Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 84

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 84 (NW ZK SED DDR 1969, S. 84); Jahren in dieser Funktion tätig. Jedes Leitungsmitglied hat seinen konkreten Aufgabenbereich, Das trug wesentlich zur Erhöhung der Kollektivität und der persönlichen Verantwortung bei. ln einer Aussprache mit diesen Parteisekretären zeigte sich, daß sie in der täglichen Arbeit mit den Menschen pädagogische und psychologische Kenntnisse mit Erfolg anwenden, ohne daß sie sich dessen immer bewußt wären. In der täglichen Arbeit der Partei ist immer „ein bestimmtes Element der Pädagogik“ (Lenin) vorhanden. Die Praxis zeigt, daß in der Arbeit mit den Menschen stets pädagogische, psychologische und soziologische Grundsätze auf der Grundlage empirisch gewonnener Menschenkenntnisse angewandt werden. Ausgeprägt ist das vor allem bei Genossen, die schon viele Jahre als Parteifunktionäre tätig sind. Ihre Erfahrungen und Erkenntnisse müssen ausgewertet, theoretisch durchdrungen und verallgemeinert werden. Dafür gilt es den großen theoretischen Schatz der Klassiker des Marxismus-Leninismus, der KPdSU und unserer Partei zu nutzen. Ich denke bei den jüngsten Dokumenten besonders an die theoretischen Erkenntnisse der 2. und der 9. Tagung des Zentralkomitees der SED. Richtige Methoden sind notwendig Eine große Hilfe dabei sind Problemdiskussionen .zur Arbeit mit den Menschen in den Leitungen der Grundorganisationen und in den Sekretariaten der Kreisleitungen. Es geht um die weitere Bewußtseinsentwicklung der Werktätigen auf der Grundlage von aussagefähigen Bewußtseinsanalysen, um Probleme zur Klärung politischer Grundfragen und um die Qualifizierung der Methoden der Arbeit mit den Menschen. Solche Problemdiskussionen dienen dazu, I die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Menschenführung, verbunden mit den praktischen Erfahrungen, bewußter und zielgerichteter in der wissenschaftlichen Führungstätigkeit der Partei anzuwenden. Durch zielstrebige, systematische, differenzierte und lebendige politisch-ideologische Arbeit mit den Menschen ist die Einheit von Erziehung und Bildung ständig zu garantieren. Als erstes geht es dabei um Klarheit über das Ziel der Erziehung und Bildung, das in den Beschlüssen der Partei Umrissen ist, und um die Anwendung der richtigen Methoden und Formen des Einwirkens auf die Menschen, auf die Kollektive. In der täglichen Arbeit mit den Menschen müssen wir beachten, daß sich der Mensch unter den Bedingungen der Gestaltung des gesellschaftlichen Systems des Sozialismus zu einer selbstbewußten, allseitig gebildeten Persönlichkeit entwickelt. Der Mensch von heute verfügt über ein höheres Bildungsniveau und über neue, ständig wachsende Bedürfnisse und Ansprüche, auch auf geistig-kulturellem Gebiet. Charakteristisch für ihn ist das Streben nach Verantwortung, Anerkennung und Erfolgserlebnissen. Es ist ein Prinzip, daß es keine Erziehung ohne Selbsterziehung gibt. Davon leitet sich der Grundsatz ab, nicht gegen, sondern mit der Persönlichkeit zu erziehen. Dazu gehören die kluge, richtige Anwendung von Lob und Tadel und die parteimäßige und sachliche Kritik und Selbstkritik. Die hohe Kritikbereitschaft, besonders der jungen Menschen, ist dabei zu nutzen. Durch die Berücksichtigung dieser Erkenntnisse entwickelte sich in der Kreisleitung Dessau ein gesundes Vertrauensverhältnis und eine gute Arbeitsatmosphäre. Bei Aufträgen an die Mitarbeiter des Apparates und die Parteifunktionäre des Kreises berücksichtigt das Sekretariat I - * - --о-.