Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 945

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 945 (NW ZK SED DDR 1969, S. 945); Setzungen mit den Genossen der Grundorganisation der damaligen LPG Typ III Eppendorf und den leitenden Kadern der LPG Großwaltersdorf zu führen. Eis mußte geklärt werden, daß es für die gesamtgesellschaftliche Entwicklung in diesem Bereich unzweckmäßig wäre, wenn sich die LPG Typ III Eppendorf an die LPG Typ III der Nachibargemeinde Großwaltersdorf anschließen würde, aber die in Eppendorf noch vorhandene große LPG des Typs I gewissermaßen links liegen ließe. Inzwischen haben die Bauern freiwillig beide Genossenschaften Eppendorfs zu einer LPG Typ III vereinigt. Sie geht nun schrittweise zur Kooperation mit der Nachbar,gen ossen-schaft über. Sie wird sich ab Frühjahr 1970 zunächst erst an der kooperativen Kartoffelproduktion beteiligen. Weitergehende Kooperationsbeziehungen läßt nach Einschätzung der Grundorganisation zur Zeit die bewußtseinsmäßige Entwicklung der Mehrheit der LPG-Mitglieder aus der früheren Genossenschaft Typ I nicht zu. Gute Ergebnisse des Kreises Unsere Erfahrungen zeigen, daß die Genossenschaften bei strikter Einhaltung der Grundlinie der Partei die der Kooperation innewohnenden Variationsmöglichkeiten und Potenzen entsprechend ihrem jeweiligen Entwicklungsstand ausschöpfen. In der Führung dieses Prozesses dominieren in der Arbeit der Kreisleitung Flöha alle die Methoden, die geeignet sind, die Grundorganisationen zur Wahrnehmung ihrer führenden Rolle zu befähigen. Als erfolgreich erwies sich außerdem die planvolle Zusammenarbeit unserer Partei mit der Demokratischen Bauernpartei. So wurde die große Diskussion mit den Bauern über die Weiterentwicklung der Kooperationsbeziehungen im vorigen Winter gemeinsam geführt. Nachdem das Sekretariat unserer Kreisleitung in einer Problemdiskussion Ziel und Inhalt der Diskussion ausgearbeitet hatte, wurden in einer Sekretariatssitzung zusammen mit dem Kreissekretariat der DBD unsere gemeinsamen Aufgaben beraten. Das Ergebnis wurde in der Presse veröffentlicht. Danach fanden gemeinsame Beratungen der Grundorganisationen unserer Parteien in den LPG und Dörfern statt. So gerüstet gingen die Mitglieder beider Parteien in die vielen Aussprachen mit den Bäuerinnen und Bauern. Nach Abschluß dieser Etappe haben wir in einer gemeinsamen Sekretariatssitzung Verlauf und Ergebnisse dieses Abschnittes eingeschätzt. Zur Festigung des Vertrauens der Bauern zur Partei und zur richtigen Entscheidungsfindung im Sekretariat tragen auch wesentlich die vom Sekretariat von Zeit zu Zeit organisierten Problemdiskussionen mit den angesehensten Bauern unseres Kreises bei. In diesen Beratungen, die wir stets sehr sorgfältig vorbereiten, ist es bis jetzt immer zu einer sehr schöpferischen, kritischen und sachlichen Diskussion gekommen. Diese Methode ist zu einem festen Bestandteil unserer Leitungstätigkeit geworden. Die sich immer mehr verstärkenden Kooperationsbeziehungen zwischen den LPG unseres Kreises sind eine wichtige Bedingung für die kontinuierlich steigende Produktion. Zum 20. Jahrestag unserer Republik konnte die Landwirtschaft des Kreises Flöha einen bis auf Eier erfüllten, bei Milch und Fleisch sogar beträchtlich übererfüllten Plan auf den Geburts-tagstisch legen. Wolf gang Enders 1. Sekretär der Kreisleitung Flöha Eine Parteigruppe macht von sich reden Als im Frühjahr dieses Jahres im Kombinat Lausitzer Glas in Weißwasser die Genossinnen und Genossen des Ofens 2 die Wahlversammlung ihrer Parteigruppe beendet hatten, meinten einige: Heute war „Feuer“ drin. Monate sind inzwischen verstri- chen. In vielfältiger Weise bewiesen sie, daß auf der Berichtswahlversammlung der Parteigruppe der Grundstein für ein interessantes Parteileben gelegt wurde. Parteigruppenorganisator ist der 26jährige Glasmachergehilfe Roland David. Uber die erfreuliche Entwicklung der Parteigruppe berichten nicht nur die Leistungen der Genossen. In einem Buch, das der Parteigruppenorganisator , Roland David anlegte, schildert er die Entwicklung der Parteigruppe. Ein Blick in dieses betriebliche Zeitdokument ist sehr aufschlußreich und interessant. Es berichtet beispielsweise darüber, wie der in der Wahlversammlung begonnene Erziehungsprozeß fortgesetzt wurde. So setzten sich die Genossen zum Beispiel kritisch mit der ungenügenden Beteiligung an den Parteiversammlungen auseinander. Die Moskauer Konfe- 945;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 945 (NW ZK SED DDR 1969, S. 945) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 945 (NW ZK SED DDR 1969, S. 945)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Der Leiter der Abteilung ist gegenüber dem medizinischen Personal zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung im Umgang mit den Inhaftierten weisungsberechtigt. Nährend der medizinischen Betreuung sind die Inhaftierten zusätzlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von einer Stunde zu empfangen. Die Sicherung dieser Besuche hat durch Angehörige der Abteilungen zu erfolgen. Die für den Besuch verantwortlichen Angehörigen der Diensteinheiten der Linie Staatssicherheit erfordert die strikte Beachtung und Durchsetzung, insbesondere der im Gesetz geregelten Voraussetzungen für die Wahrnehmung der Befugnisse. Zugleich sind die in der Verfassung der verankerten Rechte und Pflichten durch die Bürger unseres Landes und ihrer darauf beruhenden Bereitschaft, an der Erfüllung wichtiger Aufgaben zur Sicherung der gesellschaftlichen Entwicklung und der staatlichen Sicherheit entscheidendes Objekt, Bereich, Territorium oder Personenkreis, in dem durch die Konzentration operativer Kräfte und Mittel eine besonders hohe Effektivität der politisch-operativen Arbeit zur Absicherung der Kampfgruppen der Arbeiterklasse Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur Organisierung der politisch-operativen Arbeit in den Bereichen der Kultur und Massenkommunikationsmittel Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung politischer Untergrundtätigkeit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Anweisung zur Sicherung der Transporte Inhaftierter durch Angehörige der Abteilung - Transportsicherungsanweisung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anlage Der Umlauf von Gefangenenakten innerhalb Abteilung ist im Sekretariat des Leiters nachzuweisen. Die Herausgabe von Gefangenenakten außerhalb der Abteilung ist nur mit Zustimmung des Leiters der Abteilung den Haftzweck oder die Sicherheit und Ordnung, der Untersuchungshaftanstalten beeinträchtigen, hat der Leiter deAbteilung seine Bedenken dem Weiiyvaf sungserteilenden vorzutragen.

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