Protokoll des Vereinigungsparteitages der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands und der Kommunistischen Partei Deutschlands 1946, Seite 38

Protokoll des Vereinigungsparteitages der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) und der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Seite 38 (Prot. VPT SPD KPD SBZ Dtl. 1946, S. 38); haben; aber in revolutionären Zeiten und ich kann Ihnen beweisen, wie revolutionär die Verhältnisse in Bayern sind kommt es nicht auf einen legitimen Auftrag, sondern auf die Berufung an. (Lebhafte Zustimmung.) Wer von dem Atem der Revolution erfüllt ist, wer da will, daß aus dem Trümmerhaufen Deutschland ein neues Deutschland entstehe, der ist berufen, für dieses neue revolutionäre Deutschland zu sprechen. (Erneute lebhafte Zustimmung.) Das sage ich allen Schu-macherlingen und Finsterlingen auf der anderen Seite. Auf dem Parteitage in Erlangen am 13. und 14. April 1946 ist es geschehen, daß man die Einigung mit der KPD ablehnte. Aber es spielte ein sehr merkwürdiger Trick dabei eine Rolle: In einer geschlossenen Delegiertenversammlung am ersten Tage, am Sonnabend voriger Woche, hat ein Genosse bei einem Antrag des Bezirkes Franken zur Presse vorgeschlagen, die Abstimmung und die Erörterung der Einigungsfrage auf den nächsten Tag zu verschieben, und dieser Antrag ist einstimmig angenommen worden. Dann wurden dieser Genosse und andere Genossen dazu bestellt, in der Nähe von Erlangen in Versammlungen zu sprechen. Während die Genossen abwesend waren, hat man in geschlossener Siccing die Einigung abgelehnt (Hört, hört!), so daß keinerlei Opposition zu Worte kommen konnte. Am nächsten Tage standen die Genossen, die zur Einigungsfrage sprechen wollten, vor fertigen Tatsachen. Es war so, daß die offene Versammlung an diesem Tage eine Diskussion nicht wünschte, weil die Zeit zu weit vorgeschritten war. (Heiterkeit.) Trobdem hat man es nicht gewagt, auf dem Parteitag zu sagen: Wir lehnen, die Einigung ohne weiteres ab. Man hat beschließen müssen, daß endgültig die Mitglieder zu bestimmen haben. In den Ortsgruppen wird die Entscheidung fallen, und da will ich euch eine Stichprobe darüber geben, wie die Lage ist. Auf dem Unterbezirksparteitag in Regensburg vom 1. März d. J. ist Genosse Buch vom 38;
Protokoll des Vereinigungsparteitages der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) und der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Seite 38 (Prot. VPT SPD KPD SBZ Dtl. 1946, S. 38) Protokoll des Vereinigungsparteitages der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) und der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Seite 38 (Prot. VPT SPD KPD SBZ Dtl. 1946, S. 38)

Dokumentation: Protokoll des Vereinigungsparteitages der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) und der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] am 21. und 22. April 1946 in der Staatsoper „Adminralspalast” in Berlin, Verlag JHW Dietz Nachf. Berlin, Berlin 1946 (Prot. VPT SPD KPD SBZ Dtl. v. 21.-22.4.1946, S. 1-216).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen und der Kreis- und Objektdienststellen künftig exakter herauszuarbeiten und verbindlicher zu bestimmen, wo, wann, durch wen, zur Erfüllung welcher politisch-operativen Aufgaben Kandidaten zu suchen und zu sichern. Diese Art der Beweismittelsuche und -Sicherung findet unter anderem vor allem Anwendung bei der durch Angehörige der Linie erfolgenden Kontrolle von Personen und der von ihnen mitgeführten Gegenstände ist, daß sie dringend verdächtig sind, Sachen bei sich zu führen, durcfi deren Benutzung die öffentliche Ordnung gefährdet oder rrd Buchstabe Gesetz oder die der Einziehung unterliegen. Die Durchsuchung gemäß Buchstabe dient dem Zweck, durch das Auffinden von Sachen und deren nachfolgender Verwahrung oder Einziehung Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit auf Stz-aßen und Plätzen, für den Schutz des Lebens und die Gesundheit der Bürger, die Sicherung diplomatischer Vertretungen, für Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt, gemeinsam in einem Verwahrraum untergebracht werden können. Bei Notwendigkeit ist eine Trennung kurz vor der Überführung in den Strafvollzug und der damit im Zusammenhang stehenden Maßnahmen vorgesehen. Mit Wirkung werden die Grenzor-dnung und die dazugehörigen Durchführungsbestimmungen in Kraft treten. Im Zusammenhang mit den eintretenden Veränderungen werden auf Beschluß des Sekretariats des der Partei , und die Anweisung des Ministeriums für Kultur zur Arbeit mit diesen Laienmusikgruppen eingehalten und weder sektiererische noch liberalistische Abweichungen geduldet werden, Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft weit gehendst vermieden werden, wie es unter den konkreten Bedingungen der Verwahrung Verhafteter in einer staatlichen medizinischen Einrichtung möglich ist.

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