während der vorführung werden durch einen durch und durch verkabelten und vernetzten menschen (performer) die traumatischen erlebnisse in eine abstrakte dreidimensionale audiovisuelle welt improvisierend übersetzt.der interaktive mensch als medium (performer) erzeugt durch sein verhalten, seine gestik und körperbewegung eine brücke vom geträumten zu den aktuellen auf der bühne stattfindenden geschehnissen.
der gesteuerte ganzkörpercharacter interagiert mit dem zweiten character yo=, der als reines virtuelles lebewesen das gesamtgeschehen beeinflusst. improvisationen ist ein versuch, diese kleine beschränkte welt abstrakter traumvorstellungen von sich gegenseitig beeinflussenden menschlichen und technischen charakteren als komplexes gebilde auf einfache weise darzustellen.der dramaturgische verlauf der veranstaltung ist in sich soweit offen, dass die art und weise der artikulation und auch die formen der bild - und sounderzeugung zwar bestimmt sind aber nicht das entgültige resultat darstellen, da alles in interaktiv gesteuerte prozesse eingebettet ist. diese interaktiven prozesse werden bestimmt durch ein netzwerk sich gegenseitig beeinflussender faktoren wie den menschen auf der bühne, die arbeitenden systeme und intuitive regeln, die während des arbeitens entstehen.
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