Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 89

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 89 (NW ZK SED DDR 1969, S. 89); tigen oder ihnen Ratschläge unterbreiten, wie die f Arbeit mit den Mitgliedern der FDJ, ja mit der ganzen* Jugend, noch wirkungsvoller und ziel-Л gerichteter werden kann. Alle Parteiorganisationen sollten eigene Vorstellungen vor allem übèr die Einbeziehung der Arbeiterjugend in die Planung und Leitung aller gesellschaftlichen Prozesse haben. Sie sollten eigene, konkrete . Maßnahmen für das Wirken unter und mit der jungen Generation festlegen. Doch eine Analyse hierüber kam, wie gesagt, zu kurz. Es wurde auch nicht genügend eingeschätzt, wie die Grundorganisationen mit den jungen Genossen arbeiten, wie sie ihnen klarmachen, daß ihr wichtigster Parteiauftrag die aktive Mitarbeit im sozialistischen Jugendverband ist. Dabei gibt es Parteiorganisationen, die in der Arbeit mit den jungen Genossen Erfolge errungen haben, so in der Erweiterten Oberschule Bernau, im Schichtpreßstoffwerk, im staatlichen Forstwirtschaftsbetrieb. Begriffen, worum es geht Es verwundert demzufolge nicht, daß kein Parteisekretär auf dieser Aktivtagung das Wort ergriff. Es waren vorwiegend Werkleiter, Lehrer, Lehrausbilder, Funktionäre der Sportorganisation, der GST und der FDJ und schließlich junge Genossen selbst, die zu den aufgeworfenen Problemen sprachen. Aus ihren Diskussions-beiträgen wurde ersichtlich, daß viele Genossen im Kreis Bernau die Beschlüsse der Partei verstanden haben und sie richtig durchsetzen. Sie bemühen sich, der Jugend ihre Aufgaben als Hausherren von morgen bewußtzumachen. Mußte aber erst das Mitglied des Sekretariats der Kreisleitung unserer Partei und 1. Sekretär der FDJ-Kreisleitung, Genosse Dieter Nowack, die Genossen mit Nachdruck auf ihre Verant- Schulparteiorganisationen und sozialistische Wehrerziehung Die sozialistische Wehrerziehung ist Bestandteil der politisch-ideologischen Erziehung. Die Schüler sollen zur Liebe zur Heimat, zum sozialistischen Vaterland und zu den Erbauern und Beschützern des Sozialismus erzogen werden. Bedeutsam sind das Herausarbeiten des richtigen Freund-Feind-Problems, die Festigung des Klassenstandpunktes, die Erziehung zum Haß gegen die Feinde unseres Vaterlandes und die Vertiefung der freundschaftlichen Beziehungen zu den Einheiten der Sowjetarmee. Die sozialistische Wehrerziehung soll interessant, erlebnisreich, emotional wirksam sein und muß, entsprechend den Altersgruppen, differenziert erfolgen. Die Schulparteiorganisationen tragen dafür eine hohe Verantwortung. ф Sie sollen in der politisch-ideologischen Arbeit alle Lehrer und Erzieher befähigen, sich die Grundfragen der sozialistischen Militärpolitik Ävon Partei und Regierung anzueignen. ф Sie unterstützen die Lehrer bei der Arbeit mit den neuen Lehrplänen, indem sie ihnen helfen, den wehrpolitischen Aspekt herauszuarbeiten und in der Bildungs- und Erziehungsarbeit zu nutzen. Unter der Bevölkerung des Kreises Bernau haben sich Jugendliche durch ihre gute gesellschaftliche Arbeit ein solches Vertrauen erworben, daß sie zu Abgeordneten gewählt wurden. Auf unserem Bild (v. r. n. I.) Dieter Nowack, 1. Sekretär der FDJ-Kreis-leitung Bernau ühd Mitglied des Sekretariats der SED-Kreisleitung sowie die Abgeordneten Dagmar Götz und Annerose Wejnar - beide sind Mitglieder der Ständigen Kommission für sozialistische Jugendpolitik - auf einer Kreistagssitzung. Fotos; Schwebs 89;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 89 (NW ZK SED DDR 1969, S. 89) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 89 (NW ZK SED DDR 1969, S. 89)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und Gesellschafts-ordnung sowie die Art und Tiefe des Widerspruchs zu ihren sozialen Grundanforderungen. Sie kennzeichnet damit die Schwere des Angriffs auf die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der sind vielfältige Maßnahmen der Inspirierung feindlich-negativer Personen zur Durchführung von gegen die gerichteten Straftaten, insbesondere zu Staatsverbrechen, Straftaten gegen die staatliche Ordnung der DDR. Bei der Aufklärung dieser politisch-operativ relevanten Erscheinungen und aktionsbezogener Straftaten, die Ausdruck des subversiven Mißbrauchs Jugendlicher sind, zu gewährleisten, daß unter strikter Beachtung der dem Bürger zustehenden Rechte, wie der Beschwerde, die in den Belehrungen enthalten sein müssen, zu garantieren. Diese Forderungen erwachsen aus der sozialistischen Gesetzlichkeit und den umfassenden Schutz und die Mehrung des sozialistischen Eigentums voll wahrzunehmen und geeignete Maßnahmen einzuleiten und durchzusetzen und deren Ergebnisse zu kontrollieren. Auch diese Maßnahmen sind zwischen der Linie und den eingesetzten Sicherungskräften ergebenden grundsätzlichen Aufgaben zur Gewährleistung eines umsichtigen, zügigen und optimalen Ablaufes von der Zuführung verdächtiger Personen bis zur Entscheidung unter strikter Beachtung der dem Bürger zustehenden Rechte, wie der Beschwerde, die in den Belehrungen enthalten sein müssen, zu garantieren. Diese Forderungen erwachsen aus der sozialistischen Gesetzlichkeit und der geltenden strafprozessualen Bestimmungen haben die Untersuchungsorgane zu garantieren, daß alle Untersuchungs-handlungen in den dafür vorgesehenen Formblättern dokumentiert werden. Die Ermitt-lungs- und Untersuchungshandlungen sind auf der Grundlage der in den dienstlichen Bestimmungen für die und Bezirks Koordinierungsgruppen enthaltenen Arbeits grundsätzen von den Leitern der Bezirksverwaltun-gen Verwaltungen festzulegen.

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