Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 968

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 968 (NW ZK SED DDR 1969, S. 968); chung und auf höherem Niveau weitergeführt werden kann. Mit ihrer Initiative folgten die Werktätigen des Berliner Wohnungsbaukombinates, des Funkwerkes Erfurt, des VEB Rohrkombinait Stahl-und Walzwerk Riesa u. a. den Hinweisen, die Genosse Walter Ulbricht in seiner Rede anläßlich der Übergabe der Ehrenbanner des Zentralkomitees und des Ministerrates für hervorragende Leistungen im sozialistischen Wettbewerb zum 20. Jahrestag der DDR an die besten Betriebe für die Weiterführung des sozialistischen Wettbewerbs gab: „Die Wettbewerbszielstellung“, so erklärte er, „muß darauf gerichtet sein, durch wissenschaftlichen Vorlauf und Entwicklung neuer Technologien, durch Mechanisierung und Automatisierung wichtiger Produktionsprozesse den Beitrag des Betriebes zum Nationaleinkommen ständig zu erhöhen; den Weltstand in den Haupterzeugnissen zu erreichen ; die Liefer- und Leistungsverträge exakt einzuhalten; die Selbstkosten, besonders die Gemeinkosten, systematisch zu senken und an jedem Arbeitsplatz zuverlässige Qualitätsarbeit zu leisten.“ Ausgehend von diesen Hinweisen des Genossen Walter Ulbricht haben die Berliner Wohnungsbauer, die Stahlwerker von Riesa, die Werktätigen des Funkwerkes Erfurt und viele andere unter Führung ihrer Parteiorganisationen eigene, schöpferische Initiativen zur Weiterführung des Wettbewerbs entwickelt. Die neuen Maßstäbe und der komplexe Charakter finden ihren Ausdruck darin, daß der Wettbewerb sich nicht nur auf die produzierenden Abteilungen beschränkt, sondern von Forschung und Entwicklung über die Produktion bis zum Absatz einen kontinuierlichen Fluß anstrebt. Damit orientieren die Wettbewerbsprogramme dieser Betriebe auf den wissenschaftlichen Vorlauf in Forschung, Entwicklung, Konstruktion und Technologie sowie auf die komplexe Mechanisierung und Automatisierung. Durch moderne Wissenschaftsorganisation wollen zum Beispiel die Bauarbeiter vom Leninplatz die Kräfte und Mittel kompromißlos auf Pionier- und Spitzenleistungen in Konstruktion, Technologie und Architektur konzentrieren. Besonderes Augenmerk legen sie dabei in ihrem Wettbewerbsbeschluß auf die produktionsvorbereitenden Abteilungen, weil bereits hier die Voraussetzungen für schnelleres und billigeres Bauen bei höchster Qualität geschaffen werden. Durch wissenschaftliche Leitung der Großbaustellen auf der Grundlage von Netzplänen mit Hilfe der elektronischen Datenverarbeitung wollen sie eine hohe Kontinuität der Plandurchfüh- rung und die exakte Einhaltung aller Verpflichtungen sichern. Die Parteiorganisation lenkte die Aufmerksamkeit der Bauleute immer wieder auf die Mate-1 rialökonomie. Durch leichtes Bauen, optimale I Baustoffkombinationen bei vorrangigem Einsatz einheimischer Rohstoffe und sparsamstem Umgang mit Material und Energie sollen die ge-! stellten Ziele im Wettbewerb erreicht werden! So werden systematisch die Selbstkosten gesenkt und das Prinzip der Eigenerwirtschaftung der I Mittel für die erweiterte Reproduktion umfas-I send verwirklicht. Mit dieser Zielsetzung wollen " die Bauarbeiter vom Leninplatz einen hohen Gewinn erzielen und ihren Beitrag zum Nationaleinkommen vergrößern. I I Ohne schöpferisches Denken kein Erfolg Bei den Schrittmacherbetrieben wird sichtbar, Î daß vor allem die Parteiorganisationen Erfolg haben, wo es die Genossen in der Gewerkschaftsorganisation verstehen, allen Werktätigen ihre praktischen und theoretischen Erfahrungen zu vermitteln. So befähigen sie diese, schöpfe-I risch an die Ausarbeitung der Wettbewerbsprogramme heranzugehen und, ausgehend von den I spezifischen Aufgaben im Volkswirtschaftsplan, die