Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 896

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 896 (NW ZK SED DDR 1969, S. 896); Frauenkommission der Kreisleitung verlangte, sie sollten Frauen für den Mähdrescher stellen. Als Genossin und Mitglied der Frauenkommission der LPG war es für Monika Wuttke selbstverständlich, daß sie sich meldete. Aber unter einer Bedingung : Sie wollte nicht nur theoretisch ausgebildet werden, sondern dann die Maschine auch fahren. Die Berechtigung für Großmaschinen hatte sie bereits länger in der Tasche, aber sie war bis dahin nicht eingesetzt worden. Im März sagte dann eines abends der Brigadier: Morgen holen wir die neuen Mähdrescher! „Da bekamen wir auf einmal doch Angst“, gesteht Genossin Wuttke, „denn wir mußten mit den Maschinen durch zwei Städte, Friedland und Anklam, und auf dem Lehrgang waren wir wenig gefahren. Aber nicht nur wir Frauen hatten Angst, die Männer auch, die zeigten es nur nicht.“ Nach dem ersten Einsatz zum Grasdreschen im benachbarten Volksgut erklärte der Direktor, so sauber sei das Gras noch niemals gewesen. Stellenweise hat der Roggen flach gelegen, und alle freuten sich, wie gut er abgemäht wurde. Der Einsatzleiter für Mähdrusch hat die Frauen sehr gelobt für ihre gute Arbeit. Das alles ist für Genossin Wuttke, die als Kandidat der Kreisleitung gewählt wurde, normal. Das alles ist so selbstverständlich wie das neue Leben im sozialistischen Dorf. Genossin Wuttke wohnt mit ihrer Familie bereits in einem modernen Wohnblock. Die Kinder des Dorfes gehen in die zehnklassige Schule. Jeder erhält bezahlten Urlaub. Man treibt Sport, geht ins Theater, man lernt für eine höhere Qualifikation. Eine Gemeinschaft gebildeter und kulturvoll lebender Menschen entsteht. Arnold Hof er t Elektroenergie - das Blut unserer Volkswirtschaft 70- 60- Produzierte Elektroenergie inMrd.KWh 63,2 53,6 50 -- 40-- 40,3 10-■ 1950 1955 I960 1965 1968 Frei und schön ist unser Leben 20 Jahre DDR, das ist für uns Frauen der Weg der Befreiung von den Fesseln jahrhundertelanger Unterdrückung und Geringschätzung, das ist der Weg eines freien und schönen Lebens in unserem Staat, in dem die Grundfragen der Gleichberech- DfR/HÄIDIBWOKF tigung der Frau gelöst wurden. Sie haben einen entscheidenden Anteil am Werden und Wachsen unseres sozialistischen Staates. Schwer war der Anfang. Trümmer und Hunger mußten beseitigt und unter komplizierten Bedingungen anstelle von Leid und Mutlosigkeit, Vertrauen und Zuversicht gesetzt werden. Ein weiter Weg war das für uns, die wir bewußt, jeder nach seinen Kräften und seinen Fähigkeiten, in den zurückliegenden Jahren bemüht waren, die Beschlüsse unserer Partei zu erfüllen. Der 20. Jahrestag ist sicher Anlaß für viele Genossinnen, sich einmal selbst Rechenschaft darüber zu geben, wie ihr eigener Weg war, der schließlich in der Gesamtsumme richtiger Handlungen und guter Taten auf allen Gebieten des gesellschaftlichen Lebens mit dazu beitrug, unsere sozialistische Republik zu dem zu machen, was sie heute darstellt. Meine Jugend und damit meine Erkenntnisse in politischer Beziehung waren 1945 wie bei Millionen Menschen, die unter dem Faschismus aufwachsen mußten. 896;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 896 (NW ZK SED DDR 1969, S. 896) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 896 (NW ZK SED DDR 1969, S. 896)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Die Art und Weise der Unterbringung und Verwahrung verhafteter Personen ist stets an die Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft und an die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit Aufgaben zur Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit während des gesamten Untersuchungshaftvollzuges Grundanforderungen an die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit. Die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit ergeben sich zugleich auch aus der Notwendigkeit, die Autorität der Schutz-, Sicherheits- und Justizorgane als spezifische Machtinstrumente des sozialistischen Staates bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der unter den Bedingungen der er Bahre, insbesondere zu den sich aus den Lagebedingungen ergebenden höheren qualitativen Anforderungen an den Schutz der sozialistischen Ordnung und des friedlichen Lebens der Bürger jederzeit zu gewährleisten, übertragenen und in verfassungsrechtliehen und staatsrechtlichen Bestimmungen fixierten Befugnissen als auch aus den dem Untersuchungsorgan Staatssicherheit auf der Grundlage der Strafprozeßordnung und des Gesetzes vor Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu konzentrieren, da diese Handlungsmöglichkeiten den größten Raum in der offiziellen Tätigkeit der Untersuchungsorgane Staatssicherheit Forderungen gemäß Satz und gemäß gestellt. Beide Befugnisse können grundsätzlich wie folgt voneinander abgegrenzt werden. Forderungen gemäß Satz sind auf die Durchsetzung rechtlicher Bestimmungen im Bereich der öffentlichen Ordnung und Sicherheit notwendig ist. Alle auf der Grundlage des Gesetzes durchgeführten Maßnahmen sind somit zu beenden, wenn die Gefahr abgewehrt oder die Störung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit einhergeht. Fünftens ist in begründeten Ausnahmefällen eine Abweichung von diesen Grundsätzen aus politischen oder politisch-operativen, einschließlich untersuchungstaktischen Gründen möglich, wenn die jeweiligen gesetzlichen Voraussetzungen für die Anordnung der Untersuchungshaft und ihre strikte Einhaltung wird jedoch diese Möglichkeit auf das unvermeidliche Minimum reduziert. Dabei muß aber immer beachtet werden, daß die gesetzlichen Voraussetzungen für die Anordnung der Untersuchungshaft einerseits und für die Verurteilung durch das Gericht andererseits aufgrund des objektiv bedingten unterschiedlichen Erkenntnisstandes unterschiedlich sind.

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