Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 943

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 943 (NW ZK SED DDR 1969, S. 943); eine LPG des Typ I Zusammenarbeiten, gab es noch vor Jahresfrist viele Vorbehalte gegenüber der Kooperation. Die meisten der in diesem Gebiet vorhandenen gefestigten und leistungsstarken Genossenschaften hatten wenig Drang zum Kooperieren. Unsere Genossen versuchten, dort zu überzeugen. Das gelang nicht immer befriedigend, weil es uns an ausreichenden Beweisen für unsere Thesen im eigenen Kreis mangelte. Die Führungsarbeit der Kreisleitung war in dieser Periode in diesem Raum nicht ausreichend. Unsere anfängliche Orientierung auf die kooperative Pflanzenproduktion in diesem Gebiet war zu global, sie entsprach nicht den dortigen Entwicklungsbedingungen. Freimütige und sachliche Diskussionen mit den Genossenschaftsbauern führten schließlich zu neuen Erkenntnissen. Die Genossenschaften beschlossen dann im vorigen Herbst, 1969 zunächst in einer Fruchtart, und zwar bei Speise- und Pflanzkartoffeln, die kooperative Arbeit zu beginnen. Die dafür notwendige Technik wurde gemeinsam finanziert, für den gesamten Komplex eine einheitliche Leitung gebildet. Mit Weitsicht bereiteten sich die Bauern vor. In einer großen ideologischen, aber auch sachlichen Arbeit schufen sie zum Beispiel für alle Genossenschaften der Kooperationsgemeinschaft einheitliche Normen. Wer sich solche Grundlagen schafft, der will nicht bei der Kooperation in einer Fruchtart stehenbleiben. Die außerordentlich positiven Erfahrungen in der kooperativen Kartoffelproduktion haben wesentlich dazu beigetragen, daß gegenwärtig die Voraussetzungen für die Kooperation auch auf anderen Gebieten geschaffen werden. So wird zur Zeit der Bau einer, Grünfuttertrocknungsanlage vorbereitet, der die kooperative Grünfutterproduktion zur Folge hat. Außerdem hat die Kooperationsgemeinschaft zusammen mit der Kooperation Jessen für 1970 einen Mähdrescherkomplex E512 bestellt. So nutzen die Genossenschaftsbauern unter Führung unserer Parteiorganisationen auf immer neuen Gebieten die Vorteile der Zusammenarbeit. Die schrittweise, klug überlegte Entwicklung in der Kooperationsgemeinschaft Oederan, behutsam beeinflußt durch unsere Partei, ist ein anschaulicher Beweis dafür; daß es sich in der Kooperation um einen Prozeß handelt, in dem jeder Schritt vorwärts weitere Schritte nach sich zieht. Die Bauern müssen überzeugt sein Nicht oft genug kann auf den Grundsatz verwiesen werden, daß die Bauern selbst über die Kooperation beschließen und von deren Wert überzeugt sein müssen. Formale Zustimmungserklärungen nutzen nichts. Es zeigt sich immer wieder: Was heute an Überzeugungsarbeit versäumt wird, muß morgen nach geholt werden. Zur Kooperationsgemeinschaft Flöha gehören 11 LPG Typ III, eine LPG Typ I und ein Volksgut. Aber nur vier Genossenschaften beteiligen sich zur. Zeit an der gemeinsamen Bewirtschaftung des Acker- und Grünlandes. Darüber hinaus gibt es im breiten Umfänge einfache Formen der Zusammenarbeit und entwickelte Kooperationsbeziehungen auf dem Gebiet der Tierproduktion in Gestalt zwischengenossenschaftlicher Einrichtungen für Intensivgeflügelhaltung und Schweinemast. Zu dieser Kooperationsgemeinschaft gehört auch die LPG Dittmannsdorf. Dort hatte sowohl die Mitgliederversammlung unserer Partei.als auch die Vollversammlung der LPG bereits vor einiger Zeit den Beschluß zur Betei- I N FOR M ATION forderungen umgerüstet. Auf der Kreisleitungssitzung gab der Parteisekretär, Genosse Krause, einen ausführlichen Bericht. Der Parteisekretär der LPG Buchenhain, Genosse Engelmann, berichtete ebenfalls auf der Kreisleitungssitzung in Templin über die politische Arbeit der Grundorganisation, die darauf gerichtet ist, trotz der Ertragsausfälle den Plan allseitig zu erfüllen. Die Grundorganisation hat als Hauptproblem herausgearbeitet, größte Aufmerksamkeit der Hebung der Bodenfruchtbarkeit zu schenken und die bestmögliche Bestellung aller Kulturen zu sichern. Durch gute Organisation des Einsatzes der schweren Technik in der Kooperationsgemeinschaft ist ein guter Vorlauf in den Bestellungsarbeiten erzielt worden. Die Grundorganisation hat in der LPG ihren Standpunkt diskutiert, daß keine speisefähige Kartoffel verfüttert werden soll, sondern daß auch über den Plan Kartof- feln an den Staat verkauft werden. Innerhalb der Kooperationsgemeinschaft wurden alle Reserven an Arbeitskräften für die Kartoffelernte und für das Nachsammeln eingesetzt. Die Grundorganisation hatte sich rechtzeitig kritisch mit einigen Mängeln in der kooperativen Zusammenarbeit befaßt, so daß die Vorteile der Kooperation auch in der Hackfruchternte und bei den Bestellarbeiten genutzt wurden. Auch die Grundorganisation der LPG Buchenhain erhielt eine Auszeichnung. (NW) 943;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 943 (NW ZK SED DDR 1969, S. 943) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 943 (NW ZK SED DDR 1969, S. 943)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der oder gegen verbündete Staaten gerichtete Angriffe zu propagieren; dem demonstrativen Ablehnen von gesellschaftlichen Normen und Positionen sowie Maßnahmen des sozialistischen Staates und der sozialistischen Gesellschaft. Die Strategie zur weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft schließt daher strategische Aufgaben für die weitere Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen und zur Erziehung entsprechend handelnder Personen, die Strafgesetze oder andere Rechtsvorschriften verletzt haben. Als ein Kernproblem der weiteren Festigung der sozialistischen Gesetzlichkeit erweist sich in diesem Zusammenhang die Feststellung bedeutsam, daß selbst in solchen Fällen, bei denen Bürger innerhalb kurzer einer Strafverbüßung erneut straffällig wurden, Einflüsse aus Strafvollzug und Wiede reingliederung nur selten bei der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens erzielten Ergebnisse der. Beweisführung. Insbesondere im Schlußberieht muß sich erweisen, ob und in welchem Umfang das bisherige gedankliche Rekonstrukticnsbild des Untersuchungsführers auf den Ergebnissen der strafprozessualen Beweisführung beruht und im Strafverfahren Bestand hat. Die Entscheidung Ober den Abschluß des Ermittlungsverfahrens und über die Art und Weise der Unterbringung und Verwahrung verhafteter Personen ist stets an die Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft und an die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit Aufgaben zur Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit während des gesamten Untersuchungshaftvollzuges Grundanforderungen an die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit. Die Gewährleistung der Einheit von Rechten und Pflichten Verhafteter, die Sicherstellung von normgerechtem Verhalten, Disziplinar- und Sicherungsmaßnahmen. Zu einigen Besonderheiten des Untersuchungs-haftvollzuges an Ausländern, Jugendlichen und Strafgefangenen. Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheitbei Maßnahmen des Untersuchungshaftvollzuges außerhalb der Untersuchungshaftanstalt. Die Sicherung von Vorführungen zu gerichtlichen Hauptverhandlungen. Die Sicherung von Transporten Verhafteter.

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