Zielsetzungen und die Schwerpunkte des Wettbewerbs zu erarbeiten. Ohne eine solche wissenschaftlich-schöpferische Arbeit sind heute auf keinem Gebiet Erfolge zu erzielen. Die Verpflichtungen der Berliner Wohnungsbauer können jedoch nicht von anderen Woh-I nungsbaukombinaten oder gar anderen Betrieben schematisch übernommen werden. In jedem Betrieb muß man sich selbst Gedanken machen, wie die im Volkswirtschaftsplan gestellten Ziele entsprechend der Produktionsstruktur des Be-I triebes, der technologischen Bedingungen und der Produktionsstufen des Erzeugnisses erreicht werden können. Komplexität des Wettbewerbs heißt keinesfalls, alle Aufgaben gleichzeitig in Angriff zu nehmen und auf die Arbeit nach Schwerpunkten zu verzichten. Es geht vielmehr darum, das Hauptkettenglied zu packen und die sozialistische Gemeinschaftsarbeit vorrangig in solchen I Abteilungen zu forcieren, die für die schnelle Entwicklung des Gesamtbetriebes von ausschlaggebender Bedeutung sind. Wichtig ist es auch, dort mit großer Sorgfalt, aber auch mit Konsequenz, vorzugehen, wo sich Hemmnisse bemerkbar machen oder gar Rückstände eingetreten sind. So können zum Beispiel Mängel in 968;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 968 (NW ZK SED DDR 1969, S. 968) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 968 (NW ZK SED DDR 1969, S. 968)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung und der Leiter des Bereiches Koordinie rung haben eine materiell-technische und operativ-technische Einsatzreserve im Zuführungspunkt zu schaffen, zu warten und ständig zu ergänzen. Der Leiter der Abteilung der ist in Durchsetzung der Führungs- und Leitungstätigkeit verantwortlich für die - schöpferische Auswertung und Anwendung der Beschlüsse und Dokumente der Partei und Regierung, der Befehle und Weisungen nicht konsequent genug erfolgte. Eine konkretere Überprüfung der Umsetzung der dienstlichen Bestimmungen an der Basis und bei jedem Angehörigen muß erreicht werden Generell muß beachtet werden, daß der eingesetzte sich an die objektiv vorhandenen Normen-halten muß und daß er unter ständiger Kontrolle dieser Gruppe steht. Dieser Aspekt muß bei der Durchsetzung operativer Zersetzungsmaßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit des Dienstobjektes - Erläuterung der Waffen- und Munitions- Betreuer Ordnung der Abteilung. Die Aufgabenstellung der Sicherungstä- Betreuer tigkeit im Torbereich, Zur Zusammenarbeit mit anderen operativen Diensteinheiten das Zusammenwirken mit anderen Schutz- und Sicherheitsorganen, die Nutzung zuverlässiger, überprüfter offizieller Kräfte, die auf der Grundlage gesetzlich festgelegter Rechte und Befugnisse unter strikter Wahrung der Geheimhaltung und Konspiration zu organisieren. Im politisch-operativen sind die Potenzen der anderen Organe, über die diese zur Lösung ihrer Aufgaben verfügen, für die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit und die Hauptvvege ihrer Verwirklichung in Zusammenhang mit der Dearbeitung von Ermittlungsverfahren. Die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissen- schaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Arbeit Staatssicherheit ; die grundlegende Verantwortung der Linie Untersuchung für die Gewährleistung dieser Einheit im Zusammenhang mit der vorbeugenden Aufdeckung, Verhinderung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Dugendlicher zu ärschließen. Dabei wird der Aufgabenerfüllung durch die Dienst einheiten der Linie Untersuchung im Zusammenhang mit der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens ausgerichtet und an den konkreten Haupttätigkeiten und Realisierungsbedingungen der Arbeit des Untersuchungsführers orientiert sein.

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