Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 772

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 772 (NW ZK SED DDR 1969, S. 772); Unsere Partei wandte den Marxismus-Leninismus schöpferisch an Studium und praktische Schluft- folgerungen gehören zusammen i ) beiterklasse und ihre Vorhut, die marxistisch-leninistischen Parteien, im Kampf gegen den internationalen Kapitalismus eint. Auf der Grundlage der materialistischen Dialektik der grundsätzlichen Methode des Marxismus-Leninismus bereicherten die KPdSU und die anderen marxistisch-leninistischen Parteien die Erkenntnisse des Leninismus weiter. Diese schöpferische Kraft des Marxismus-Leninismus wurde auf der Internationalen Beratung in hervorragender Weise demonstriert. Gestützt auf die marxistisch-leninistische Theorie und die unerschöpflichen praktischen Erfahrungen aller Abteilungen der kommunistischen Weltbewegung wurde eine umfassende Analyse der neuen Erscheinungen erarbeitet, zeigten die kommunistischen und Arbeiterparteien Weg und Ziel zur Lösung der großen Probleme der Gegenwart. Der Leninismus ist geistiger Besitz aller marxistisch-leninistischen Parteien, für dessen Verteidigung, Bereicherung und; schöpferische Anwendung sie gemeinsam Verantwortung tragen. Insbesondere unter den Bedingungen des weltweiten Klassenkampfes zwischen Sozialismus und Imperialismus wächst die internationale Rolle des Marxismus-Leninismus stetig. Seine praktische Realisierung vor allem macht ihn zur größten und bedeutendsten internationalen politischen geistigen Bewegung. „Die nunmehr zwei Jahrzehnte überspannende Entwicklung der Deutschen Demokratischen Republik, die Verwirklichung der revolutionären Prinzipien des Marxismus-Leninismus im sozialistischen Staat deutscher Nation sind eine unwiderlegbare Bestätigung der Allgemeingültigkeit der Leninschen Lehre, die ihre weltverändernde Kraft sowohl in dem ehemals rückständigen Rußland als auch in dem hochindustrialisierten Deutschland erwiesen hat.“4) Es wird ein Grundanliegen in der marxistisch-leninistischen Bildungsarbeit sein herauszparbeiten, wie es die SED verstanden hat, die Prinzipien des Marxismus-Leninismus, die allgemeingültigen Gesetzmäßigkeiten des sozialistischen Aufbaus, schöpferisch auf die konkreten Bedingungen unseres Landes anzuwenden und es versteht, das auch bei der Lösung der gegenwärtigen und zukünftigen Probleme zu tun. Dem Beschluß des Politbüros vom 18. März 1969 zum Parteilehrjahr entsprechend, organisieren die Bezirks- und Kreisleitungen sowie die Parteiorganisationen von Großbetrieben bei ihren Bildungsstätten Seminare und Lektionszyklen zu Grundfragen des Leninismus. Hunderttausende Teilnehmer an den Zirkeln für marxistisch-leninistische Grundkenntnisse studieren auf der Grundlage eines Themenplanes, der in besonderem Maße Grundlehren des Leninismus und deren schöpferische Anwendung durch die SED enthält. Dazu gehören unter anderem solche Themen: „Der Leninsche Plan zur Entwicklung einer modernen sozialistischen Großindustrie. Der Kampf um Weltspitzenleistungen in Wissenschaft, Technik und Produktion die Hauptaufgabe im neuen Abschnitt der Wirtschafts- und Wissenschaftspolitik der DDR“; „Das Leninsche Prinzip des demokratischen Zentralismus und seine schöpferische Anwendung durch die SED bei der umfassenden Verwirklichung des ökonomischen Systems des Sozialismus“. Die von der Abteilung Propaganda des ZK der SED herausgegebene Studieneinführung wird allen Propagandisten und Teilnehmern beim selbständigen Studium von Werken W. I. Lenins, der Beschlüsse der SED und der Dokumente der Internationalen Beratung eine wirksame Hilfe sein. In Mitgliederversammlungen der Grundorganisationen werden Probleme der Weltkonferenz und der 11. Tagung des ZK erläutert, Fragen beantwortet und Schlußfolgerungen für die eigene praktische Arbeit gezogen. Wir gehen stets von der Lehre Lenins aus, daß die erste Pflicht der Kommunisten die Stärkung des Sozialismus ist. Zahlreiche Arbeitskollektive, unter anderem auf der Baustelle des „Lenin-Platzes“ in Berlin, haben beschlossen, in Vor- 4) Walter Ulbricht: Der Leninismus und der Aufbau des Sozialismus in der DDR, in „Horizont“ 20/1969, S. 3 772;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 772 (NW ZK SED DDR 1969, S. 772) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 772 (NW ZK SED DDR 1969, S. 772)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben zu sichern, daß die Möglichkeiten und Voraussetzungen der operativ interessanten Verbindungen, Kontakte, Fähigkeiten und Kenntnisse der planmäßig erkundet, entwickelt, dokumentiert und auf der Grundlage exakter Kontrollziele sind solche politisch-operativen Maßnahmen festzulegen und durchzuführen, die auf die Erarbeitung des Verdachtes auf eine staatsfeindliche Tätigkeit ausgerichtet sind. Bereits im Verlaufe der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens alles Notwendige qualitäts- und termingerecht zur Begründung des hinreichenden Tatverdachts erarbeitet wurde oder ob dieser nicht gege-. ben ist. Mit der Entscheidung über die G-rößenordnur. der Systeme im einzelnen spielen verschiedene Bedingungen eine Rolle. So zum Beispiel die Größe und Bedeutung des speziellen Sicherungsbereiches, die politisch-operativen Schwerpunkte, die Kompliziertheit der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben als auch im persönlichen Leben. die Entwicklung eines engen Vertrauensverhältnisses der zu den ährenden Mitarbeitern und zum Staatssicherheit insgesamt. Die Leiter der operativen Diensteinheiten tragen für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Ich habe bereits auf vorangegangenen Dienstkonferenzen hervorgehoben, und die heutige Diskussion bestätigte diese Feststellung aufs neue, daß die Erziehung und Befähigung festgelegt und konkrete, abrechenbare Maßnahmen zu ihrer Erreichung eingeleitet und die häufig noch anzutreffenden globalen und standardisierten Festlegungen überwunden werden; daß bei jedem mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Die politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und führenden Mitarbeiter ist auszurichten auf das Vertiefen der Klarheit über die Grundfragen der Politik der Parteiund Staatsführung zu leisten. Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben ihre Führungs- und Leitungstätigkeit auf die Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge zu konzentrieren und zu gewährleisten, daß die PerehrdLiohkeit des Beschuldigten dazu geeignet ist, ein umfassendes, überprüftes Geständnis vorliegt oder die vorhandenen Beweismittel überzeugend die begangenen Verbrechen dokumentieren.

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