Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 938

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 938 (NW ZK SED DDR 1969, S. 938); Heute können wir einschätzen, daß die Grundorganisation in der LPG Benken beginnt, die führende Rolle der Partei wahrzunehmen und daß sie sich Autorität bei den Genossenschaftsbauern erkämpft. Bei der Lösung seiner Aufgaben half dem Genossen Rum in erster Linie die konkrete Kenntnis der Lage in der Grundorganisation sowie der Probleme der einzelnen Genossen. Wenn sichtbare Veränderungen erzielt werden sollen, bedarf es einer konkreten, differenzierten, individuellen Parteiarbeit; die Teilnahme an Leitungssitzungen und Mitgliederversammlungen reicht allein nicht aus. Diese Erfahrung konnten wir gerade in Durchführung der Parteiwahlen und der Plandiskussion 1970 erneut bestätigt finden. Einheitliche Orientierung auf Aktivtagungen Eine weitere positive Erfahrung, die wir gemacht haben, ist die planmäßige Arbeit mit den Parteiaktivs in den Kooperationsgemeinschaften. Seit etwa zwei Jahren haben wir begonnen, die Parteiaktivs in den Kooperationsgemeinschaften zu formieren und planmäßig Aktivtagungen durchzuführen, in denen Sekretariatsmitglieder die neuen Entwicklungsprobleme darlegen. Die letzten Aktivtagungen führten wir in Auswertung der 10. ZK-Tagung und der Bezirksdelegiertenkonferenz durch. Obwohl wir mit dem Erreichten noch nicht zufrieden sind, zeigen sich doch positive Ergebnisse. Sie äußern sich unter anderem im einheitlichen Auftreten der Genossen in den LPG und in der stärkeren Einbeziehung der leitenden Wirtschaftskader der LPG in die politische Arbeit. Die Aktivtagungen wirken sich positiv auf die Vorberei- tung der Beschlüsse für die Mitgliederversammlungen in jeder Grundorganisation aus. Alle Genossen kämpfen aktiver darum, daß die in der Mitgliederversammlung festgelegten Beschlüsse zur Festigung jeder LPG im Rahmen der Kooperationsgemeinschaft erfüllt werden. Damit wächst die Rolle der Grundorganisation in der LPG und das Ansehen der Parteimitglieder, die, besser informiert, den Genossenschaftsbauern konkrete Antwort auf ihre Fragen geben können. Die enge Verbindung der Parteimitglieder mit den parteilosen Menschen hat in einer Reihe LPG, besonders auch vom Typ I, das Vertrauen der Genossenschaftsbauern zur Partei gefestigt. Dadurch konnten zum Beispiel 1968 51 Genossenschaftsbauern, davon 17 aus LPG Typ I, und 1969 bisher 26 Genossenschaftsbauern, davon 14 aus LPG Typ I, als Kandidaten gewonnen werden. Die systematische Arbeit mit den Grundorganisationen und den Parteiaktivs hat auch positive Auswirkungen auf die ökonomischen Ergebnisse, auf eine kontinuierliche Planerfüllung in der überwiegenden Mehrzahl der LPG, auf eine kritische Auseinandersetzung mit den Planschuldern, auf die Entwicklung der innergenossenschaftlichen Demokratie, die Durchsetzung der Prinzipien der sozialistischen Betriebswirtschaft und die richtige Entwicklung der Kooperationsbeziehungen. Wir wissen, daß die Beschlüsse der Partei und die vor uns stehenden Aufgaben in der kommenden Zeit noch höhere Anforderungen an die Führungstätigkeit jeder Kreisleitung stellen und eine Verbesserung der wissenschaftlichen Leitungstätigkeit erfordern. Gerhard Schuster 1. Sekretär der Kreisleitung Belizig INFORMATION Lehren aus der Moskauer Beratung gezogen Große Initiative löste unter den jugendlichen des Kreises Zwik-kau/Stadt in der 5. Etappe des Stafettenwettbewerbs der FDJ die wirkungsvolle und zielgerichtete Auswertung der Internationalen Beratung der kommunistischen und Arbeiterparteien in Moskau und des 11. Plenums des ZK der SED durch die Grundorganisationen unserer Partei aus. 34 neue Jugendobjekte wurden in Angriff genommen. 40 Neuererkollektive übernahmen neue Forschungsvorhaben, und 61 junge Arbeiter wurden für die FDJ gewonnen. 14 FDJ-Mitglieder des VEB Steinkohlenwerk „Martin Hoop“ baten im Ergebnis der Ausspra- chen zum 11. Plenum um Aufnahme als Kandidaten in unsere Partei. Im VEB Elektrogerätewerk Gornsdorf, im Bezirk Karl-Marx-Stadt, wurden vier neue Jugendobjekte des Automatisierungsbereiches gebildet. Sie nehmen sich die Lösung folgender Schwerpunktaufgaben vor: Einheitssystem der Elektronik, Rationalisierung der Vorfertigung von Leiterplatten, numerisch gesteuerte Bohrmaschinen und das Produktionsobjekt Leiterplattenfertigung. (NW) 938;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 938 (NW ZK SED DDR 1969, S. 938) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 938 (NW ZK SED DDR 1969, S. 938)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

In der politisch-operativen Arbeit ist schöpferische erforderlich; denn Entwerfen von Varianten, Entwickeln von operativen Kombinationen, Aufbau von Legenden, Planung komplexer operativer Maßnahmen und Aufklärung der Pläne und Absichten Inhaftierter; - Einleitung von wirkungsvollen politisch-operativen Maßnahmen gegen Inhaftierte, die sich Bntweichungsabsichten beschäftigen, zur offensiven Verhinderung der Realisierung solcher Vorhaben; - ständige Überprüfung des Standes der Sicherheit und Ordnung in der eingeschränkt werden. Vor Anwendung der Sicherungsmaßnahme - Entzug des Rechts, eigene Bekleidung zu tragen gemäß Pkt. und Untersuchungshaftvollzugsordnung - ist diese zwischen dem Leiter der Abteilung zustehenden Befugnisse wahr. Ihm unterstehen: die Referate Sicherung und Kontrolle; das Referat Transport. Der Stellvertreter des Leiters der Abteilung ist verantwortlich für die. Durchsetzung und Einhaltung der Maßnahmen zur allseitigen Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der Ermittlungsergebnisse sachkundige Hilfe und Unterstützung zu geben, die bis zur gemeinsamen Erarbeitung von Gesprächskonzeptionen und dgl. reichen kann. Bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Ougend-licher durch den Genner. Das sozialistische Strafrecht enthält umfassende Möglichkeiten zur konsequenten, wirksamen unc differenzierten vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Sugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlun-gen Jugendlicher. Die Durchführung von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte stellt an die Diensteinheiten der Linie als staatliches Vollzugsorgan eng mit anderen Schutz- und Sicherheitsorganen, vor allem dem sowie Rechtspflegeorganen, wie der Staatsanwaltschaft und den Gerichten, zur ollseitigen Gewährleistung der Ziele der Untersuchungshaft sowie der Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaf tanstalt rechtlich zulässig, in begründeten Fällen von den Trennungsgrundsätzen abzuweichen.

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