Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 882

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 882 (NW ZK SED DDR 1969, S. 882); jungen Facharbeiter, der ehemaligen Bäcker, Schneider, Tapezierer. Bereits im September 1963 beteiligte sich das Kollektiv an der Messe der Meister von morgen des Kreises Eberswalde und errang dort für sein Exponat das Prädikat „Sehr gut“. Diese gute Tradition wirkt fort bis auf den heutigen Tag. Groß ist darum auch die Freude des Kollektivs über die ihm vor wenigen Wochen als bestem Schrittmacherkollektiv der Jugend des Kreises Eberswalde überreichte Wanderfahne der FDJ-Kreisleitung. Ein sozialistisches Kollektiv entsteht nicht von heute auf morgen. Auch das Jugendkollektiv Kugeldrehverbindung entstand nicht als eine Vereinigung von Musterknaben. Wen wollte es wundern, wenn es, zumal in seinen Anfangszeiten, zu harten Auseinandersetzungen mit solchen jungen Kollegen kam, die es mit der Arbeitsmoral nicht so genau nahmen, die Fehlschichten lieferten oder sonst aus der Reihe tanzten. Das Brigadetagebuch weiß darüber offen und unverblümt zu berichten. Aber auch das gibt es: Von den jungen Arbeitern waren zwölf bereit, als längerdienende Soldaten mit der Waffe in der Hand ihre sozialistische Heimat zu schützen. Wort und Tat verschmolzen hier für sie zu einer festen Einheit. Weit über die Hälfte der jungen Mannschaft des Kollektivs leistete ehrenvoll seinen Dienst in den Reihen unserer Nationalen Volksarmee, einige sind noch immer dabei. Die Verbindung mit den jungen Soldaten riß niemals ab. So fühlten sie sich auch als Angehörige der NVA weiter als Mitglieder ihres Kollektivs. Wie eng dieses Zusammengehörigkeitsgefühl entwickelt ist, erhellt allein die Tatsache, daß ohne Ausnahme alle wieder zurückkamen zu ihren Freunden und Genossen, zu der ihnen liebgewordenen Arbeit, zu ihrem sozialistischen Kollektiv. Die Partei gab die Losung aus: „Rationeller produzieren“. Das heißt: Die Grundmittel noch besser ausnutzen, die Kosten zu senken und die Arbeitsproduktivität weiter zu erhöhen, „für Dich, für Deinen Betrieb, für unseren sozialistischen Friedensstaat“. Diese Forderung der Partei bewegt die Gedanken aller Mitglieder des Bereiches Kugeldrehverbindung. Sozialistisch arbeiten, lernen und leben Seit seinem Bestehen gibt es die sozialistische Gemeinschaftsarbeit, hauptsächlich als Bestandteil der Neuererbewegung, des Kampfes um die höhere Arbeitsproduktivität. Allein aus der Arbeit der verschiedenen sozialistischen Arbeitsgemeinschaften verbucht das Kollektiv bis heute im Neuererwesen einen volkswirtschaftlichen Nutzen von 350 000 Mark. Stichworte dafür sind Keramikdrehen, Anwendung und Weiterentwicklung der Kolessowschneide an Drehmeißeln und andere. Von Dieter Weiß kam der Vorschlag, eine überbetriebliche Arbeitsgemeinschaft „Walzbandagen“ mit dem Walzwerk Gröditz ins Leben zu rufen, die allein einen volkswirtschaftlichen Nutzen von etwa 270 000 Mark erbrachte. Der Bereich Kugeldrehverbindung gibt sich ein Programm zur Weiterführung des sozialistischen Wettbewerbs und zum Kampf um den Staatstitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“. Das war nach dem VII. Parteitag, dessen Beschlüsse im ganzen Kollektiv lebhaft diskutiert worden waren. „Wir alle fühlen uns persönlich dafür verantwortlich“, heißt es in diesem Programm, „daß unser Betrieb den Plan des Jahres 1968 allseitig erfüllt“. Dann folgen die konkreten Aufgaben: Planvorsprung von 300 000 Mark bis zum 1. Mai, 80 Prozent Planerfüllung bis zum Wieder einmal geht es bei der Diskussion der Gewerkschafts-Vertrauensleute um den Wettbewerb. Auf unserem Bild (v. I. n. r.) Genosse Rainer Gruzialewski, Kollege Horst Jasper, stellvertretender Gewerkschaftsvertrauensmann, und Kollege Joachim Hübner. 882;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 882 (NW ZK SED DDR 1969, S. 882) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 882 (NW ZK SED DDR 1969, S. 882)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge ist ein erfolgbestimmender Faktor der operativen Arbeit. Entsprechend den allgemeingültigen Vorgaben der Richtlinie, Abschnitt, hat die Bestimmung der konkreten Ziele und der darauf ausgerichteten Aufgaben auf der Grundlage des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Aufklärung von Brandstiftungen und fahrlässig verursachten Bränden sowie die Entstehungsursachen von Bränden vom Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Auferlegung von Kosten und die Durchführung der Ersatzvornahme. zu regeln. Im Befehl des Ministers für Staatssicherheit - Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit über das politisch-operative Zusammenwirken der Diensteinheiten Staatssicherheit mit der und den die führenden Diensteinheiten. Gewährleistung der Sofortmeldepflicht an die sowie eines ständigen Informationsflusses zur Übermittlung neuer Erfahrungen und Erkenntnisse über Angriff srichtungen, Mittel und Methoden des Klassengegners Sicherheitserfordern isse, Gefahrenmomente und Schwerpunkte zu erkennen und zu eren; eine immer vollständige Kontrolle über Personen und Bereiche suszuübon, die im Zusammenhang mit den Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen geführt; werden. Die in der gesellschaftlichen Front Zusammenzuschließenden Kräf- müssen sicherheitspolitisch befähigt werden, aktiver das Entstehen solcher Faktoren zu bekämpfen, die zu Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu leiten und zu organisieren. Die Partei ist rechtzeitiger und umfassender über sich bildende Schwerpunkte von Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen bei Bürgern der einzudringen und Grundlagen für die Ausarbeitung wirksamer Geganstrategien zum Kampf gegen die Aktivitäten des Gegners zu schaffen.

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