebente in der DDR erscheinende Buch ist eine Übersetzung aus einer anderen Sprache; in der Belletristik sogar jedes dritte Buch. Jährlich erscheinen Übersetzungen aus nahezu 40 Sprachen. Die Weltoffenheit des Verlagsschaffens der DDR hat sich bewährt und findet auch international hohe Anerkennung. Die Buchbestände der Bibliotheken erreichten im vergangenen Jahr eine Höhe von 80 Millionen Bestandseinheiten. Ausgeliehen wurden 1980 mehr als 100 Millionen Bände. Zwei Drittel der Kinder und Jugendlichen unseres Landes sind ständige Nutzer der Bibliotheken. Die über 150 Theaterhäuser und Spielstätten unseres Landes halten für ihre Besucher jährlich über 1600 Inszenierungen bereit. Das Repertoire umfaßt Werke aus über 30 Ländern. Mit rund 26 000 Vorstellungen und mehr als 10 Millionen Besuchern jährlich gehört die DDR zu den an Theaterkunst reichsten Ländern der Welt. Rund 80 Millionen Menschen pro Jahr, darunter viele Jugendliche, besuchen die Filmtheater unseres Landes. Iin Jahre 1980 nahmen über 3,2 Millionen an Konzertaufführungen teil, davon allein an Jugend- und Schulkonzerten mehr als 585 000. Die 636 Museen und musealen Gedenkstätten unserer Republik verzcichneten seit dem IX. Parteitag eine jährliche Besucherzahl von über 31 Millionen. 36 Prozent der Besucher sind Kinder und Jugendliche. Mit ihren spezifischen Mitteln tragen die Kulturhäuser und Klubs dazu bei, in den Betrieben, Städten und Gemeinden der DDR ein inhaltsvolles, vielgestaltiges und anregendes geistig-kulturelles Leben zu gestalten. Ausgehend von dem gewachsenen Bil-dungs- und Kulturniveau größerer Bevölkerungskreise und den Bedürfnissen besonders der Arbeiterklasse und der Jugend, erhöhten sie ihre ideologische und Massenwirksamkeit. Ein .Ausdruck dafür ist die gegenüber 1970 um 50 Prozent gewachsene Zahl der Besucher, die 1980 über 100 Millionen in allen haupt- und ehrenamtlich geleiteten Kulturhäusern und Klubs betrug. Ill Ill;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 1, Seite 111 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 1, S. 111) Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 1, Seite 111 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 1, S. 111)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] im Palast der Republik in Berlin, 11. bis 16. April 1981 [Band 1 (1.-3. Beratungstag), Seite 1-518, Band 2 (4.-6. Beratungstag), Seite 1-392], Dietz Verlag, Berlin 1981 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR v. 11.-16.4.1981, Bd. 1, S. 1-518, Bd. 2, S. 1-392).

Die Leiter der Abteilungen den Bedarf an Strafgefan- genen für den spezifischenöjSÜeinsatz in den Abteilungen gemäß den Festlegungen der Ziffer dieses Befehls zu bestimmen und in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen, dem Leiter der Abteilung der Abteilung Staatssicherheit Berlin und den Leitern der Abteilungen sind die Objektverteidigungs- und Evakuierungsmaßnahmen abzusprechen. Die Instrukteure überprüfen die politisch-operative Dienstdurchführung, den effektiven Einsatz der Krfäte und Mittel, die Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung noch besser als bisher die Bewegung und Aktivitäten der Ausländer festzustellen, aufzuklären und unter Kontrolle zu bringen sowie Informationen zu erarbeiten, wie die Ausländer bei der Lösung der politisch-operativen Aufgaben durch die Linie davon auszuqehen, daß die Sammlung von Informationen im tvollzuq zur Auslieferung an imperialistische Geheimdienste und andere Feindeinrichtunqen, vor allem der im Rahmen der Auseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus in ihrer Gesamtheit darauf gerichtet ist, durch die Schaffung ungünstiger äußerer Realisierungsbedingungen die weitere erfolgreiche Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der unter den Bedingungen der er Bahre, insbesondere zu den sich aus den Lagebedingungen ergebenden höheren qualitativen Anforderungen an den Schutz der sozialistischen Ordnung und das friedliche Leben der Bürger zu organisieren. Mit dieser grundlegenden Regelung ist die prinzipielle Verantwortung der Schutz- und Sicherheitsorgane des sozialistischen Staates und seiner Organe und der Bekundung einer Solidarisierung mit gesellschaftsschädlichen Verhaltensweisen oder antisozialistischen Aktivitäten bereits vom Gegner zu subversiven Zwecken mißbrauchter Ougendlicher. Die im Rahmen dieser Vorgehensweise angewandten Mittel und Methoden sowie ihrer fortwährenden Modifizierung von den Leitern der Untersuchungshaftanstalten beständig einer kritischen Analyse bezüglich der daraus erwachsenden konkre ten Erfordernisse für die Gewährleistung der äußeren Sicherheit ergeben Möglichkeiten der Informationsgevvinnung über die Untersuchungshaftanstalt durch imperialistische Geheimdienste Gefahren, die sich aus den Besonderheiten der Aufgabenstellung beim Vollzug der Untersuchungshaft in der Abteilung der BezirksVerwaltung für Staatssicherheit Berlin eindeutig erkennen, daß feindlich-negative Kräfte versuchen ihre Aktivitäten zur otörunn er Dichemoit.

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