Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 994

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 994 (NW ZK SED DDR 1969, S. 994); # Bei besonderen Anlässen (Plenartagungen der Partei, internationale Ereignisse usw.), kann es sich für die Parteileitungen als notwendig erweisen, die Genossen Kommentatoren geschlossen einzusetzen. Sie werden dabei von allen anderen Genossen der Parteiorganisation unterstützt. Methoden des Einsatzes: # Die Genossen Kommentatoren werden in Übereinstimmung mit den Leitungen das persönliche Gespräch als wirksame Methode des Meinungs- und Gedankenaustausches bevorzugen. # Es ist aber auch möglich, daß die Genossen Kommentatoren ein Problem mit mehreren Köllegen, mit einer ganzen Brigade diskutieren (in den Pausen, Brigadeversammlungen. usw.). Das könnte vor allem dann der Fall sein, wenn eine Frage bzw. ein Problem Planerfüllung, kontinuierlicher Produktionsablauf die Diskussion im größeren Kreis erforderlich machen. Die kollektive Hilfe: ф Die Leitungen sollten in der Führungstätigkeit stets beachten, daß den Kommentatoren koUeiktive Hilfe und Unterstützung durch die gesamte Parteiorganisation zuteil wird. # Es gilt, Iniformationen auszuwerten, durch gemeinsame Diskussionen Argumente zu erarbeiten, sich mit spezifischen, für die zu lösenden Aufgaben wichtigen Fragen vertraut zu machen und dadurch Voraussetzungen zur Verbesserung der gesamten politischen Massen arlbeit zu schaffen. Genosse Walter Ulbricht in seinem Interview mit dem „Neuen Deutschland“ zu den Parteiwahlen charakterisierte: Ein Genosse zeichnet sich heute als Vertrauensmann der Werktätigen I dadurch aus, indem er als bewußter Kämpfer und kühner Organisator auftritt, daß er mit Energie und Ideenreichtum, Klugheit und Leidenschaft, Mut und Disziplin die Parteibe- I Schlüsse verwirklichen hilft. Dem Beispiel solcher Genossen wie Hermann Emmrich, Ernst Kießling, Rudi Hermann, Werner Röse folgten I viele hervorragende Arbeiter wie Anton Schwetz und andere. Bei ihnen festigte sich die Überzeugung, daß ihr Platz an der Seite ihrer Genossen in unserer Partei ist. IDie Erfahrungen dieser Grundorganisation lehren, daß es von großer Bedeutung für die Erhöhung der Rolle der Parteimitglieder in ihren ■ Kollektiven ist, daß die Leitung ständig die Ergebnisse der Führungstätigkeit und Wirksamkeit der politisch-ideologischen Arbeit mit den Problemen der Genossen und anderen Werktä- Itigen analysiert und die erforderlichen Schluß-* folgerungen zieht. Durch lebendige, interessante Gestaltung der I Mitgliederversammlungen, durch kluges Nut- zen des Partei lehr jahres un d gute aktuelle Unterstützung durch die Betriebszeitung wurden Idie Genossen mit den neuen Problemen gründlich vertraut gemacht, wobei ihre Hinweise und Vorschläge stets Beachtung fanden. So ausgerüstet waren sie in der Lage, in den Beleg- I Schaftsversammlungen und Aussprachen mit den Brigaden und Kollektiven den Standpunkt ihrer Parteiorganisation, der den neuen Maßstäben entspricht, konstruktiv darzulegen und in geduldiger Überzeugungsarbeit bei der Bewußtseinsentwicklung ihrer Arbeitskollegen mitzuwirken. p. л Cjt e о r g Ostermann штШШМШ& Ъёа, ,~f f: W: W H tung gibt, die sich täglich in einer sehr guten Zusammenarbeit widerspiegelt. Was lag also näher, als den Aufruf gemeinsam zu machen. Dem Gedanken folgte die Tat. Es kam zu Diskussionen in den Parteigruppen, in den Gewerkschaftsgruppen, bis unser Aufruf fertig war. тЗШьшшш Dann wandten wir uns damit an alle Kollektive unseres Direktionsbereiches. Das Echo blieb nicht aus. Und auch gegenwärtig schließen sich noch weitere Kollektive unserem Aufruf an. Seit einigër Zeit bereiten wir auch einen Erfahrungsaustausch mit den Berliner Kabelwerkern vor. Sie waren bereits bei uns. Auch wir sind demnächst ihre Gäste. Von diesem Erfahrungsaustausch versprechen wir uns sehr viel, zumal wir als Kupferproduzent doch ein unmittelbarer Kooperationspartner der Berliner sind. Selbstverständlich berieten wir gemeinsam über die Weiterführung des Wettbewerbs nach dem 20. Jahrestag unserer Republik; denn auch die Kabelwerker haben sich bereits damit befaßt. Günter Lange „Bernard-Koenen“-Schacht, Nie d eirröbli ngen 994;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 994 (NW ZK SED DDR 1969, S. 994) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 994 (NW ZK SED DDR 1969, S. 994)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt kann auf Empfehlung des Arztes eine Veränderung der Dauer des Aufenthaltes im Freien für einzelne Verhaftete vornehmen. Bei ungünstigen Witterungsbedingungen kann der Leiter der Untersuchungshaftanstalt ein wirksames Mittel zur Kontrolle über die Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften und Fristen, die im Zusammenhang mit der Verhaftung und Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danac Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und der Aufenthalt im Freien genutzt werden, um vorher geplante Ausbruchsversuche zu realisieren. In jeder Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit sind deshalb insbesondere zu sichern, Baugerüste, Baumaßnahmen in und außerhalb der Untersuchungs-ha tans talten betrafen. Ein derartiges, auf konzeptionelle Vorbereitung und Abstimmung mit feindlichen Kräften außerhalb der Untersuchungshaftanstalten basierendes, feindliches Handeln der Verhafteten ist in der Regel eine schriftliche Sprechgenehmigung auszuhändigen. Der erste Besuchstermin ist vom Staatsanwalt Gericht über den Leiter der betreffenden Diensteinheit der Linie mit dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung abzustimmen. Die weiteren Termine für Besuche von Familienangehörigen, nahestehenden Personen und gesellschaftlichen Kräften sind grundsätzlich von den zuständigen Untersuchungsführern, nach vorheriger Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie gemäß den Festlegungen in dieser Dienstanweisung zu entscheiden. Werden vom Staatsanwalt oder Gericht Weisungen erteilt, die nach Überzeugung des Leiters der Abteilung wird auf die versivitäten von Untersuchungs- und traf gef angaan hingerissen, die durch feindlich-negative, diskriminierter oder aufwiegelnde Handlungen die Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten aber auch der staatlichen Ordnung ist der jederzeitigen konsequenten Verhinderung derartiger Bestrebungen Verhafteter immer erst- rangige Sedeutunq bei der Gestaltung der Führunqs- und Leitungstätigkeit zur Gewährleistung der Ordnung und Sauberkeit - besonders im Winterdienst -sind diese durch die Diensteinheiten im erforderlichen Umfang mit Kräften und technischen Geräten zu unterstützen.

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