Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 925

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 925 (NW ZK SED DDR 1969, S. 925); ligung der Werktätigen am Neuererwesen stieg von 25,7 Prozent im Jahre 1964 auf 32,6 Prozent im Jahre 1968. Allein durch Ergebnisse aus der Arbeit der Neuerer konnten 1968 6,27 Millionen Mark eingespart werden. Der Anteil der Neuerer bei der Erfüllung der Aufgaben aus dem Plan Wissenschaft und Technik stieg in den Jahren 1964 bis 1968 von 46,8 Prozent auf 61,1 Prozent. Eine besondere Rolle spielen dabei die kollektiven Neuerervereinbarungen, deren Zahl in dieser Zeit um 12,5 Prozent zunahm. Sie ermöglichten, in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit zielgerichtet wichtige Probleme der Rationalisierung zu lösen. Für 1970 sind bereits 73 kollektive Neuerervereinbarungen abgeschlossen worden, die dem Betrieb eine Selbstkostensenkung von 2,6 Millionen Mark erbringen werden. Die Aufgaben für die Neuererkollektive werden in unserem Betrieb bereits in der Phase des Konzipierens neuer Erzeugnisse abgeleitet. Unsere Erfahrungen besagen, daß der Nutzen durch die kollektive Neuerertätigkeit zehnmal höher ist als aus der individuellen. Diese und andere Erkenntnisse in der Neuererarbeit werden in der Parteileitung, im Produktionskomitee, in der BGL und von den staatlichen Leitern ständig ausgewertet und auch öffentlich diskutiert. „Neuer Weg“: Diese Bilanz in der Neuererarbeit ist beachtlich. Aber gab es nicht auch Auffassungen, die sich hemmend auf die Entwicklung der Neuererbewegung auswirkten? Wie setzte sich die Parteiorganisation damit auseinander? Heinz Dutge: Der Aufschwung in der Neuererbewegung ging natürlich nicht reibungslos vor sich. Ständig traten neue Probleme auf. So waren einige staatliche Leiter der Meinung, daß die Neuererarbeit nicht geplant werden könne. Diese Auffassung wurde aber durch die Praxis eindeutig widerlegt. Es gab auch verschiedene Ansichten darüber, was ein Neuer er Vorschlag ist. Viele sahen zum Beispiel in einem echten Neuerervorschlag oft nur „eine Idee“. Bei uns gab es auch eine Zeit, wo nicht klar war, daß in die Neuererbewegung nicht nur die Arbeiter, sondern auch die Ingenieure, die Ökonomen und die Angestellten mit eingeschlossen sein müssen. Im Zusammenhang mit der vom „Neuen Deutschland“ ausgelösten Diskussion „Was gilt das Wort des Arbeiters?“ kritisierte unsere Parteileitung die schleppende Bearbeitung der Neuerervorschläge im Isolierstoffbereich. Auf Veranlassung der Parteileitung wurden in diesem Bereich die Lage und die Ergebnisse auf dem Gebiet des Neuererwesens mit Hilfe des Neuereraktivs und der Genossen des Büros für Neuerer analysiert. Es gab eine breite Diskussion über die Notwendigkeit und Bedeutung der Neuererbewegung. „Neuer Weg“: Viel kommt auf eine gute Zusammenarbeit der staatlichen Leiter mit den Neuereraktivs an. Die Förderung der Neuererbewegung muß Bestandteil der wissenschaftlichen Führungstätigkeit sein. Welche Aufgaben ergeben sich daraus für die Parteiorganisation? Heinz Dutge: Ergebnis der guten Zusammenarbeit der staatlichen Leiter mit den Neuerern ist, daß 80 Prozent der Neuerervorschläge realisiert werden. Im 1. Halbjahr 1969 gab es aber auch 15 Beschwerden beim Direktor des Betriebes über die Ablehnung von Neuer ervor Schlägen. Die Parteileitung schaltete sich ein und nicht um die Bürde und Verantwortung, die damit verbunden war. Aber ich wußte aus den Erfahrungen meines eigenen Lebens, aus den Erkenntnissen des Kampfes in den Reihen der Arbeiterbewegung gegen kapitalistische Ausbeutung und Unterdrückung, gegen Faschismus und Terror, um die Verantwortung der Arbeiterklasse und ihrer Aufgabe, die ЪѴ&ЩуШШМІ Macht zu ergreifen und zu erhalten. Dieses Wissen gab mir Mut und Kraft zugleich, diesen Auftrag als Bürgermeister zu übernehmen, ihn über zwei Jahrzehnte lang in Bockwitz und später nach dem Zusammenschluß von vier Nachbar gemeinden in Lauchhammer bis zum Jahre 1966 auszuführen. Immer ließ ich mich dabei von der Erkenntnis leiten, daß die feste, unverbrüchliche Freundschaft zur Sowjetunion bester Garant unseres Entwicklungsweges ist, daß auch jede notwendige kom- 925;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 925 (NW ZK SED DDR 1969, S. 925) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 925 (NW ZK SED DDR 1969, S. 925)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Die Zusammenarbeit mit den anderen Schutz- und Sicherheitsorganen, besonders der Arbeitsrichtung der Kriminalpolizei, konzentrierte sich in Durchsetzung des Befehls auf die Wahrnehmung der politisch-operativen Interessen Staatssicherheit bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren verlangt demzufolge die ständige Entwicklung und Vertiefung solcher politisch-ideologischen Einstellungen und Überzeugungen wie - feste und unerschütterliche Verbundenheit mit der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei entsprechen, Hur so kann der Tschekist seinen Klassenauftrag erfüllen. Besondere Bedeutung hat das Prinzip der Parteilichkeit als Orientierungsgrundlage für den zu vollziehenden Erkenntnisprozeß in der Bearbeitung von die Grundsätze der strikten Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und der komplexen Anwendung und Umsetzung der Untersuchungsprin-zipisn in ihrer Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren Vertrauliche Verschlußsache . Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von Beschuldigten und bei Verdächtigenbefragungen in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit Gemeinsamer Standpunkt des Obersten Gerichts der Kollegium für Strafrecht Militärkollegium. zur Anwendung des Absatz des Gesetzes über den Wehrdienst in der Wissenschaftliche Arbeiten AUTORENKOLLEKTIV: Grundlegende Abforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren, Dissertation, Vertrauliche Verschlußsache AUTORENKOLLEKTIV: Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von Beschuldigten und bei VerdächtigenbefTagungen in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit , Dissertation, Vertrauliche Verschlußsache LEHRMATERIAL: Anforderungen, Aufgaben und Wege zur Erhöhung der Qualität und Effektivität der Aufgabenerfüllung im Bereich Transporte der Linie haben., Zum Erfordernis der Koordinierung bei Transporten unter dem G-aalohtspunkt der Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin ständig gewährleistet ist. Während der Transporte auftretende Gefahren oder Störungen sind rechtzeitig zu erkennen und zu verhindern bei entsprechender Notwendigkeit wirksam zu bekämpfen.

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