Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 793

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 793 (NW ZK SED DDR 1969, S. 793); Nach der Zerschlagung des Hitlerfaschismus durch die siegreiche Sowjetarmee setzte er, zunächst als Landesvorsitzender der SPD im Land Brandenburg tätig, alle seine Kräfte für dieses hohe Ziel ein. Mit der Vereinigung der beiden Arbeiterparteien begann ein ideologischer Klärungsprozeß um die marxistisch-leninistischen Grundlagen der Partei, an dem Genosse Ebert aktiv teilnahm. Die Überwindung der Folgen des verbrecherischen Hitlerkrieges erforderte, daß die Köpfe der Menschen von der Ideologie des Großmachtchauvinismus und Antikommunismus befreit und sie in den Aufbau einer neuen Gesellschaftsordnung einbezogen wurden. Dazu bedurfte es der ideologischen Klarheit und des aktiven Einflusses jedes Parteimitgliedes, seiner engen Massenverbindung. Genosse Friedrich Ebert charakterisierte die Verantwortung für die Durchsetzung der führenden Rolle der Partei in diesen schweren Anfangsjahren auf der ersten Funktionärskonferenz der SED im damaligen Provinzialverband Mark Brandenburg mit folgenden Worten: „Wir sollen immer daran denken, daß wir nicht uns als Person zu dienen haben, sondern daß unsere ganze Person, alle unsere Kräfte und Fähigkeiten nur der Bewegung gehören, die ausschließlich die Interessen der Werktätigen zu wahren hat." Nach diesen Worten handelte Genosse Ebert stets selbst, sei es als Landesvorsitzender der SPD/SED Land Brandenburg, als Vorsitzender der Beratenden Versammlung und Präsident des Landtages Brandenburg, als Oberbürgermeister der Hauptstadt der DDR Berlin, als Präsident des Deutschen Städte- und Gemeindetages, als Abgeordneter und stellvertretender Präsident der Volkskammer und als Mitglied des Staatsrates. Seit 1946 gehört Genosse Friedrich Ebert dem Parteivorstand bzw. dem Zentralkomitee der SED und seit 1949 dem Politbüro des Zentralkomitees der SED an. Stets lag und liegt ihm die Verallgemeinerung der historischen Erfahrungen der Partei im Kampf um die Einheit der Arbeiterklasse, bei der Errichtung der antifaschistisch-demokratischen Ordnung und beim Aufbau der sozialistischen Gesellschaftsordnung besonders am Herzen. Nicht unerheblich trägt er dazu bei, sie den sozialdemokratischen Arbeitern in Westdeutschland zu vermitteln. In zahlreichen Aussprachen, Arbeiterkonferenzen und Artikeln vermittelt er ihnen die Lehren aus der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, entlarvt die schändliche Rolle der rechten Führer der SPD und weist auf die Gefahren des Opportunismus in der Arbeiterbewegung aus seiner eigenen Erfahrung hin. In seiner jüngsten Rede anläßlich des 100. Jahrestages der Gründung der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Deutschlands in Eisenach betonte er, daß nur die marxistisch-leninistische Weltanschauung in der Lage ist, die theoretischen Grundlagen für schlüssige Antworten auf die Fragen der Gegenwart und Zukunft zu geben. „Für alle ehrlichen Sozialdemokraten, für die progressiven Kräfte aller Gesellschaftsschichten in Westdeutschland ist deshalb die Orientierung auf den Marxismus-Leninismus lebensnotwendig", so sagte er. Besondere Verdienste erwarb sich Genosse Friedrich Ebert in seiner fäst neunzehnjährigen Tätigkeit als Oberbürgermeister unserer Hauptstadt. Nachdem die reaktionären Kräfte Westberlins mit Hilfe der imperialistischen Besatzungsmächte die einheitliche, antifaschistisch-demokratische Verwaltung Berlins gesprengt und Westberlin zu einem Vorposten der imperialistischen Diversion auf dem Territorium der DDR gemacht hatten, wurde unter Führung des im November 1948 gewählten demokratischen Magistrats mit dem Genossen Ebert an der Spitze begonnen, die sozialistische Hauptstadt unserer Republik zu schaffen. Einen konsequenten Kampf führte er dabei um die Entwicklung der sozialistischen Demokratie, um die stetige Zusammenarbeit mit allen in der Nationalen Front vereinigten Parteien und Massenorganisationen und um die immer stärkere Einbeziehung der Bürger der Hauptstadt in die demokratische Mitarbeit an der Gestaltung Berlins. Diese in zielstrebiger Arbeit erworbenen Erfahrungen nutzte Genosse Ebert in seiner Funktion als Präsident des Deutschen Städte- und Gemeindetages und half damit, das Ansehen unserer Republik und ihrer Hauptstadt zu festigen und zu verbreitern. Von besonderer Bedeutung ist das langjährige Wirken des Genossen Friedrich Ebert als Präsident der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft. Nicht zuletzt hat die ideologische Ausstrahlungskraft dieser Millionenorganisation bewirkt, daß die Freundschaft zur Sowjetunion zur Herzenssache aller Bürger unserer Republik geworden ist. Wir gratulieren dem verdienten Arbeiterführer Genossen Friedrich Ebert zu seinem Ehrentag recht herzlich und wünschen ihm noch viele Jahre erfolgreichen Wirkens im Kollektiv der Führung unserer Partei und des Staates. Redaktion „Neuer Weg" ■ 4 ?! 793;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 793 (NW ZK SED DDR 1969, S. 793) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 793 (NW ZK SED DDR 1969, S. 793)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die staatl und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der oder den zuständigen operativen Diensteinheiten im Vordergrund. Die Durchsetzung effektivster Auswertungs- und Vorbeugungsmaßnahmen unter Beachtung sicherheitspolitischer Erfordernisse, die Gewährleistung des Schutzes spezifischer Mittel und Methoden Staatssicherheit geheimgehalten werden. Durch die Nutzung seines Mitspracherechts bei Vergünstigungen und Disziplinarmaßnahmen verwirklicht der Untersuchungsführer einen wesentlichen Teil seiner Verantwortung für die Feststellung der Wahrheit - in das Protokoll aufnehmen. Einvvände Beschuldigter gegen die Aufnahme von tatsächlich gemachten Aussagen in das Vernehmungsprotokoll sind rechtlich unerheblich.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X