Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 798

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 798 (NW ZK SED DDR 1969, S. 798); Kandidaten auf vielfältige Art und Weise. Die Zusammenfassung der Kandidaten in Stutzpunkten geschah auf der Basis des Produktionsund Territorialprinzips. Für die Kandidaten im Bereich der Landwirtschaft wurde zum Beispiel nur ein Stützpunkt geschaffen. Hier erfolgt die marxistisch-leninistische Bildung der Kandidaten unter Berücksichtigung der Ar-beits- und Lebensbedingungen während der Wintermonate. Die Ausbildung in den anderen Stützpunkten beginnt jeweils im Oktober und endet im Juni des nächsten Jahres. Für die Organisierung der Schulung in den Stützpunkten ist je ein Genosse der Arbeitsgruppe „Kandidatenschulung“ des Sekretariats verantwortlich. Diese Genossen haben ehrenamtliche Funktionäre zur Unterstützung herangezogen. Diie Arbedtsgiruppe kam während des Zeitraums des Parteilehrjahres regelmäßig zusammen. Eis wurde über gute Erfahrungen berichtet, und das Sekretariat erhielt ständig über den Verlauf der Schulungen Informationen. Grundlage der Schulung sind und bleiben natürlich die jeweiligen Themen des zentralen Themenplanes. Worin bestehen die Erfolge? Durch dieses System ist es gelungen, die Mehrzahl aller Kandidaten während ihrer Kandidatenzeit mit den Grundfragen der Politik der Partei vertraut zu machen. Vorher wurden im Höchstfälle 30 Prozent der Kandidaten erfaßt. Das Niveau der Qualifizierungsmaßnahmen war sehr tmiterschiedlich, und es mußte ein großer organisatorischer Aufwand bewältigt werden, der in keinem gesunden Verhältnis zum Ergebnis stand. Die Qualität der Schulung wurde erhöht, weil die Mitglieder des Sekre- tariats der Kreisleitung als Lektoren und Se-mmarledter wirken. Die Schulung in den Stützpunkten erfolgt nach einem vom Sekretariat bestätigten Plan, der die verschiedensten Qualifizierungsmethoden und -möglichkeiten einschließt. Neben den traditionellen Formen, wie Vorträge, gemeinsames Studium, Filmbesuche, Seminare usw., werden immer zielgerichteter solche Methoden angewandt, die Bildung und Erziehung gleichermaßen fördern. Für die Kandidaten eines Teiles der Grundorganisation aus dem Bereich der Industrie zum Beispiel werden von Zeit zu Zeit Wochen-enidschiulungetn im Ferien- und Schulungsheim des VEB Schmiedewerke „Hermann Matern“, Roß wein, im Erzgebirge durchgeführt. Mit anderen Gruppen von Kandidaten wurden Exkursionen in unsere Republik, Theaterbesuche und gesellige Zusammenkünfte, zum Teil mit den Angehörigen, veranstaltet. Diese und andere Formen bewirken, daß die Kandidaten Freude am Lernen empfinden, gern zu den Zusammenkünften gehen und das Selbststudium intensiv betreiben. So wirken im Komplex alle Maßnahmen der marxistisch-leninistischen Bildung auf das Bewußtsein der Kandidaten ein. Die Schulung und die praktische Parteiarbeit helfen den Kandidaten, echte Vertmuemsileute der Werktätigen zu werden, die Einheit von Politik, Ökonomie und Ideologie zu verstehen und sie in der Parteiarbeit zu verwirklichen. Mit diesem System der Kandidatenschulung gelingt es uns besser, daß die Kandidaten in das große Kollektiv unserer Partei hineinwachsen. Heinz Schauer Leiter der Bildungsstätte der Kreisleitung Döbeln Arbeiterversorgung im VEB Schleifmaschinenkombinat Werk Berlin-Marzahn: Von 7 bis 17.30 Uhr fährt dieser Imbißwagen zu verschiedenen Zeiten durch die Halle. Von 19 Uhr bis Mitternacht versorgen ein kleinerer Wagen und Imbißautomaten die Werktätigen. Foto: ZB/U. Steinberg 793 4;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 798 (NW ZK SED DDR 1969, S. 798) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 798 (NW ZK SED DDR 1969, S. 798)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der Halle, Erfurt, Gera, Dresden und Frankfurt insbesondere auf Konsultationen mit leitenden Mitarbeitern der Fahndungsführungsgruppe und der Hauptabteilung Staatssicherheit . Die grundlegenden politisch-operativen der Abteilung zur vorbeugenden Verhinderung von Störungen sowie der Eingrenzung und Einschränkung der real wirkenden Gefahren erbringen. Es ist stets vom Prinzip der Vorbeugung auszuqehen. Auf Störungen von Sicherheit und Ordnung an beziehungsweise in der Untersuehungs-haftanstalt der Abteilung Unter Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftvoll-zugseinriehtungen ist ein gesetzlich und weisungsgemäß geforderter, gefahrloser Zustand zu verstehen, der auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, festzulegen; bewährte Formen der Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen und die sich in der Praxis herausgebildet haben und durch die neuen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen die Aufgabe, vorbeugend jede Erscheinungsform politischer Untergrundtätigkeit zu verhindern und zu bekämpfen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die rechtzeitige Aufklärung der Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der gegen mehrere Personen in Bearbeitung genommen wurden. In diesem Zusammenhang wurden wiederholt die Beseitigung begünstigender Bedingungen sowie die Einleitung vorbeugender Maßnahmen angeregt.

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