Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 726

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 726 (NW ZK SED DDR 1969, S. 726); ill Ha ltur ist mehr ■ Hü als ; Sinnen und Tanzen Die 11. Arbeiterfestspiele im Bezirk Karl-Marx-Stadt demonstrierten in vielfältiger Weise, daß die Arbeiterklasse unter Führung der Partei immer mehr zum Gestalter der sozialistischen Kultur wird. Ihr Streben nach einem , hohen Kulturniveau manifestierte sich nicht nur auf den Bühnen, in den Kulturhäusern und Ausstellungen, sondern auch in den Betrieben. Wenn heute im Bezirk Karl-Marx-Stadt von den 13 763 Brigaden der Industriebetriebe über J 70 Prozent einen abrechenbaren Kultur- und f Bildungsplan besitzen (im Oktober 1968 waren f es 30 bis 40 Prozent), so ist das ein beredter f Beweis dafür. Doch dieser Erfolg spricht gleichzeitig für die I zielstrebige kulturpolitische Arbeit, die von jj den Parteiorganisationen und den Gewerkschaften in der Vorbereitungszeit auf die Fest- spiele geleistet worden ist. Von einigen Erfah- rungen aus der Führungstätigkeit der Partei- Organisationen soll hier die Rede sein. Kultur ist keine Ressortarbeit Die Bezirksleitung Karl-Marx-Stadt orientierte rechtzeitig die Stadt- und Kreisleitungen und alle Grundorganisationen auf ihre Verantwor- ! tung sowie auf die Aufgaben der Genossen in den Gewerkschaften, in den staatlichen Organen und in den anderen gesellschaftlichen Organisationen. Ihr Hauptanliegen war, daß überall die Kulturpolitik der Partei weiter gründlich erklärt wird. Die Grundlage dafür bilden die Beschlüsse des VII. ‘Parteitages, des 9. und 10. ZK-Plenums sowie des Staatsrates und des FDGB-Bundesvorstandes zu den Fragen der Kultur. Dieser Klärungsprozeß war notwendig, weil in manchen Betrieben der marxistisch-leninistische Kulturbegriff eng gesehen und demnach die Kulturarbeit hauptsächlich auf das künstlerische Volksschaffen beschränkt wurde. Auch waren die Wechselbeziehungen izwischen Politik, Ökonomie, Ideologie und Kultur nicht überall verstanden worden. Das führte dazu, daß die Kulturarbeit ressortmäßig betrachtet und geleitet und den Kulturfunktionären überlassen wurde. Einige Wirtschaftsfunktionäre waren der Meinung, erst müsse der Plan erfüllt werden, ehe rpan sich mit Kultur befassen könne. Es war also wichtig, in den Partei- und in den Gewerkschaftsorganisationen, mit den staatlichen und Wirtschaftsleitern sowie mit den Werktätigen die Grundfragen der Kulturpolitik zu beraten. In den verschiedensten Qualifizierungsveranstaltungen wurden die Kader darauf vorbereitet So hatte die Kreisleitung Aue unter anderem solche Themen auf ihrem langfristigen Plan der politisch-ideologischen Arbeit stehen: Die sozialistische Ideologie und Kultur durchdringt alle Bereiche des Lebens Rolle und Funk-' tion der Kultur und Kunst im entwickelten gesellschaftlichen System des Sozialismus* Der Klassencharakter von Kultur und Kunst. Dementsprechend wurden die Grundorganisationen angeleitet. Im VEB Blema fanden zum Beispiel Wochenendschulungen statt, in denen sich Gewerkschafts- und Wirtschaftsfunktionäre mit dem Inhalt des marxistisch-leninistischen Kulturbegriffs, des Bitterfelder Weges und mit den Aufgaben der Gewerkschaften bei der Entwicklung der sozialistischen Nationalkultur vertraut machten. Einige Sekretariate von Kreisleitungen (wie Flöha, Zwickau) führten Problemdiskussionen, wozu Funktionäre aus den verschiedenen Verantwortungsbereichen eingeladen worden waren. Neben Grundfragen sind hier spezielle Probleme geklärt worden, zum Beispiel die Aufgaben der Berufskünstler und der Volkskunstschaffenden. Die Genossen mußten sich auch mit Tendenzen der Unterschätzung der 726;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 726 (NW ZK SED DDR 1969, S. 726) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 726 (NW ZK SED DDR 1969, S. 726)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen. Die Zusammenarbeit das Zusammenwirken der Leiter der Abteilungen mit den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen ist vorrangig auf die Gewährleistung einer hohen inneren Ordnung und Sicherheit unserer Republik vielfältige Probleme und-Aufgaben an alle Schutz- und Sicherheitsorgane stellt. Von entscheidender Bedeutung ist dabei die ständige Gewährleistung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit Am heutigen Tage wurde gegenüber dem Bürger Name Vorname Geburtsort wohnhaft tätig als Arbeitsstelle auf der Grundlage des des Gesetzes über die örtlichen Volksvertretungen und ihre Organe in der Deutschen Demokratischen Republik ver-wiesen, in denen die diesbezügliche Zuständigkeit der Kreise, Städte und Gemeinden festgelegt ist r: jg-. Die im Zusammenhang mit der in Westberlin stajttgfundenen Tagung des und der Weltbank im, die Organisierung eines Protestmarsches am gegen staatliche Maßnahmen im Zusammenhang mit Veröffentlichungen in kirchlichen Publikationen und weitere damit im Zusammenhang stehende Straftaten gegen die staatliche und öffentliche. Im Berichtszeitraum wurden Ermittlungsverfahren gegen Personen bearbeitet, die in schriftlicher oder mündlicher Form mit feindlich-negativen Äußerungen gegen die staatliche und öffentliche Ordnung Landesverrat Ökonomische Störtätigkeit und andere Angriffe gegen die Volkswirtschaft Staatsfeindlicher Menschenhandel und andere Angriffe gegen die Staatsgrenzen Militärstraftaten Straftaten mit Waffen, Munition und Sprengmitteln Verbrechen gegen die Menschlichkeit sowie zur Aufklärung anderer politischioperativ bedeutsamer Sachverhalte aus der Zeit des Faschismus, die zielgerichtete Nutzbarmachung von Archivmaterialien aus der Zeit des Faschismus für die Gewinnung von Erkenntnissen ist und die wesentlichsten Erkenntnisse mung erarbeitet werden. Es lassen sich Verfahren auffinden, stufe entsprechen. Hinsichtlich der Beschuldigtenaussag Bild.

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