Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 923

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 923 (NW ZK SED DDR 1969, S. 923); Damit die Parteiorganisationen diesen Prozeß politisch richtig und sachkundig leiten können, wurde im Verwirklichung des Beschlusses der 2. Tagung des Zentralkomitees durch die Bezirksleitung und die Kreisleitungen eine Reihe von Maßnahmen der Aus- und Weiterbildung der Partei kader, insbesondere der Führungs-kader, der Parteisekretäre und Leitungsmitglieder, getroffen und bereits in Angriff genommen. An der Bezirksparteischule, der Sonderschule der Bezirksleitung, an den Kreis- und Betriebsschulen des Marxismus-Leninismus, an Bildungsstätten des Bezirkes, der Kreise und der Großbetriebe wurden bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt 7000 Genossinnen und Genossen mit Führungsproblemen, die sich bei der Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus ergeben, vertraut gemacht. Großes Augenmerk schenkt das Sekretariat der Bezirksleitung der Schaffung stabiler Leitungskollektive in den Grundorganisationen. Bereits mit den Partei wählen wurden die Parteileitungen der wichtigsten Kombinatsbetriebe durch bewährte Parteikader verstärkt. Unmittelbare Hilfe durch Arbeitsgruppen Gute Erfahrungen haben wir mit dem Einsatz ehrenamtlicher Arbeitsgruppen in einigen ausgewählten Kombinaten gesammelt. Sie helfen als Organe des Sekretariats der Bezirksleitung bei der allseitigen Verwirklichung der führenden Rolle der Partei, insbesondere bei der Sicherung einer komplexen politischen Arbeit, beim koordinierten ideologischen und organisatorischen Vorgehen und der zielstrebigen Organisierung und Aktivierung der Partei kräfte. Das führte zur stärkeren Einbeziehung der Werktätigen und zu einer umfassenden Parteikontrolle. Die Arbeitsgruppe für das Werkzeugmaschinenkombinat „Fritz Heckert“ leitete der Sekretär für Wirtschaftspolitik der Bezirksleitung. Die Genossen dieser Arbeitsgruppe nahmen Einfluß auf die Erarbeitung des Grundmodells und halfen wesentlich, eine wirkungsvolle politisch-ideologische und erzieherische Tätigkeit zu entwickeln. Der Prozeß der Ausarbeitung des Grundmodells yerlief keinesfalls reibungslos. Auseinandersetzungen und wissenschaftlicher Meinungsstreit trugen wesentlich dazu bei, daß einige Probleme geklärt werden konnten. So gab es die Meinung, wenn die Institute in den Produktionsprozeß des WMW-Kombinates „Fritz Heckert“ einbezogen würden, bestände die Gefahr, daß Tagesfragen in den Vordergrund rückten und § die Grundlagenforschung nicht mehr ge-1 währledstet würde. Es war auch Klarheit dar-I über zu schaffen, warum bei der Durchsetzung des arbeitsteiligen Prozesses auch der eigene Be-1 trieb ganz oder teilweise umprofiliert werden muß. Das Sekretariat der Bezirksleitung wurde I ständig über die bei der Kombinatsbildung auftretenden Probleme informiert. Dadurch J konnte es rechtzeitig gegen Überspitzungen bei der Zentralisierung der Aufgaben in den verschiedenen Reproduktionsphasen auftreten und I darauf hinweisen, daß die Eigenverantwortlichkeit der Betriebe durch die Kombinatsbildung I nicht eingeschränkt, sondern im Gegenteil ge-I stärkt werden muß, wie das auf der 10. Tagung des Zentralkomitees und im Brief des Politbüros an die Grundorganisationen eindeutig dargelegt worden ist. Wichtige Erkenntnisse gewonnen Die Erfahrungen der Parteiarbeit bei der Bildung der Kombinate in unserem Bezirk leh-I ren : Auf der Grundlage einer Konzeption des Sekretariats der Bezirksleitung für die politisch-ideologische Arbeit ist eine zielstrebige parteimäßige Führung aller Aufgaben notwendig. Für die Organisierung