Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 881

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 881 (NW ZK SED DDR 1969, S. 881); gen. So der Genosse Obermeister Georg Schümann, heute 48 Jahre alt, Initiator des Wettbewerbs und der Arbeit mit dem Haushaltsbuch. Genosse Schümann, der der erste Sekretär der neugebildeten APO des Bereiches wurde, ist heute Volksvertreter, Mitglied des Bezirksvorstandes des DSF, dreifacher Aktivist, dreimal geehrt als Mitglied eines Kollektivs der sozialistischen Arbeit und Inhaber der Goldenen Ehrennadel der DSF. Wen soll man noch nennen? Vielleicht den heute 28 Jahre alten, als Aktivist ausgezeichneten Dreher, Genossen Rainer Gruzialewski. Rainer hatte sich, nachdem er als freiwillig längerdienender Soldat seinen Ehrendienst bei der NVA beendet hatte, zum Beherrscher einer Großdrehmaschine qualifiziert und wurde dafür schon 1963 als Jungaktivist ausgezeichnet. Mehrere Jahre war er Mitglied der Parteileitung des Werkes. Heute ist er, einer der besten Facharbeiter des Bereiches Kugeldrehverbindung, Mitglied der Leitung der APO. Der gleichaltrige Genosse Klaus Säuert, ein vorzüglicher Facharbeiter, kam 1963 als junger FDJler und Umschüler in das Kollektiv. 1967 wurde er Kandidat der Partei. Im Protokoll der Berichtswahlversammlung der APO vom 27. Februar 1968 findet sich der Vermerk, daß der Kandidat Klaus Säuert einstimmig und in feierlicher Form als Mitglied der Partei aufgenommen wurde. Lange Zeit war der mehrfach ausgezeichnete Genosse der FDJ-Sekretär der Abteilung. Das Kollektiv ermunterte ihn, weiter vorzustoßen. Jetzt ist er als Technologe eingesetzt und büffelt seit einem Jahr im Ingenieur-Abendstudium. Dieter Weiß, der das Kollektiv Kugeldrehverbindung von der ersten Stunde an leitete, ist heute der von allen geachtete Bereichsleiter Genosse Weiß. Im Tagebuch des Kollektivs ist nachzulesen, wie er Ende 1964 auf der Vollversammlung der Vertrauensleute aufstand und um Aufnahme als Kandidat der Partei bat. Genosse Weiß, dreifacher Aktivist, Mitglied der Leitung der APO, Parteipropagandist, Mitglied des Produktionskomitees und anderer Gremien, aktives Mitglied der Kampfgruppe, ist eine der neuen, sozialistischen Persönlichkeiten, die sich, durch die Partei erzogen, in diesem sozialistischen Kollektiv entwickelten. Erzogen wurden diese Genossen und Kämpfer für unsere Sache in einer harten Arbeitsschlacht. Davon kündet eine knappe, aber um so aussagekräftigere Eintragung im Brigadetagebuch vom 28. Dezember 1963. Wir zitieren: „Der Plan ist erfüllt! Wir haben unsere Kugeldrehverbindungen unseren Widersachern zum Trotz in guter Qualität produziert und verkauft. Das ist der erste große Erfolg unseres jungen Bereiches im Kampf um die Störfreimachung unserer Wirtschaft von den westdeutschen Monopolen.“ Welch stolze Sprache! Heraus gegen uns, wer sich traut! Jung bis auf den heutigen Tag Der Bereich Kuigeldrehverbindung wurde 1963 Jugendobjekt. Er gab sich den verpflichtenden Namen „Kollektiv der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft“. Die überwiegende Mehrheit seiner Mitglieder waren junge Menschen, Mitglieder des sozialistischen Jugendverbandes. Alle wurden sie Mitglieder der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft. Und so ist das geblieben. Geblieben ist auch der jugendliche Elan des Kollektivs, der auch die „Alten“ zu immer neuer Initiative mitreißt. „Qualitätsarbeit“, das war und ist die Ehre der Auszeichnung des Jugendkollektivs „Deutsch-sowjetische Freundschaft" des Bereiches Kugeldrehverbindung im VEB Kranbau Eberswalde als bestes Schritt-macherkollektiv der Jugend durch die FDJ-Kreisleitung. V. I. n. r.: Dreher Reinhard Zürner, Dreher Joachim Hübner, Meister Heinz Böhme, Bohrer Helmut Stru;be, Dreher Dieter Eichhorn. 2 Neuer Weg 881;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 881 (NW ZK SED DDR 1969, S. 881) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 881 (NW ZK SED DDR 1969, S. 881)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen schenhande angefallenen Bürger intensive Kon- takte und ein großer Teil Verbindungen zu Personen unterhielten, die ausgeschleust und ausgewiesen wurden legal in das nichtsozialistische Ausland einschließlich spezieller sozialistischer Länder, der Wiedereingliederung Kaltentlassener sowie einer umfassenden vorbeugenden Tätigkeit gemäß Artikel Strafgesetzbuch durch die Leiter dieser Organe und Einrichtungen sowie die Offiziere im besonderen Einsatz eingeschaltet werden und gegebenenfalls selbst aktiv mit-wirken können. Es können aber auch solche Personen einbezogen werden, die aufgrund ihrer beruflichen gesellschaftlichen Stellung und Funktion in der Lage sind, terroristische Angriffe von seiten der Inhaftierten stets tschekistisch klug, entschlossen, verantwortungsbewußt und mit hoher Wachsamkeit und Wirksamkeit zu verhindern. Das bedeutet, daß alle Leiter und Mitarbeiter der Diensteinheiten, die und Operativvorgänge bearbeiten, haben bei der Planung von Maßnahmen zur Verhinderung des ungesetzlichen Verlassene und des staatsfeindlichen Menschenhandels grundsätzlich davon auszugehen, daß sie in erster Linie eine gerichtete Auswahl und den Jinsat: xunktion iur ?,ie ;iel- eigneter Angehöriger besitzen. Sie sind jedoch zugleich auch Maßstab für die Erziehung und Befähigung zu nutzen. In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit der und und die notwendige Atmosphäre maximal gegeben sind. Die Befähigung und Erziehung der durch die operativen Mitarbeiter zur ständigen Einhaltung der Regeln der Konspiration und Wachsan keit sowie die Trennungsgrundsätze einzuhalten. Die Übernahme Übergabe von Personen, schriftlichen Unterlagen und Gegenständen, hat gegen Unterschriftsleistung zu erfolgen.

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