Protokoll der ersten Parteikonferenz der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1949, Seite 207

Protokoll der ersten Parteikonferenz der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] vom 25. bis 28. Januar 1949 im Hause der Deutschen Wirtschaftskommission zu Berlin, Seite 207 (Prot. 1. PK SED SBZ Dtl. 1949, S. 207);  wir es nicht nötig haben, zu den Ingenieuren zu gehen. Ich denke, es ist notwendig, daß die SED-Gruppe offen den Fehler korrigiert, in einer Versammlung über unsere Stellung zur technischen Intelligenz spricht und offen sagt, daß der genannte Spezialist recht hat und das Mitglied unserer Partei, das sich so geäußert hat, im Unrecht war. (Lebhafter Beifall.) Nehmen wir ein anderes Beispiel: In der Diskussion zur Vorbereitung der Parteikonferenz erschien in unserem Pressedienst ein Artikel vom Genossen Oberregierungsrat F. In diesem Artikel heißt es: „Es wird deshalb im kommenden Jahr ein scharfer ideologischer Kampf zu führen sein gegen den eingebildeten unpolitischen Charakter der ,rein fachlichen Ausbildung' dieser Gruppen.“ Das ist ein Irrtum. Unsere Aufgabe im kommenden Jahr besteht vielmehr darin, mit der technischen Intelligenz kameradschaftlich zusammenzuarbeiten, unabhängig davon, ob sie schon überzeugte Demokraten sind oder nicht. Auf dem Wege des Aufbaus, der Erfüllung des Planes, wird die technische Intelligenz überzeugt werden, daß unser Weg der richtige ist, und dann wird sie auch eher das Wesen der neuen Ordnung und unsere Ziele verstehen. Auf der sächsischen Landeskonferenz sagte Genosse Kolpe aus Zwickau sehr treffend, daß es ein Widerspruch sei, wenn ungeachtet der großen Aufgabe erste Fachleute in untergeordneten Beschäftigungen sind, nur deshalb, weil sie nominelle Mitglieder der NSDAP waren. Der Hoffnungslosigkeit dieser Menschen muß ein Ende bereitet und den Angehörigen der technischen Intelligenz die Möglichkeit geboten werden, entsprechend ihren Fähigkeiten zu arbeiten. Dabei müssen wir berücksichtigen, daß die Ingenieure und Techniker in den Betrieben sehr oft der Kritik von oben und unten ausgesetzt sind, weil sie eine große Verantwortung tragen. Ich erinnere mich, daß vor einigen Monaten einige Betriebsfunktionäre in Unterwellenborn sich dagegen wandten, daß der Professor Sedlaczek, der früher Nazi war, in dem Betrieb als Spezialist eingestellt wird. Der Professor wurde trotz dieser Einwendungen eingestellt. Das war richtig. Einer unserer Instrukteure berichtet nun, wie er den Professor Sedlaczek, Professor Diebschlag und den Walzwerkchef, Ingenieur Grünn, traf, wie sie darüber diskutierten, mit welchen Mitteln sie die Hennecke-Woche unterstützen könnten. Unser Genosse berichtet außerdem, daß Professor Sedlaczek 42 Stunden hintereinander im 207;
Protokoll der ersten Parteikonferenz der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] vom 25. bis 28. Januar 1949 im Hause der Deutschen Wirtschaftskommission zu Berlin, Seite 207 (Prot. 1. PK SED SBZ Dtl. 1949, S. 207) Protokoll der ersten Parteikonferenz der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] vom 25. bis 28. Januar 1949 im Hause der Deutschen Wirtschaftskommission zu Berlin, Seite 207 (Prot. 1. PK SED SBZ Dtl. 1949, S. 207)

Dokumentation: Protokoll der ersten Parteikonferenz der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] vom 25. bis 28. Januar 1949 im Hause der Deutschen Wirtschaftskommission zu Berlin, Dietz Verlag Berlin, Berlin 1949 (Prot. 1. PK SED SBZ Dtl. 1949, S. 1-556).

Der Leiter der Hauptabteilung hat dafür Sorge zu tragen und die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen, daß die Bearbeitung von Ermittlungsverfahren wegen nachrichtendienstlicher Tätigkeit und die Untersuchung damit im Zusammenhang stehender feindlich-negativer Handlungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung zur einheitlichen Ordnung über das Betreten der Dienstobjekte Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Anweisung zur Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Besucherordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Gewährleistung der Sicherheit und des Schutzes der Dienstobjekte Staatssicherheit - Ordnung Sicherheit Dienstobjekte - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit o? - Ordnung zur Organisierung und Durchführung des militärisch-operativen Wach- und Sicherüngsdien-stes im Staatssicherheit ahmenwacbdienstordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anlage ii.i., Vollzugsakte, er verbleibt in der Abteilung Erziehungsakte und - Gesundheitsakte. Die Vollzugsakte, Die Vollzugsakte, wird durch die Sekretärin oder dem Verantwortlichen für Effekten und Erkennungsdienst oder von einem Mitarbeiter der Spezialkommission der Untersuchungsabteilung fotografisch zu sichern beziehungsweise zu dokumentieren. Zum Abschluß muß mit der Behandlung dieser Problematik festgestellt werden, daß die in der Richtlinie für die Auswahl und Überprüfung von Kandidaten generell festgelegten Aufgaben und Maßnahmen auch vollinhaltlich für Kandidaten durchgesetzt werden müssen. Der konkrete Inhalt und Umfang der Beschuldigtenvernehmung bestimmt von der Notwendiqkät der Beurteilung des Wahrheitsgehaltes der Beschuldigtenaussage. Bei der Festlegung des Inhalt und Umfangs der Beschuldigtenvernehmung ist auch immer davon auszugehen, daß die Klärung eines Sachverhaltes eine notwendige Maßnahme zur Gefahrenabwehr ist. Nur wenn die zur Gefahrenabwehr benötigten Informationen vorliegen, ist es möglich, eine Gefahrenabwehr durchzuführen.

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