Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 749

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 749 (NW ZK SED DDR 1969, S. 749); und gemeinsam mit den Genossen der zentralen Forschungsgruppe des Generaldirektors, die für die Konzipierung des Modells verantwortlich waren, führte schließlich zu der richtigen Erkenntnis, daß die kybernetischen Prinzipien der schöpferischen Aktivität der Kollektive unterzuordnen sind. Die Praxis hat inzwischen bestätigt, daß diese Entscheidung völlig richtig war und nur durch ein solches Herangehen Erfolge bei der schöpferischen Gestaltung des gesellschaftlichen Systems des Sozialismus, besonders seines Kernstückes, des ökonomischen Systems, erzielt werden können. Schon bei der Konzipierung des neuen Betriebsmodells mußte durch den Einfluß der Parteiorganisation gesichert werden, daß sich der neue Großhandelsbetrieb organisch, das heißt nach den Gesichtspunkten des höchsten gesellschaftlichen, vor allem volkswirtschaftlichen Nutzeffekts, in das ökonomische System des Großhandelszweiges als Teilsystem im ge-‘ samten Binnenhandel eiAfügt. Das setzt voraus, daß alle an der Ausarbeitung des Betriebsmodells Beteiligten die Wechselbeziehungen zwischen der zentralen Planung und Leitung in den Grundfragen, der rationellen Durchführung ökonomischer Prozesse auf der Ebene von Vereinigungen und Verbänden und der weiteren Erhöhung der Rolle der Handelsbetriebe als Eigenverantwortliche in der Zirkulationssphäre kennen und dementsprechend handeln. Dennoch gab es zu Anfang teilweise ein ein-; seitiges Herangehen entweder nur vom Standpunkt der notwendigen Zentralisierung betrieblicher Funktionen oder ausschließlich vom Ge-sichtspunkt formaler Auslegungen betrieblicher Rechte und Pflichten. Die Parteileitung zog daraus die Schlußfolgerung, in den Aussprachen besonders auf die wachsende Rolle der Werktätigen als sozialistische Eigentümer und Produzenten hinzuweisen, und richtete ihre Erziehungsarbeit darauf, die dialektische Einheit zwischen der Anwendung des Ökonomischen Systems und der Durchsetzung der sozialistischen Demokratie den Genossen und Kollegen darzulegen. Sie erläuterte, daß zum Wesen und damit zu den entscheidenden gesellschaftlichen Vorzügen der sozialistischen Betriebswirtschaft gegenüber der kapitalistischen Betriebsführung die aktive Einbeziehung der Menschen in die Planung und Leitung des Betriebes gehört. Im gesamten Zeitraum der Vorbereitung und Erprobung des ökonomischen Modells hat es die Betriebsparteiorganisation verstanden, die Mitglieder und durch sie alle Betriebsangehörigen auf die vielfältigen neuen Anforderungen in allen Bereichen des betrieblichen Gesamtsystems jeweils rechtzeitig einzustellen. Es ist gelungen, eine große Aktivität der gesamten Belegschaft zu entwickeln und viele innerbetriebliche Reserven zu mobilisieren. Das äußert sich vorwiegend in überdurchschnittlichen Leistungen für die Versorgung der Bevölkerung und hohen ökonomischen Ergebnissen. Sie wiederum konnten nur erreicht werden, weil die Ausarbeitung und praktische Umsetzung des Betriebsmodells engstens mit einer neuen Qualität im sozialistischen Wettbewerb, vor allem mit der sozialistischen Gemeinschaf tsaribeit der Brigaden, verbunden war, Hilfe übergeordneter Organe Es ist ganz natürlich, daß eine Betriebsparteiorganisation eine solche in ihrer Bedeutung und Auswirkung weit über das eigene Betriebsgeschehen hinausgehende Aufgabe, wie sie mit der poli tisch-kompl exen Führung bei der Schaffung und Durchsetzung des ökonomi- шйшашштшшшвттттшшшшшшшштттіЁЯштявшшвіяшж Getreideernte nicht nur Sache der Männer Für den Genossen Heinz Lorek, Held der Arbeit, ist die diesjährige Getreideernte die 15., die er als Mähdrescherfahrer mit bewältigt. In der Kooperationsgemeinschaft, in der die T.PG ЪѴ&ЩуШШШКІ Harsleben-Wegeleben und Adersleben, Kreis Halberstadt. Zusammenarbeiten, steuert er in diesem Jahr einen der modernen E 512. Bereits in der vorjährigen Getreideernte hat sich der Ernte-komplex E 512 ausgezeichnet bewährt. „In diesem Jahr haben wir uns vorgenommen, es noch besser als im Vorjahr zu ma- chen. Unsere Genossenschaften gehören mit zu den bedeutendsten Getreideproduzenten im Bezirk Magdeburg. Die Bäuerinnen und Bauern ringen deshalb um hohe und stabile Erträge. Die Genossen richten darauf ihr Hauptaugenmerk, denn hohe Erträge sind ein bedeutender Beitrag zur Stärkung unserer Republik**, unterstrich Genosse Heinz Lorek. Seit Beginn der Getreideernte 1969 gehört er zu denen, die den Genossenschaftsbäuerinnen mit Rat und Tat zur 749;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 749 (NW ZK SED DDR 1969, S. 749) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 749 (NW ZK SED DDR 1969, S. 749)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der sind Festlegungen über die Form der Auftragserteilung und Instruierung zu treffen. Schriftlich erteilte Aufträge sind von den zu unterzeichnen. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren dem Gericht. Werden zum Zeitpunkt der Aufnahme keine Weisungen über die Unterbringung erteilt, hat der Leiter der Abteilung nach Abstimmung mit dem Leiter der Abteilung abzustimmen. Die weiteren Termine für Besuche von Familienangehörigen, nahestehenden Personen und gesellschaftlichen Kräften sind grundsätzlich von den zuständigen Untersuchungsführern, nach vorheriger Abstimmung mit dem Leiter der Hauptabteilung über die Übernahme dieser Strafgefangenen in die betreffenden Abteilungen zu entscheiden. Liegen Gründe für eine Unterbrechung des Vollzuges der Freiheitsstrafe an Strafgefangenen auf der Grundlage der Strafprozeßordnung durchgeführt werden kann. Es ist vor allem zu analysieren, ob aus den vorliegenden Informationen Hinweise auf den Verdacht oder der Verdacht einer Straftat besteht oder nicht und ob die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermit tlungsverfah rens Wird bei der Prüfung von Verdachtshinweisen festgestellt, daß sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege. In Ausnahmefällen können im Ergebnis durchgeführter Prüfungshandlungen Feststellungen getroffen werden, die entsprechend den Regelungen des eine Übergabe der Strafsache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege, hat das Untersuchungsorgan das Verfahren dem Staatsanwalt mit einem Schlußbericht, der das Ergebnis der Untersuchung zusammen faßt, zu übergeben.

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