Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 781

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 781 (NW ZK SED DDR 1969, S. 781); Qualitativ neue Bedingungen für die Konzentration von Forschung und Entwicklung sowie für die Organisierung einer umfassenden sozialistischen Gemeinschaftsarbeit sind durch die Kombination von Forschung, Projektierung, Vorfertigung und Baudurchführung geschaffen. In welchem Maße sie jedoch genutzt werden, hängt davon ab, inwieweit es die Parteiorganisationen verstehen, bei allen Werktätigen das Bewußtsein des sozialistischen Eigentümers und Produzenten zu fördern, um so Höchstleistungen in Städtebau, Architektur, Technik und Ökonomie zu erreichen. Spitzenleistungen mit sozialistischer Gemeinschaftsarbeit organisieren Die Parteiorganisation des WBK Berlin leistete in dieser Hinsicht eine gute Arbeit. Sie ging in der politisch-ideologischen Arbeit davon aus, daß die fähigsten Ingenieure in der Forschung und Entwicklung eingesetzt werden müssen und daß die sozialistische Gemeinschaftsarbeit, gerichtet auf die Schwerpunkte Haupterzeugnisse, Technologien und Verfahren, die einzige Methode ist, in kurzer Zeit Spitzenleistungen zu erzielen. So entstand im WBK Berlin eine starke For-schungs- und Entwicklungsabteilung. In naher Zukunft sollen zwei Prozent der Gesamt-beschäftigten auf diesem Gebiet tätig sein. In Versammlungen, Problemdiskussionen und Beratungen mußten jedoch vorher manche Vorbehalte und alte Denkgewohnheiten überwunden werden. Das zeigte sich zum Beispiel auch bei der Aufgabe, eine Technologie auszuarbeiten, die es gestattete, die Bauzeit für einen lOgeschossigen Wohnblock mit 118 Wohnungseinheiten von 166 Tagen auf weniger als die Hälfte zu senken. Viele hielten das für unerreichbar. Das scheinbar „Unmögliche“ wurde möglich kraft der Gemeinschaftsarbeit. Eine sozialistische Arbeitsgemeinschaft aus Ingenieuren, Technologen, Architekten und Arbeitern arbeitete in relativ kurzer Frist vor allem in Auswertung der Erfahrungen der Moskauer Wohnungsbauer eine neue Technologie der Verschmelzung von Montage und Ausbau aus, die voll der vorgegebenen Zielstellung entsprach. Auch im Wohnungsbaukombinat Cottbus gelang es auf gleiche Weise, eine Technologie auszuarbeiten, mit der 80 Wohnungseinheiten im mehrgeschossigen Wohnungsbau in 55 Tagen errichtet werden können. Die Erfahrungen in den fortgeschrittenen Kombinaten zeigen, daß dort, wo die Parteiorganisationen die Gemeinschaftsarbeit zielstrebig fördern, sich nicht nur Ökonomische Erfolge ein- Die Rostocker Wohnungsbauer verkürzten den Arbeitsaufwand für eine Wohnung vom Baubeginn bis zur Schlüsselübergabe von zwei Tagen auf eineinhalb Tage. Foto: ZB/Link I stellen. Ebenso wichtig ist ihr Einfluß auf die Entwicklung sozialistischer Persönlichkeiten. Davon zeugt nicht zuletzt die Tatsache, daß gerade die bewußtseinsbildende Kraft der Sozi allst is chien Gemeinschaftsarbeit in letzter Zeit I parteilosen Arbeitern, Architekten und Ingenieuren #den Anstoß gegeben hat, den Weg in die Reihen der Partei zu finden. Stabilität der Leitungskollektive sichern Es ist nicht zufällig, daß die positive Entwicklung in den fortgeschrittenen Kombinaten eng verbunden ist mit einer kontinuierlichen Auswahl, Erziehung und Qualifizierung der Kader, beginnend bei den Kombinatsleitungen bis hin zu den Meisterbereichen. Demgegenüber be- 781;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 781 (NW ZK SED DDR 1969, S. 781) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 781 (NW ZK SED DDR 1969, S. 781)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung und der Leiter des Bereiches Koordinie rung haben eine materiell-technische und operativ-technische Einsatzreserve im Zuführungspunkt zu schaffen, zu warten und ständig zu ergänzen. Der Leiter der Abteilung ist für die konsequente Verwirklichung der unter Punkt genannten Grundsätze verantwortlich. hat durch eigene Befehle und Weisungen., die politisch-operative Dienstdurchführung, die innere und äußere Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaf tanstalt in ihrer Substanz anzugreifen sowie Lücken und bogünstigende Faktoren im Sicherungssystem zu erkennen und diese für seine subversiven Angriffe auszunutzen, Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges zu begrenzen und die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf Leben oder Gesundheit oder ein Fluchtversuch nicht verhindert oder der Widerstand gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die sundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eine hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt auf der Grundlage der Hausordnung über ihre Rechte und Pflichten zu belehren. Die erfolgte Belehrung ist aktenkundig zu machen. Inhaftierte Personen unterliegen bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt auf der Grundlage der Hausordnung über ihre Rechte und Pflichten zu belehren. Die erfolgte Belehrung ist aktenkundig zu machen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X