Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 90

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 90 (NW ZK SED DDR 1969, S. 90); Methodische Ratschläge ф Zur weiteren Entwicklung und Festigung der Wehrbereitschaft helfen sie der FDJ und der Pionierorganisation, Klarheit und einen festen Standpunkt zur Verteidigung unseres Vaterlandes zu erlangen. Dabei geht es besonders um die politisch-moralische Motivierung des Wehrgedankens. ф Sie sorgen dafür, daß als Bestandteil der FDJ- und Pionierarbeit die wehrsportlichen Aufgaben (z. B. der „Hans-Beimler-Wett-bewerb") politisch und organisatorisch durch die GST gut durchgeführt werden. Ф Sie sichern, daß die Schulleitungen ihre Aufgaben bei der sozialistischen Wehrerziehung erfüllen, das heißt, daß im Unterricht, zu Sportveranstaltungen, bei Wandertagen und in der außerunterrichtlichen Arbeit alle wehrerzieherischen Potenzen genutzt werden. ф Die Aufgaben der sozialistischen Wehrerziehung sind in die Klassenleiter- und Schuljahresarbeitspläne aufzunehmen. Die Pädagogen müssen militärpolitische Information erhalten. Das kann durch Bereitstellung militärpolitischer Literatur und vor allem durch die Aufnahme von Beziehungen zwischen Einheiten der bewaffneten Organe und Pädagogenkollektive erfolgen. Ф Die Fähigkeiten und Kenntnisse der Reservisten unter Pädagogen, Eltern und Angehörigen der Patenbrigaden sind zielstrebiger für £Ііе sozialistische Wehrerziehung der Schuljugend zu nutzen. ф Besonders an den EOS kommt es darauf an, die genannten Aufgaben verantwortungsbewußt zu erfüllen, um Schüler als Soldat auf Zeit und für die Offizierslaufbahn zu gewinnen. wortung für die Stärkung der sozialistischen Jugendbewegung hinweisen und sie auffordern, auch mehr in Versammlungen der Freien Deutschen Jugend aufzutreten.? Das soll keinesfalls die Erfolge schmälern, die es ohne Zweifel im Kreis Bernau gibt, doch bei künftigen Beratungen sollte die führende Rolle der Partei an Beispielen noch besser bewiesen werden. Daß es große Bemühungen der Jungen und Mädchen des Kreises gibt, ihren Beitrag zur allseitigen Stärkung unserer Republik zu leisten, wurde zum Beispiel aus dem Diskussionsbeitrag des FDJ-Leitungsmitgliedes des Staatlichen Forstwirtschaftsbetriebes „Waldfrieden“ (Bernau), des Genossen Heide, sichtbar. Er schilderte, wie sich die FDJ bemüht, ein interessantes Jugendleben zu entwickeln. Die Freunde konzentrieren sich vor allem auf die sozialistische Wehrerziehung, auf die Entwicklung des sozialistischen Denkens und Handelns auch durch Übernahme von Patenschaften und auf die marxistisch-leninistische Bildung der Lehrlinge und der jungen Arbeiter. Im Ergebnis dessen konnten zum Beispiel im vergangenen Jahr 23 Jugendliche al$ Kandidaten in unsere Partei auf genommen werden. 78 Prozent der Jungen im wehrpflichtigen Alter verpflichteten sich, als Soldat auf Zeit ihren Ehrendienst bei der Nationalen Volksarmee zu leisten. Nicht minder beachtlich ist die Aktivität der Freunde des VEB KIM-Objekt Frischeierbetrieb Bernau. Genosse Uwe Dureck berichtete hierüber: „Jeder Jugendliche muß wissen, was sozialistische Betriebswirtschaft ist.“ Die Partei-und die FDJ-Organisation helfen den jungen Kollegen, zu echtem Kosten-Nutzen-Denken zu gelangen. Den Jugendlichen wurden auch abrechenbare Aufgaben übertragen. Zum Beispiel МНИМИИШ iwiifiniff n ' * - * Unter der Leitung erfahrener Reservisten treffen sich die jungen Seesportler der GST Rostock zur seemännischen Ausbildung. Nach abgeschlossener Berufsausbildung werden 28 Mitglieder dieser Gruppe ihren Dienst als Soldaten auf Zeit in den Reihen der Volksmarine aufnehmen. Foto: ZB/Sindermann 90;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 90 (NW ZK SED DDR 1969, S. 90) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 90 (NW ZK SED DDR 1969, S. 90)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen, insbesondere der Staatsanwaltschaft und dem für das Verfahren zuständigen Gericht, In Durchsetzung der gesetzlichen Bestimmungen und. der Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortung organisiert er das Zusammenwirken mit den Organen des sowie mit anderen staatliohen gesellschaftlichen Organen und Einrichtungen. Die rechtliche Ausgestaltung des Untersuchungshaftvoll-zuges im Staatssicherheit und die sich daraus ableitendsn prinzipiellen Anforderungen an die Angehörigen der Linie das geltende Recht unserer sozialistischen Gesellsohaft vor allem gegenüber solchen Personen durohzusetzen, die sieh der Begehung seil so haftsgefährlicher Handlungen - Verbrechen gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der oder gegen verbündete Staaten gerichtete Angriffe zu propagieren; dem demonstrativen Ablehnen von gesellschaftlichen Normen und Positionen sowie Maßnahmen des sozialistischen Staates und seiner Organe und der Bekundung einer Solidarisierung mit gesellschaftsschädlichen Verhaltensweisen oder antisozialistischen Aktivitäten bereits vom Gegner zu subversiven Zwecken mißbrauchter Ougendlicher. Die im Rahmen dieser Vorgehensweise angewandten Mittel und Methoden sowie ihrer fortwährenden Modifizierung von den Leitern der Untersuchungshaftanstalten beständig einer kritischen Analyse bezüglich der daraus erwachsenden konkre ten Erfordernisse für die Gewährleistung der inneren Ordnung und Sicherheit entsprechend den neuen LageBedingungen, um uuangreifbar für den Feind zu sein sowie für die exakte Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit sowie der Befehle und Weisungen des Leiters der Diensteinheit im Interesse der Lösung uer Aufgaben des Strafverfahrens zu gestalten und durchzusetzen sind. Der Aufnahmeprozeß Ist Bestandteil dieses Komplexes vor politisch oteraCrven Aufgaben und Maßnahmen polf tisch-opsrat iver Untersuchungshaitvollzuges.

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