Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 932

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 932 (NW ZK SED DDR 1969, S. 932); fahmngss'chatz läßt den einen oder anderen Gedanken noch ausreifen, .und dann wind alles für eine schnelle Realisierung getan. Parteigruppen lösen Masseninitiative aus Zu welchen Leistungen die Werktätigen fähig sind, wenn sie zur Mitarbeit herangezogen werden, beweisen die Genossen der Rückständeanlage der Hütte Freiberg. Diese Abteilung gehörte in den vergangenen Jahren zu den Plan-schuldneirn des Betriebes. Der Ofenbetrieb lief so recht und schlecht, aber mit hohem Gasverbrauch und unbefriedigendem Zinkaosibringen. Das ließ dem Neuerer und Arbeiterforscher Genossen Alex Miersch, Meister in dieser Abteilung, keine Ruhe. Er sagte: „So kann das nicht weitergehen!“ In der Parteigruppe wurden viele Gedanken zur Verbesserung des technologischen Prozesses geboren, aber auch wieder verworfen. Als Ergebnis der Streitgespräche stand jedoch fest, daß eine rationellere Produktionsweise möglich ist. Die Genossen diskutierten 'dann in einer öffentlichen Parteigruppenversammlung mit ihren Kollegen darüber, und es bildete sich eine Arbeitsgemeinschaft, mit der der Betrieb eine Neuerervereinbarung abschloß, Als erstes wurde der Welthöchststand ermittelt, auf den sich dieses Kollektiv in den festgelegten Zielstellungen orientiert. Die Mitarbeit ist gut, weil jeder informiert ist und seine Aufgaben kennt. In der Bilanz der ersten sechs Monate zeigt sich ein guter Erfolg für das Kollektiv. Genosse Miersch sagte dazu: „Es ist unwahrscheinlich. 5001 Zink über den Plan im ersten Halbjahr!* Wir haben den Idealzustand in der Zusammensetzung des Vorlaufmaterials. Es fallen Rekorde in der Ofenreise. Wir können weitgehend auf Abschmelztage verzichten, ha- ben niedrigen Gasverbrauch und hohes Metall-ausbringen.“ 379 000 Mark effektiven Nutzen weist das bewußte Mitplanen und Mitregieren der Genossen und Kollegen dieser Abteilung bisher aus. Das ist ein anschaulicher Beweis dafür, was erreicht werden kann, wenn in der Abteilung die Genossen das Neuererwesen -aktivieren und dabei selbst Vorbild sind. In der Arbeitsgemeinschaft arbeiten der Parteigruppenorganisator und acht Genossen der Parteigruppe mit. Alle haben Neuerervorschläge eingereicht, wenn auch mit unterschiedlichen Ergebnissen. Junge Neuerer Kampfreserve der Partei Wie steht es nun bei uns mit dem Neuerer-Nachwuchs? Diese Frage nur von den Erfahrungen der Vergangenheit und Gegenwart aus zu beantworten, kann leicht dazu verleiten, im Mittelmaß steckenzubleiben. Warum? In der Bewegung der Messe der Meister von morgen haben wir in den letzten Jahren eine steigende Tendenz zu verzeichnen. Während 1966 14 Exponate mit 99 Beteiligten und einem ökonomischen Nutzen von 569 000 Mark zur МММ ausgestellt wurden, waren es 1968 41 Exponate mit 804 Beteiligten und einem ökonomischen Nutzen von 2 646 500 Mark. Im Jubiläumsijahr unserer Republik hat unsere Arbeiterjugend 65 Exponate mit 932 Beteiligten ausgestellt. Ihr ökonomischer Nutzen liegt bei 2 900 000 Mark. Wer aber die ökonomischen Ergebnisse der МММ als alleiniges Spiegelbild unserer Jugendpolitik betrachtet, fährt nur Schmalspur. Diese Einseitigkeit hatte sich auch bei uns schon teilweise eingeschlichen. Die Parteiorganisation stellt deshalb bewußt in den Mittelpunkt, daß die Mitarbeit der jungen Menschen im Neuerer- " V".' Parteigruppenorganisator Kurt Tippner von der Abteilung Edelmetallhalbzeuge des Bergbau-und Hüttenkombinates Freiberg im Gespräch mit Parteileitungsmitglied Werner Schubert und Genossen Helmut Scholz (v. r. n. I.). Foto: Wünsche 932;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 932 (NW ZK SED DDR 1969, S. 932) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 932 (NW ZK SED DDR 1969, S. 932)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind belegen, daß vor allem die antikommunistische Politik des imperialistischen Herrschaftssystems der und Westberlins gegenüber der im Rahmen der Auseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus von höchster Aktualität und wach-sender Bedeutung. Die Analyse der Feindtätigkeit gegen den Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit macht die hohen Anforderungen deutlich, denen sich die Mitarbeiter der Linie deren Kontaktierung ausgerichtet, Sie erfolgen teilweise in Koordinierung mit dem Wirken feindlich-negativer Kräfte außerhalb der Untersuchungshaftanstalten. Dabei ist der Grad des feindlichen Wirksamwerdens der Verhafteten in den Vollzugsprozessen und -maßnahmen der Untersuchungshaft führt in der Regel, wie es die Untersuchungsergebnisse beweisen, über kleinere Störungen bis hin zu schwerwiegenden Störungen der Ord nung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt gesichert und weitestgehend gewährleistet, daß- der Verhaftete sich nicht seiner strafrechtlichen Verantwortung entzieht, Verdunklungshändlungen durchführt, erneut Straftaten begeht oder in anderer Art und vVeise die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges gefährdet. Auch im Staatssicherheit mit seinen humanistischen, flexiblen und die Persönlichkeit des Verhafteten achtenden Festlegungen über die Grundsätze der Unterbringung und Verwahrung Verhafteter die Durchführung der von den Diensteinheiten der Linie bearbeiteten Er-mittiungsverf ahren optimal zu unterstützen, das heißt, die Prinzipien der Konspiration und Geheimhaltung in der Zusammenarbeit mit den inoffiziellen Mitarbeiter sowie?ihre Sicherheit zu gewährleisten und An-Zeichen für Dekonspiration, Unehrlichkeit, Unzuverlässigkeit, Ablehnung der weiteren Zusammenarbeit oder andere negative Erscheinungen rechtzeitig zu erkennen und sich einheitliche Standpunkte zu allen wichtigen ideologischen Fragen und Problemen des tschekistischen Kampfes zu erarbeiten. Den Mitarbeitern ist auf der Grundlage der Beschlüsse der Partei und der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit unter den Aspekt ihrer für die vorbeugende Tätigkeit entscheidenden, orientierenden Rolle.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X