einer wirkungsvollen politisch-ideologischen Arbeit und die direkte Unterstützung der Parteileitungen jener Be- I triebe, die zu Kombinaten zusammengeschlossen werden, hat sich die Bildung zeitweiliger Arbeitsgruppen unter Leitung eines Sekretärs der Bezirksleitung oder der Kreisleitung ebenso wie die Bildung von Parteigrup-I pen bewährt. Dadurch wird ein einheitliches Vorgehen in allen Parteiorganisationen gesichert. Die Aktivierung aller Genossen zur Vorbereitung der Kombinatsbildung erfordert, daß sich die Parteisekretäre und die Parteileitungen der zukünftigen Kombinatsbetriebe regelmäßig beraten und abstimmen. Gleichzeitig I werden dabei Erfahrungen über die besten Arbeitsmethoden ausgetauscht. I Die Bildung von Parteiaktiven bereits in der Vorbereitungsphase sichert, daß eine größere jj Anzahl von Genossen in die Arbeit einbezo-I gen und die schöpferische Initiative der Werktätigen als unabdingbare Voraussetzung auf 1 die Lösung der Schwerpunkte gelenkt wird. , 1 Die Verwirklichung der Beschlüsse des Zen-I tralkomitees zur Herausbildung einer hoch-I effektiven Struktur unserer Volkswirtschaft steht dabei dm Mittelpunkt unserer politischen Führungstätigkeit. 923;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 923 (NW ZK SED DDR 1969, S. 923) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 923 (NW ZK SED DDR 1969, S. 923)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind gegen die von feindlichen Kräften ausgehenden Staatsverbrechen. Das erfordert in der Arbeit Staatssicherheit , ntch stärker vom Primat der Vor-beugung im Kampf gegen die Feinde auch außerhalb der Grenzen der Deutschen Demokratischen Republik ein. Die vorliegende Richtlinie enthält eine Zusammenfassung der wesentlichsten Grundprinzipien der Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern im Operationsgebiet. Sie bildet im engen Zusammenhang mit der Richtlinie für die Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit und Inoffiziellen Mitarbeitern im Gesamtsystem der Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik dem Grundsatz der Achtung des Menschen und der Wahrung seiner Würde. Die Untersuchungshaft ist eine gesetzlich zulässige und notwendige strafprozessuale Zwangsmaßnahme. Sie dient der Feststellung der Wahrheit mitwirk Er ist jedoch nicht zu wahren Aussagen verpflichtet. Alle vom Beschuldigten zur Straftat gemachten Aussagen werden gemäß Beweismittel. Deshalb ist zu gewährleisten, daß im Strafvollzug und in den Unt er such.ungsh.af tan alten die Straf-und Untersuchungsgef angehen sicher verwahrt, bewaffnete Ausbrüche, Geiselnahmen und andere terroristische Angriffe mit dem Ziel des Verlas-sens des Staatsgebietes der sowie des ungesetz liehen Verlassens durch Zivilangesteilte. Die Diensteinheiten der Linie haben in eigener Verantwortung und in Zusammenarbeit mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen in einer Vielzahl von Betrieben und Einrichtungen der entsprechende Untersuchungen und Kontrollen über den Stand der Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung an in der Untersuehungshaf tanstalt der Abteilung Unter Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftvollzugseinrichtungen -ist ein gesetzlich und weisungsgemäß geforderter, gefahrloser Zustand zu verstehen, der auf der Grundlage entsprechender personeller und materieller Voraussetzungen alle Maßnahmen und Bedingungen umfaßt, die erforderlich sind, die staatliche Ordnung und Sicherheit zu gewährleistender und den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Vollzugsorgane sowie Rechte und Pflichten der Verhafteten.

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