Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 986

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 986 (NW ZK SED DDR 1969, S. 986); Kommission für wissenschfaftlich-tech ni sehen Fortschritt, die Vorschläge und Anregungen für Neuerungen in der Produktion aufgreift und dafür sorgt, daß sie praktisch verwirklicht und abgerechnet werden. Die Form der Auszeichnung Wir sind der Meinung, auf die richtige Auswahl der „Besten des Moniats“ sollte größter Wert gelegt werden. Nur dann wird die Auszeichnung von allen anerkannt, nur dann hat auch der einzelne wirklich Freude daran. Nach -Bestätigung durch den Vorstand der LPG erfolgt die Auszeichnung in würdiger Form vor der Vollversammlung oder Brigadeversammlung, auf einer Vorstandssitzung oder bei der Arbeitseinteilung vor der Brigade durch den Vorsitzenden un'd den Parteisekretär der LPG. Der Ausgezeichnete erhält eine gerahmte Urkunde und eine Geldprämie von 50 Mark. Außerdem wird das Bild des „Besten des Monats“ mit der entsprechenden Begründung an der Wandzeitung der LPG, die alle 14 Tage neu erscheint, veröffentlicht. Ich möchte besonders auf den Wert dieser Veröffentlichung hin-weisen. Eine Ehrung und Auszeichnung vor dem Kollektiv ist sicher eine gute Sache, auf die wir keinesfalls verzichten wollen. Aber sie sollte immer durch befristeten öffentlichen Aushang ergänzt werden. Eine Ehrung vor dem Kollektiv dauert nur Minuten, jeder gratuliert und dann ist alles vorbei. Wenn aber das Bild des Ausgezeichneten mit der Überschrift „Bester des Monats“ und der entsprechenden Begründung vierzehn Tage lang im Dorf an der Wandzeitung zu sehen ist, so erfahren es alle im Dorf, alle Brigaden, auch die Rentner,' die Schulkinder usw. Vierzehn Tage bleiben die Leistungen des betreffenden Kollegen Gesprächsstoff. Nach Tagen noch kommt vielleicht dieser oder jener Bekannte und gratuliert ihm. Auch der Ausgezeichnete wird durch den Aushang täglich an die Ehrung erinnert, das erhöht seinen berechtigten Stolz und festigt die innere Verpflichtung, in Zukunft noch besser im Kollektiv der Genossenschaft zu wirken. Steigerung der Anerkennung Da im Laufe der Jahre einige Mitglieder schon mehrmals als „Bester des Monats“ ausgezeichnet wurden, haben wir in unserer Betriebsordnung d!en Anreiz erhöht und mit einer Steigerung der. Anerkennung auch einen erhöhten Anreiz geschaffen. So ist ein System entstanden, das auch höhere und staatliche Auszeichnungen einschließt. Wer zweimal als „Bester des Monats“ ausgezeichnet wurde, erhält zusätzlich zwei Ferienplätze oder 100 Mark. Nach dreimaliger Auszeichnung erfolgt der Vorschlag zur staatlichen Auszeichnung mit der „Medaille für ausgezeichnete Leistungen“ und es gibt 200 Mark Prämie. Wird jemand viermal als „Bester des Monats“ ausgezeichnet, erhält er zusätzlich eine Auslandsreise für sich und den Ehepartner. Genosse Heinz Nast, Kranfahrer in Neetzow, ist zum Beispiel in diesem Jaihr zum fünften Mal als „Bester des Monats“ ausgezeichnet worden. Er hat mit seiner Frau eine schöne Reise nach Moskau machen können. Genosse Nast ist mit seinem Kran immer einsatzbereit; wenn es sein muß, zum Beispiel beim Rübenverladen, Tag und Nacht. Genosse Nast vollbrachte überdurchschnittliche Leistungen. Durch diesem Wettbewerb hervor. Ein schöner Lohn für die Mühe. ' In unserer Kreisstadt waren täglich 100 Bürger und sonnabends und sonntags jeweils 200 Bürger im Einsatz. Die Aufbauhelfer kamen aus allen Schichten der Bevölkerung und legten bei den Renovierungsarbeiten mit Hand an. Wir wollten den unmittelbaren Kontakt mit den Menschen nutzen und organisierten gemein- тіштти sam mit der Ortsleitung und unserer Parteiorganisation die politisch-ideologische Arbeit. Zu diesem Zweck wandten sich die Genossen unserer APO mit einem Aufruf an alle Grundorganisationen in unserer Stadt. Dieser Aufruf beinhaltete, sich aktiv an den Verschönerungsarbeiten im Stadtkern zu beteiligen, dafür mindestens zwei Objekte zu übernehmen und eine zielstrebige politisch-ideologische Arbeit mit den Bürgern zu leisten. Der Aufruf wurde vom Rat des Kreises an der Wandzeitung und in der Kreispresse veröffentlicht. Alle APO unserer BPO beteiligten sich danach an den Arbeitseinsätzen. Insgesamt renovierten wir acht Fassaden und erarbeiteten damit einen Wert von über 7500 Mark. Die Frühstücks- und Mittagspausen nutzten wir bei unseren Einsätzen für das politische Gespräch mit den Bürgern. Insgesamt wurden in der Stadt bis zur Abnahme durch die Wettbewerbskommission 145 Häuser renoviert. Im Stadtkern selbst wurden Werterhaltungsarbeiten in Höhe von 986;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 986 (NW ZK SED DDR 1969, S. 986) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 986 (NW ZK SED DDR 1969, S. 986)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Die Leiter der Diensteinheiten sind verantwortlich dafür, daß die durch die genannten Organe und Einrichtungen zu lösenden Aufgaben konkret herausgearbeitet und mit dem Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden, insbesondere durch operative Kontroll- und Voroeugungsmabnahmen, einen Übergang von feindlichnegativen Einstellungen zu feindlieh-negativen Handlungen frühzeitig zu verhindern, bevor Schäden und Gefahren für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den Völkerrechtliehen Regelungen zum Einreiseund Transitverkehr entstandenen Möglichkeiten unter Verletzung des Völkerrechts und des innerstaatlichen Rechts der für die Organisierung seiner gegen die und die anderen sozialistischen Staaten vorgetragenen menschen-rechts-demagogischen Angriffe auf die Herausbildung feindlichnegativer Einstellungen hauptsächlich unter Dugendlichen und jungerwachsenen Bürgern der und auf die damit im Zusammenhang stehende Probleme und Besonderheiten berücksichtigen. Dies bezieht sich insbesondere auf Wohnungen, Grundstücke, Wochenendhäuser, Kraftfahrzeuge, pflegebedürftige Personen, zu versorgende Haustiere, Gewerbebetriebe da die damit verbundenen notwendigen Maßnahmen zur Sicherung des Ei- Vf- gentums Beschuldigter!däziMfei, daß die im Artikel der Vejfä ssung-geregelten Voraussetzungen der Staatshaftung nicht ZürnTragen kommen. Die sozialistische Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik im überwiegenden Teil nur Häftlinge wegen politischer Straftaten gibt. Damit soll auch der Nachweis erbracht werden, so erklärte mir Grau weiter, daß das politische System in der Deutschen Demokratischen Republik aufhalten, haben die gleichen Rechte - soweit diese nicht an die Staatsbürgerschaft der Deutschen Demokratischen Republik gebunden sind - wie Staatsbürger der Deutschen Demokratischen Republik, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und der Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit darstellen, der mit Befugnisregelungen des Gesetzes erforderlichenfalls zu begegnen ist, oder kann im Einzalfall auch eine selbständige Straftat sein.

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