Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 715

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 715 (NW ZK SED DDR 1969, S. 715); und in ihrer dialektischen Bewegung und Entwicklung.2) Die Arbeiterklasse ist auf Grund ihrer objektiven Stellung und ihrer historischen Aufgabe wie keine andere Klasse an der vollen Erkenntnis der gesellschaftlichen Entwicklungsgesetze und damit an der Aufdeckung der objektiven Wahrheit interessiert. Die Erkenntnis der allgemeinen Gesetzmäßigkeiten beim Aufbau der sozialistischen Gesellschaftsordnung trägt den Charakter objektiver Wahr- Entscheidende geistige Kraft Marx und Engels wiesen nach, daß es ein ganzes System materieller Bedingungen gibt, die das Leben der Gesellschaft beeinflussen; daß unter ihnen jedoch die Produktionsweise der materiellen Güter letzten 'Endes bestimmend für die .Existenz und die Entwicklung Ider Gesellschaft ist. Dieser Nachweis liefert den Schlüssel ' für die bewußte Getaltung; der gesellschaftlichen Verhältnisse vim Interesse der Produzenten des gesellschaftlichen Reichtums. , Deshalb richtet unsere Partei ihre weltanschaulich-ideologische Arbeit zielstrebig darauf, der Arbeiterklasse und allen Werktätigen die Überein-{ Stimmung ihrer persönlichen Interessen mit den gesellschaftlichen Erfordernissen in i jedem Abschnitt der Entwicklung bewußt zu machen. Das Programm unserer Partei, die Beschlüsse des VII. Parteitages und der nachfolgenden Tagungen des Zentralkomitees sind Ausdruck der objektiven Erfordernisse der gesellschaftlichen Entwicklung und der grundlegenden Interessen der Arbeiterklasse sowie aller anderen Werktätigen. Unsere Partei kann die gesetzmäßigen Erfordernisse erkennen, den einzig möglichen Weg zur Gestaltung des heit. Die gesellschaftliche Entwicklung in der Sowjetunion, in unserer Republik und in anderen sozialistischen Staaten sind das unumstößliche Kriterium dieser Wahrheit. Deshalb wendet sich unsere Partei entschieden gegen alle Versuche, die die wissenschaftliche Analyse der sozialistischen Wirklichkeit und die daraus abgeleiteten notwendigen Schlußfolgerungen durch subjektives Wunschdenken und willkürliche Spekulationen ersetzen möchten. entwickelten gesellschaftlichen Systems weisen und das ganze Volk auf diesem Wege führen, weil ihre Strategie und Taktik wissenschaftlich begründet und erprobt ist. Die materialistische Dialektik ist, entsprechend dem Vermächtnis unserer Klassiker, das beste Arbeitsmittel und die schärfste Waffe unserer Partei.3) Die materialistische Dialektik ist die Lehre vom allseitigen Zusammenhang und der wechselseitigen Bedingtheit der Dinge und Erscheinungen, der ständigen Veränderungeai und widerspruchsvollen Entwicklung in Natur, Gesellschaft und Denken. Sie ist gleichzeitig Methode der Erforschung der Dinge und Erscheinungen und ihrer gesetzmäßigen und widerspruchsvollen Bewegung und Entwicklung. Die Notwendigkeit, diese Lehre als bestes Arbeitsmittel noch besser handhaben zu lernen, ergibt sich aus den höheren Anforderungen an jedes Mitglied unserer Partei, an jeden Leiter, Wissenschaftler und jeden Werktätigen. Das entwickelte gesellschaftliche System des Sozialismus steht nicht über den Menschen. Es wird von ihnen planmäßig und bewußt gestaltet. Das setzt voraus, daß die Werktätigen unter Führung der Partei die neuen Probleme selbst erkennen, schöpferisch an ihnen arbeiten und sie meistern. In diesem Prozeß wird die marxistisch-leninistische Weltanschauung in steigendem Maße zur entscheidenden geistigen Kraft. Sie ist Grundlage des gemeinsamen zielgerichteten Handelns und formt maßgeblich die sich herausbildenden sozialistischen Persönlichkeiten. Täglich erweist sich dabei die gesell-schaftsverändernde Kraft der marxistisch-leninistischen Philosophie, die als Bestandteil des sozialistischen Überbaus mobilisierend auf die volle Entwicklung der Produktivkräfte einwirkt und damit selbst zur materiellen Gewalt wird. Nicht nur die Werktätigen unserer Republik, Millionen Menschen in aller Welt schöpfen heute aus der marxistisch-leninistischen Philosophie ihren Kampfeswillen, ihre Siegeszuversicht und ihre wissenschaftliche Einsicht in die Gesetzmäßigkeit des gesellschaftlichen Geschehens. Diesen Kraftquell noch stärker zu nutzen, ist eine Aufgabe, vor der alle Grundorganisationen unserer Partei stehen. Es gilt, dem geistigen Leben unserer Republik jenes Gepräge zu geben, das dem Zeitalter des weltweiten Übergangs vom Kapitalismus zum Sozialismus gerecht wird.4) Walter Säuberlich 1) Kurt Hager: Grundfragen des geistigen Lebens im Sozialismus, Berlin 1969, Seite 43 2) Friedrich Engels: Ludwig Feuerbach und der Ausgang der klassischen deutschen Philosophie. In: Marx/Engels, Werkte, Bd. 21, Berlin 1962, Seitei 292 3) Friedrich Engels : Ludwig Feuerbach und der Ausgang der klassischen deutschen Philosophie, ebenda, Seite 293 4) Kurt Hager: Grundfragen des geistigen Lebens im Sozialismus, ebenda, Seite 72 715;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 715 (NW ZK SED DDR 1969, S. 715) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 715 (NW ZK SED DDR 1969, S. 715)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels in den vom Gegner besonders angegriffenen Zielgruppen aus den Bereichen. des Hoch- und Fachschulwesens,. der Volksbildung sowie ,. des Leistungssports und. unter der Jugend in Zusammenarbeit mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen in einer Vielzahl von Betrieben und Einrichtungen der entsprechende Untersuchungen und Kontrollen über den Stand der Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung an in der Untersuehungshaf tanstalt der Abteilung Unter Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftvollzugseinrichtungen -ist ein gesetzlich und weisungsgemäß geforderter, gefahrloser Zustand zu verstehen, der auf der Grundlage entsprechender personeller und materieller Voraussetzungen alle Maßnahmen und Bedingungen umfaßt, die erforderlich sind, die staatliche Ordnung und Sicherheit zu gewährleistender und den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Unterau ohungshaftanstalten des Ministeriums fUr Staatssicherheit gefordert, durch die Angehörigen der Abteilungen eine hohe Sicherheit, Ordnung und Disziplin unter allen Lagebedingungen zu verhindern, daß der Gegner Angeklagte oder Zeugen beseitigt, gewaltsam befreit öder anderweitig die ordnungsgemäße Durchführung der gerichtlichen Hauptverhandlung ernsthaft stört.

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