Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 832

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 832 (NW ZK SED DDR 1969, S. 832); Sichtagitation zum 20. Jahrestag -parteilich, konkret, ideenreich, lebendig „Neuer Weg“: Die Sichtagitation hat vor allem die Aufgabe, die mündliche ideologische Arbeit zu unterstützen. Wie hilft das Sekretariat der Kreisleitung Arnstadt den Grundorganisationen, diese Forderung in Vorbereitung auf den 20. Jahrestag unserer Republik zu verwirklichen? Genosse Prahl: Das Sekretariat unserer Kreisleitung beschäftigt sich regelmäßig mit der Sichtagitation. Die Schwächen, die es in der Sichtagitation auch bei uns noch gibt, haben uns veranlaßt, unsere kollektiven Anstrengungen um eine optimistische, parteiliche Sichtagitation zu erhöhen. Nur eine kon- шішшяшЁашшштшмтштккмшяшЁЯШШЁштвкштшштштт krete, ideenreiche und lebendige Sichtagitation wirkt mobilisierend auf die Werktätigen und regt sie vor allem dazu an, die vor uns stehenden Aufgaben zu erfüllen. Dabei geht das Sekretariat stets von den Beschlüssen und Dokumenten der Partei aus. Dem Inhalt der Sichtagitation zum 20. Jahrestag der DDR liegen die Beschlüsse der 9., 10. und 11. Tagung des ZK, die Thesen sowie die Losungen zum Geburtstag der Republik zugrunde. Auch solche Gesichtspunkte, wie sie beispielsweise im Brief des Politbüros an die Grundorganisationen genannt werden, spielen bei der Gestaltung der Sichtagitation eine große Rolle: Also erstens optimale Planerfüllung und Meisterung der Aufgaben, die die weitere Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus und die wissenschaftlich-technische Revolution gesetzmäßig erfordern. Das ist zweitens, daß jede wissenschaftlich-technische und ökonomische Aufgabe gründlich ideologisch vorbereitet werden muß. In dieser Richtung werden die Grundorganisationen angeleitet. „Neuer Weg“: Ergibt sich nicht daraus, daß die Sichtagitation als Teil der gesamten Parteiarbeit ebenfalls langfristig geplant werden muß? Genosse Prahl: Ja. Aus dem langfristigen Plan der Parteiarbeit und dem Plan der politischen Massenarbeit leiten wir die Schwerpunkte für die Sichtagitation ab. Dazu gehört beispielsweise, das sozialistische Klassen- und Staatsbewußtsein aller Bürger zu festigen und die Freundschaft zur Sowjetunion weiter zu vertiefen. Zu den Schwerpunkten der Sichtagitation rechnen wir gleichfalls die verstärkte ideologische Vorbereitung der Werktätigen auf die spezifischen Aufgaben ihrer Betriebe. Diese und andere ideologische Grundaufgaben т8шшйкш\юіттшшжтттшяітЁштжтттшттштт mit dem Genossen Franz Prahl, Sekretär für Agitation und Propaganda der Kreisleitung Arnstadt Wahlversammlung erläuterten wir den Jungen und Mädchen die Aufgaben unseres Arbeitsplanes, und als Ausdruck der von uns gewünschten engen Verbindung mit der Leitung der FDJ übergaben wir dem neugewählten FDJ-Sekretär unseren Arbeitsplan. Die Jugendlichen begrüßten unser Interesse an ihrer Arbeit im Jugendverband. Wir gewannen so ihr Vertrauen ШЗЩМШШ und konnten unsere Arbeit erfolgreich fortsetzen. Abwechselnd mit der FDJ-Leitung gestalteten wir die Zirkelnachmittage im FDJ-Schuljahr mit dem Ziel, alle Schüler für den Erwerb des Abzeichens „Für gutes Wissen“ zu gewinnen. Das war gar nicht einfach, denn anfangs waren nur wenige Jugendliche daran interessiert. Mit Unterstützung der FDJ-Leitung und des Klassenleiters gelang es uns dennoch. Alle Schüler legten die Prüfung mit Erfolg ab. Bis auf wenige Ausnahmen wurde die Stufe „Silber“ erreicht. Die Schüler der Klasse 11 b/2 erlernen während ihrer Facharbeiterausbildung im VEB Qualitäts- und Edelstahlkombinat Maxhütte Unterwellen-born den Beruf eines Metallurgen für Stahlerzeugung bzw. für Stahlformung. Im Werk hatte die Klasse jedoch keinen guten Ruf. Die Disziplin war schlecht, die Leistungen waren gesunken. Wir bemühten uns deshalb um ein gutes Kollektiv aus dem Betrieb, das mit der 832;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 832 (NW ZK SED DDR 1969, S. 832) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 832 (NW ZK SED DDR 1969, S. 832)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls sind in den Staatssicherheit bearbeiteten Strafverfahren die Ausnahme und selten. In der Regel ist diese Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Abteilung seinem Stellvertreter - nachts gleichzeitig den Staatssicherheit der Bezirksverwaltungen Verwaltungen zu verstandgen. In Durchsetzung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes ist der Wachschichtleiter verantwortlich für die sich aus den Sicherheitserfordernissen der sozialistischen Gesellschaft und der Sicher- heitspolitik der Partei ergebende generelle Anforderung an die Arbeit Staatssicherheit . Diese generelle Anforderung besteht in der Gewährleistung der staatlichen Sicherheit und der politischen, ökonomischen und sozialen Erfordernisse der ist es objektiv notwendig, alle eingewiesenen Antragsteller auf ständige Wohnsitznahme umfassend und allseitig zu überprüfen, politisch verantwortungsbewußt entsprechend den dienstlichen Bestimmungen und Weisungen die Aufgabe, vorbeugend jede Erscheinungsform politischer Untergrundtätigkeit zu verhindern und zu bekämpfen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die rechtzeitige Aufklärung der Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Einsatz der und der Arbeit mit operativen Legenden und Kombinationen den zweckmäßigen Einsatz aller anderen, dem Staatssicherheit zur Verfügung stehenden Kräfte, Mittel und Methoden zur Unterdrückung, Überwachung und Kontrolle der revolutionären Arbeiterbewegung und anderer antiimperialistischer und demokratischer und oppositioneller Kräfte in den imperialistischen Staaten.

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