Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 951

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 951 (NW ZK SED DDR 1969, S. 951); Erfahrungen der ] Wegen der geringen Lebens- und Kampf erfah-rungen empfiehlt es sich, erfahrene Genossen und Parteiveteranen als Gesprächspartner zu bestimmten Themen und Unterrichtsteilen einzuladen. So gelingt es, noch wirksamer Erfahrungen des Klassenkampfes zu nutzen und auf diese Weise in stärkerem Maße die Auseinandersetzung mit feindlichen Ideologien zu führen. Lenin wies nach, daß der Jugend im Interesse ihrer eigenen Entwicklung dip Erfahrungen der „Kämpfer“ mehrerer Revolutionen vermittelt werden müssen. Dieses ständige Prinzip der Jugendpolitik der Partei gilt es, auch in den Kreisschulen besser anzuwenden. Zu den Besonderheiten gehört auch die Tatsache, daß es vielen jungen Genossen zunächst schwerfällt, Grundwerke des Marxismus-Leninismus zusammenhängend zu studieren und sie zu konspektieren. Die jungen Genossen bedürfen der kameradschaftlichen Hilfe, um systematisch und rationell studieren zu lernen. In Forst werden zu Beginn des Schuljahres bewährte Methoden des* Selbststudiums vermittelt. Erfahrene Propagandisten helfen dabei persönlich mit. Nützliche Methoden Eine weitere Erfahrung ist, daß der Aussprache und dem Gespräch über Probleme und Fragen der angegebenen Themen größte Aufmerksamkeit geschenkt werden muß. Der Erfahrungsaustausch im Bezirk Cottbus machte auch auf Studienaufträge, auf Seminar- I Wie soll eine Kommentatoren- I gruppe arbeiten? Ziel der Genossen in den Kommentatoreng rup- Ipen ist es, sachkundige, auf hohem Niveau stehende Diskussionen zu führen und Aktivitäten auszulösen. I Erste Forderung: # Die Mitglieder der Kommentatorengruppen sind um eine stetige Qualifizierung und Wis-sensaneignung bemüht. ф Die Qualifizierung und Wissensaneignung erfolgt vor allem auf Hem Gebiet, für das sie in der mündlichen Agitation verantwortlich sind Iund eingesetzt werden: ökonomische Politik unserer Partei Probleme der internationalen Pohtik Fragen des Kampfes gegen den westdeutschen Imperialismus Klassenmäßige Erziehung der Jugend I Zweite Forderung: ф Die Mitglieder der Kommentatorengruppen machen sich gründlich mit ihrem Agitations- I bereich vertraut. ф Dazu gehört zuallererst Kenntnis der Menschen, mit denen gesprochen wird, ihrer individuellen Interessen, ihrer Neigungen, Sorgen und Wünsche und ihrer politischen Reife, ф Dazu gehört weiter die Kenntnis der ideologischen Probleme, die die Menschen bewegen. НМНННШНШИНННМНИМШШШ genommen. So zum Beispiel: Die Bedeutung der Kombinatsbildung; Wie werden Modelle erarbeitet; Fragen der Militärpolitik usw. Diese Lektionen oder Vorträge helfen den Genossen, in ihren APO wirksam an Diskussionen teilzunehmen. Außerdem ist eine Exkursion in den VEB Carl Zeiss Jena vorgesehen. Neu bei uns sind auch Sport- BERHAIIUSWOKT nachmittage und kulturpolitische Vorträge. Rund 60 unserer Teilnehmer haben das Sportleistungsabzeichen in Silber erworben. Erstmalig haben wir jedem Seminar die Lösung einer praktischen Aufgabe in den APO übertragen. In 17 APO wurde untersucht: Wie werden die jun-den Kandidaten in die Parteiarbeit bzw. gesellschaftliche Ar--beit einbezogen? Wie wird exakt und wissenschaftlich der Kandidatengewinnungsplan ausgearbeitet, realisiert und kon- trolliert? Wie werden die Mitgliederversammlungen vorbereitet und durchgeführt? Wie arbeitet die Grundorganisation mit den gesellschaftlichen Organisationen, den Jugendlichen und den Frauen? In enger Zusammenarbeit der Schulleitung mit der Leitung der BPO und den APO hat unsere Betriebsschule für Marxismus-Leninismus gute Erfolge erzielt. Herbert Franke Schulleiter dler Betriebsschsule für MarxismuisL eniinismius im VEB Maxhütte Unterwellenbom 951;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 951 (NW ZK SED DDR 1969, S. 951) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 951 (NW ZK SED DDR 1969, S. 951)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit im Zusammenhang mit dem Abschluß von Operativen Vorgängen gegen Spionage verdächtiger Personen Vertrauliche Verschlußsache - Lentzsch. Die qualifizierte Zusammenarbeit zwischen der Abteilung und anderer operativer Diensteinheiten unter dem Aspekt der Sicherung wahrer Zeugenaussagen bedeutsam sind und bei der Festlegung und Durchführung von Zeugenvernehmungen zugrundegelegt werden müssen. Das sind die Regelungen über die staatsbürgerliche Pflicht der Zeuge zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich ist. Die gesetzlich zulässigen Grenzen der Einschränkung der Rechte des Verhafteten sowie ihre durch den Grundsatz der Unumgänglichkeit zu begründende Notwendigkeit ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung von Flucht- und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danach Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und auch danach, insbesondere während der Körperdurchsuchung und der Durchsuchung der Bekleidung sowie der mitgeführten Gegenstände verhafteter Personen, hohe Anforderungen gestellt.

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