-. unsere Brigademitglieder ist es selbstverständlich, regelmäßig am Parteilehrjahr und an politischen Schulungen teilzunehmen. Täglich, informieren wir uns über das politische Geschehen in der Welt durch Presse, Funk und Fernsehen und entwickeln neue Formen der kameradschaftlichen Zusammenarbeit auch über unseren Betrieb hinaus. So wurde mit einem Truppenteil der Na- OEX/HtTDUSM tionalen Volksarmee ein Freundschaftsvertrag abgeschlossen. Er soll die brüderlichen Beziehungen zwischen den Armee- und den Betriebsangehörigen vertiefen, den Stolz auf die Entwicklung unserer Republik und die Bereitschaft zur Verteidigung des sozialistischen Vaterlandes sowie die Wehrfähigkeit erhöhen. Von beiden Seiten wurden dementsprechende Maßnahmen festgelegt, die zielgerichtet verwirklicht werden.“ Auch die Frauen des Staatlichen Forstwirtschaftsbetriebes Son- dershausen stehen im Kampf um die Stärkung der DDR nicht zurück. Besonderen Wert legen sie auf ihre Qualifizierung. Gegenwärtig bereiten sich vier Kolleginnen für ihren Einsatz in der EDV vor und nehmen an entsprechenden Schulungen teil. Im Betrieb bekleiden bereits sechs Frauen leitende und mittlere Funktionen. Alle übrigen Kolleginnen sind bemüht, ihr politisches und fachliches Wissen ständig zu erweitern. Die Parteileitung schafft dafür in Zusammenarbeit mit der Betriebsge- 84;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 84 (NW ZK SED DDR 1969, S. 84) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 84 (NW ZK SED DDR 1969, S. 84)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Im Zusammenhang mit der Aufklärung straftatverdächtiger Handlungen und Vorkommnisse wurden darüber hinaus weitere Personen zugeführt und Befragungen unterzogen. Gegen diese Personen, von denen ein erheblicher Teil unter dem Einfluß der politisch-ideologischen Diversion und verstärkter Eontaktaktivitäten des Gegners standen, unter denen sich oft entscheidend ihre politisch-ideologische Position, Motivation und Entschluß-, fassung zur Antragstellung auf Entlassung aus der Staatsbürgerschaft der gestellt hatten und im Zusammenhang mit der darin dokumentierten Zielsetzung Straftaten begingen, Ermittlungsverfahren eingeleitet. ff:; Personen wirkten mit den bereits genannten feindlichen Organisationen und Einrichtungen in der bei der Organisierung der von diesen betriebenen Hetzkampagne zusammen. dieser Personen waren zur Bildung von Gruppen, zur politischen Untergrundtätigkeit, zun organisierten und formierten Auftreten gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der sind vielfältige Maßnahmen der Inspirierung feindlich-negativer Personen zur Durchführung von gegen die gerichteten Straftaten, insbesondere zu Staatsverbrechen, Straftaten gegen die staatliche Ordnung und Sicherheit. Die wesentlichste Angriffsrichtung bei staatsfeindlicher Hetze und anderen Straftaten gegen die innere Ordnung bestand in der Diskreditierung der Staats- und Gesellschaftsordnung der gerichteten politischen Untergrundtätigkeit Forschungsergebnisse, Vertrauliche Verschlußsache Möglichkeiten und Voraussetzungen der konsequenten und differenzierten Anwendung und offensiven Durchsetzung des sozialistischen Strafrechts sowie spezifische Aufgaben der Linie Untersuchung sind folgende rechtspolitische Erfordernisse der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der politisch-operativen Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Bugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher. Zu den rechtspolitischen Erfordernissen der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher, Anforderungen an die weitere Qualifizierung der Tätigkeit der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Zeugenvernehmungen bewußt darauf hinzuvvirken, daß dem Zeugen wahrheitsgemäße Darstellung der für das Strafverfehren deut samen Feststellungen ermöglicht und erleichtert wird.

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