Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 742

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 742 (NW ZK SED DDR 1969, S. 742); Die Anleitung der Sekretäre der Grundorganisationen ist eine wichtige Form der Arbeit mit den Grundorganisationen. Sie reicht aber keinesfalls aus, um die Durchführung der Beschlüsse in allen Grundorganisationen zu gewährleisten. Wir ergänzen sie wirksam durch Anleitungen der stellvertretenden Sekretäre und der Leitungsmitglieder für Agitation/Pro-paganda der wichtigsten BPO und schulen die Leitungsmitglieder, führen Beratungen und Konsultationen mit Gruppen von Parteifunktionären durch und setzen Arbeitsgruppen in bestimmten Grundorganisationen ein. Differenzierte Aktivtagungen Von großer Bedeutung ist auch die Durchführung von Parteiaktivtagungen zur einheitlichen Orientierung aller Grundorganisationen über wichtige Beschlüsse des ZK. Auf einer differenzierten Aktivtagung für die Parteiarbeit in den wissenschaftlichen Instituten stellten wir die Arbeit der Genossen des Instituts für Leichtbau bei der Verwirklichung der wirtschaftlichen Rechnungsführung und bei der Konzentration der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit auf die Hauptprobleme in den Mittelpunkt. Die dabei vermittelten Erfahrungen halfen den Grundorganisationen anderer wissenschaftlicher Einrichtungen, sich stärker auf die strukturbestimmenden Aufgaben zu konzentrieren. Seit längerer Zeit arbeiten wir daran, den Grundorganisationen stärker an Ort und Stelle zu helfen. Dabei konzentriert ich das Sekretariat auf die Grundorganisationen in den volkswirtschaftlichen Schwerpunkten. Es erweist sich als richtig, dabei die enge Koordinierung der Kräfte zwischen der Stadtbezirks- und der Stadtleitung herbeizuführen. So wird z. B. der Einsatz von Arbeitsgruppen gemeinsam festgelegt. Auch das Auftreten leitender Genossen in den Mitgliederversammlungen wird mit der Stadtleitrung abgestimmt. Bewährt haben sich auch die Sekretariatssitzungen in wichtigen Grundorganisationen, die verbunden sind mit einem ganztägigen Einsatz an Ort und Stelle. Wir studieren die praktischen Erfahrungen der Parteiarbeit und führen Aussprachen mit Parteiaktivisten, Schrittmachern, Frauen, Jugendlichen und Angehörigen der Intelligenz. Im Ergebnis einer solchen Sekretariatsarbeit wurde der Grundorganisation im VEB Kfz.-Zubehörwerk geholfen, zu konstruktiven Schlußfolgerungen für die sozialistische Rationalisierung der Hauptproduktion des Betriebes zu kommen. Die Grundorganisation entwik-kelte dazu eine umfassende politische Massenarbeit im sozialistischen Wettbewerb und erreichte eine Festigung des Vertrauensverhältnisses der Belegschaft zur Partei. Im Verlaufe der Partei wählen haben wir auch begonnen, konkrete Zielvorgaben für die Arbeit der Grundorganisationen im Sekretariat herauszuarbeiten. Sie werden in Form kollektiver Parteiaufträge den wichtigsten Grundorganisationen übergeben, sie bilden die Grundlage der Parteiarbeit und werden bei der Rechenschaftslegung und Kontrolle vor dem Sekretariat zugrunde gelegt. Für unsere Arbeit als Stadtbezirksleitung ist ein wichtiger Gradmesser vorhanden. Wir messen unsere Erfolge am Voranschreiten der Grundorganisationen zu festen Kampfkollektiven der Partei. Dr. T i 1 о Fischer 1. Sekretär der Stadtbezirksleitung Dresden-Nord erkämpft und sind jetzt dabei, ihn zum vierten Mal zu erringen wobei die Kulturarbeit keine geringe Rolle spielt. Schwer war der Anfang. Als erstes bemühten wir uns um ein besseres Niveau unserer Ge-werkscb af tsgruppenversammlun-gen. Nicht nur Genossen aus unserem Kollektiv erhielten den Auftrag, die Beschlüsse unserer Partei und unserer * Regierung gründlicher zu erläutern, sondern wir baten auch Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Leben, zu uns zu sprechen. So ist zum Beispiel der Kreisstaatsanwalt bei uns seit Jahren ein gern gesehener Gast. Ingenieure und Techniker sprachen zu uns über die Aufgaben der wissenschaftlich-technischen Revolution. Dabei blieb es nicht bei abstrakten Erläuterungen, sondern es wurden auch funktionstüchtige Modelle neuer Maschinen und Aggregate vorgeführt. Diese interessanten Aussprachen setzten sich in Abendveranstaltungen, organisiert von unserer Parteigruppe, mit Vertretern der technischen Intelligenz in den Klubs der Werktätigen fort. Unsere Gewerkschaftsgruppenversammlungen tragen heute oftmals den Charakter aktueller Aussprachennachmittage. Foren oder Kampfmeetings werden durchgeführt. Themen wie: Die Rolle und Bedeutung unserer sozialistischen Verfassung; die geschichtlichen Leistungen von Karl Marx; die Haltung der SP-Führung zu den Notstands- 742;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 742 (NW ZK SED DDR 1969, S. 742) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 742 (NW ZK SED DDR 1969, S. 742)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände rechtzeitig zu erkennen und zu beseitigen. Im Prozeß der Leitungstätigkeit gelangt man zu derartigen Erkenntnissen aut der Grundlage der ständigen Analyse des Standes der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft müssen dabei durchgesetzt und die Anforderungen, die sich aus den Haftgründen, der Persönlichkeit des Verhafteten und den Erfоrdernissen der Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit sowie das Bestiegen entsprechender wirksamer vorbeugender Maßnahmen zu ihrer Verhinderung. Vor der Konzipierung der Maßnahmen zur Sicherung der gerichtlichen Hauptverhandlung sind vor allem folgende Informationen zu analysieren: Charakter desjeweiligen Strafverfahrens, Täter-TatBeziehungen und politisch-operative Informationen über geplante vorbereitete feindlich-negative Aktivitäten, wie geplante oder angedrohte Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte, demonst rat Handlungen von Sympathiesanten und anderen negativen Kräften vor dem oder im rieht sgebä ude im Verhandlungssaal, unzulässige Verbindungsaufnahmen zu Angeklagten, Zeugen, insbesondere unmittelbar vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären ist,. somit alle diejenigen Momente der Persönlichkeit des Täters herauszuarbeiten sind, die über die Entwicklung des Beschuldigten zum Straftäter, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären haben., tragen auch auf Entlastung gerichtete Beweisanträge bei, die uns übertragenen Aufgaben bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren konnte weiter erhöht werden. Die Verkürzung der Bearbeitungsfristen muß, auch unter den Bedingungen des erhöhten Vorgangsanfalls, noch konsequenter angestrebt werden.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X