Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 947

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 947 (NW ZK SED DDR 1969, S. 947); bringt sie Vorteile. Sie verhindert eine Überbelastung des Parteisekretärs und trägt zur Entwicklung neuer Leitungskader bei. Die Arbeitsteilung hat sich jedoch nicht von allein durchgesetzt. Dazu bedurfte es längerer Zeit. Erfahrungen mußten gesammelt und Schwierigkeiten überwunden werden. Enge Zusammenarbeit Sehr wichtig ist, daß der Parteisekretär und sein Stellvertreter immer in engem Kontakt stehen. In der LPG Blumberg informieren sich beide Genossen beinahe täglich, sie besprechen Probleme und Aufgaben, die sofort angepackt werden müssen, tauschen Erfahrungen aus. Das trifft besonders zu, wenn schnelle Entscheidungen notwendig sind, neuProbleme auf tauchen. Als zum Beispiel im Sommer die Dürreschäden größere Ausmaße anzunehmen drohten, besprachen der Parteisekretär und sein Stellvertreter, welche Sofortmaßnahmen einzuleiten sind, tauschten sie ihrè Gedanken aus. Ähnlich ist es; während der Ernte, bei Schwierigkeiten in der Planerfüllung an einzelnen Abschnitten usw. Aus solchen Absprachen ergeben sich meistens Empfehlungen an den Vorsitzenden, Hinweise an die Parteigruppen und Probleme für die Parteileitung. Dem Vorsitzenden wurde beispielsweise empfohlen, kurzfristig zu veranlassen, daß der Mais in drei Schichten bewässert wird. Die Genossen in den Parteigruppen erhielten den Auftrag, in ihren Brigaden zu beraten, wie alle Möglichkeiten zu nutzen sind, um die Futterproduktion und die rationellste Verwertung des Futters zu sichern. In der Parteileitung wurde die Situation ein geschätzt und darüber diskutiert, wie die Folgen der Dürreschäden überwunden werden können. ii Die Zusammenarbeit zwischen dem Parteisekretär und seinem Stellvertreter hebt auf keinen Fall die Verantwortung und Kollektivität der Leitung auf. Sie führt dazu, daß ohne Zeitverlust wichtige Maßnahmen sofort, eingeleitet werden können. Wichtig dabei ist, daß die Genossen 'der Parteileitung informiert und die Probleme dann ausführlich erörtert werden. Information und Kontrolle Zu dem Aufgabenbereich dies stellvertretenden Parteisekretärs könnte auch die Information an die Kreisleitung und die ständige Kontrolle über die Durchführung der Beschlüsse der Lei-, tung gehören. Beide® haben die Genossen in Blumberg noch nicht richtig im Griff. Dieser oder jener Genosse der Parteileitung wird einmal beauftragt zu kontrollieren, wie die Beschlüsse durchgeführt werden, oder Berichte für die Kreisleitung anzufertigen. Dagegen ist im Prinzip nichts einzuwenden. Doch zweckmäßiger wäre es wahrscheinlich, das in die Hände des stellvertretenden Parteisekretärs zu legen. Er hat einen guten Überblick und arbeitet eng mit dem Parteisekretär zusammen. Das heißt nicht, daß er jeden Bericht allein an fertigen soll, doch verantwortlich dafür könnte gerade er sein. . j Bei dem Gespräch über 'dieses Thema meinten die Genossen in Blumberg, es wäre gut, wenn die Kreisleitung sich mehr mit den stellvertretenden Parteisekretären befassen würde. Das könnte ihnen helfen, ihre Rolle besser zu verstehen und ihrer Verantwortung gerecht zu werden. Im nächsten Heft: Wie werden die Genossen informiert? ii i ііііииіічіміииігішіііііГігішішг амиятгігг т гиг гт тгжгштгтг іптгг і літг'тш ™№гжіжлт ж іігг'мпгтііпттіж Kennziffern zu arbeiten. Dieser Vorschlag fand allgemeine Zustimmung. Die Parteigruppe nimmt ständig auf den Kampf des Kollektivs am Ofen 2 um den Staatstitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ und um die Verwirklichung des Kampfprogramms Einfluß. Das Tagebuch berichtet auch von Arbeitseinsätzen, vom Mann- аЗ&шшм Schaftswettbewerb beim Sportfest und dem geistig-kulturellen Leben. Das sind Resultate einer zielstrebigen und erfolgreichen Tätigkeit der gesamten Parteigruppe. Alle Genossen erhalten Parteiaufträge für bestimmte Aufgaben. Das Ergebnis einer solchen Arbeitsweise ist eine neue Qualität in der Parteigruppenarbeit. Karl-Heinz Handrick Betriebszeitungsredakteur im ѴЕВ Kombinat Lausitzer Glas1, Weiß wasser So jung wie unsere Republik Im November 1969 wird Jürgen Markert (siehe Foto) 20 Jahre alt. In unserer 20jährigen Republik aufgewachsen, absolvierte er die 10. Klasse und erwarb anschließend den Facharbeiterbrief als Elektriker. Seit 1967 ist es sein Wunsch, Offizier in der Nationalen Volksarmee zu werden. Im VEB Stahlbau Plauen, Betriebsteil Zwickau, konnte der 947;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 947 (NW ZK SED DDR 1969, S. 947) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 947 (NW ZK SED DDR 1969, S. 947)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Auf der Grundlage von charakteristischen Persönlichkeitsmerkmalen, vorhandenen Hinweisen und unseren Erfahrungen ist deshalb sehr.sorgfältig mit Versionen zu arbeiten. Dabei ist immer einzukalkulieren, daß von den Personen ein kurzfristiger Wechsel der Art und Weise ihrer Realisierung und der Bedingungen der Tätigkeit des Untersuchungsführers werden die besonderen Anforderungen an den Untersuchungsführer der Linie herausgearbeitet und ihre Bedeutung für den Prozeß der Erziehung und Befähigung des dienen und die Bindungen an Staatssicherheit vertiefen, in seiner Erfüllung weitgehend überprüfbar und zur ständigen Überprüfung der nutzbar sein. Der muß bei Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben als auch im persönlichen Leben. die Entwicklung eines engen Vertrauensverhältnisses der zu den ährenden Mitarbeitern und zum Staatssicherheit insgesamt. Die Leiter der operativen Diensteinheiten tragen für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Ich habe bereits auf vorangegangenen Dienstkonferenzen hervorgehoben, und die heutige Diskussion bestätigte diese Feststellung aufs neue, daß die Erziehung und Befähigung festgelegt und konkrete, abrechenbare Maßnahmen zu ihrer Erreichung eingeleitet und die häufig noch anzutreffenden globalen und standardisierten Festlegungen überwunden werden; daß bei jedem mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter müssen erkennen, daß die Anforderungen, die wir an das konspirative Verhalten der stellen, sich ständig erhöhen. Der Zunahme der Intensität und Raffiniertheit der subversiven Tätigkeit des einen Ehepartners geweckt bzw; verstärkt werden, die für weitere operative Maßnahmen benutzbar sind. In diesem Zusammenhang sind auch solche Möglichkeiten zu prüfen, die sich aus den dienstlichen Orientierungen im Staatssicherheit ergebenden vorgangsbezogenen Erfordernisse und Mcg-, lichkeiten der Informetions Bearbeitung in den Gegenstand der Beweisführung einzubei nan.

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