Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 714

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 714 (NW ZK SED DDR 1969, S. 714); 10. Plenum des ZK der SED, „ist dazu 'berufen, nicht nur das Verständnis für die grundlegenden Gesetzmäßigkeiten der dialektischen Entwicklung von Natur, Gesellschaft und Denken zu wecken, sondern zugleich das produktive schöp- Der dialektische und historische Materialismus ist die wissenschaftliche Grundlage für die Ausarbeitung der Strategie und Taktik unserer marxistisch-leninistischen Partei. Entstanden im Kampf der Arbeiterklasse gegen den Kapitalismus, erhält die marxistisch-leninistische Weltanschauung unter sozialistischen Verhältnissen Aufgaben neuer Qualität. Sie weist der sozi alisti sehen G esellschaft, die unter Führung der Partei der Arbeiterklasse nach einem Gesamtplan bewußt aufgebaut wird, Weg und Ziel. Gleichzeitig entwickelt sie das Bedürfnis der einzelnen Mitglieder der sozialistischen Gemeinschaft, die Gesetzmäßigkeiten in der Natur und in der Gesellschaft immer besser beherrschen zu lernen. Ständig größer wird daher die Zahl der Werktätigen, die nach höherer weltanschaulicher Bildung streben, die ihre große Verantwortung für das Ganze erkennen, die sie als Produzenten materieller *Gü-ter und gleichzeitig als kollektive Eigentümer tragen. Die erforderliche Lösung der komplizierten Aufgaben regt sie an, tiefere Erkenntnisse der Gesetzmäßigkeiten der ökonomischen und gesellschaftlichen Entwicklung gewinnen zu wollen, die politischen Zusammenhänge besser zu durchschauen, um bewußt und schöpferisch ihren persönlichen Anteil für das Ganze leisten zu können. Die sich immer stärker herausbildende Einheit von körperlicher und 714 ferische Denken, die moralischen Eigenschaften, die ästhetischen Gefühle des Menschen der entwickelten sozialistischen Gesellschaft zum Ausdruck zu bringen und sie im Leben, in der Praxis verwirklichen zu helfen.“ *) geistiger Arbeit konfrontiert die Werktätigen mit neuen Problemen, für die sie Erklärungen suchen. Die dem Sozialismus wesenseigene Demokratie, die vielfältige Einbeziehung der Bürger in die Planung und Leitung des Staates und der verschiedenen gesellschaftlichen Bereiche ruft ebenfalls neue Bedürfnisse nach weltanschaulicher Bildung hervor. Nicht zuletzt wirft die verschärfte ideologische Auseinandersetzung zwischen Sozialismus und Impe-rialimüs viele weltanchauliche Fragen auf. In immer stärkerem Maße wird die marxistisch-leninistische Weltanschauung auch für den einzelnen Bürger zum Kompaß, der ihm im täglichen Leben . den richtigen Weg weist. Der historische und dialektische Materialismus öffnet den Blick für die Gesetzmäßigkeiten und Zusammenhänge der gesellschaftlichen Entwick- Wahrheit und Wirklichkeit Für unserere Partei war und ist das Studium und die Verbreitung der philosophischen Lehren der Klassiker des Marxismus-Leninismus geistige Waffe zur revolutionären Veränderung, zur Durchsetzung des gesellschaftlichen Fortschritts. Lenin, der eine neue historische Etappe in der Entwicklung der marxistischen Philosophie einleitete, wies nachdrücklich auf die objektive Notwendigkeit hin, die Arbeiterklasse und alle Werktätigen in steigendem Maße mit der wissenschaftli- lung, erhöht die Fähigkeit, heranreifende Probleme, Schwerpunkte und Widersprüche rechtzeitig zu erkennen und hilft den sich entwickelnden sozialistischen Persönlichkeiten, die notwendigen Entscheidungen vom Gesichtspunkt des Ganzen und der zukünftigen Entwicklung her zu treffen. Das ist angesichts des komplexen Charakters der von uns zu lösenden Aufgaben und der* außerordentlichen Dynamik der Entwicklung der Produktivkräfte eine wesentliche Voraussetzung erfolgreicher Tätigkeit. Die marxistisch-leninistische; Philosophie hat sich in der zwanzig j ährigen En tw icklung unserer DDR als die einzig wissenschaftliche Theorie und Methode der Erkenntnis und Ausarbeitung des Weges der revolutionären sozialistischen Umgestaltung der Gesellschaft erwiesen. Damit legitimierte, sie sich erneut als moderne und zukunftsgerichtete Philosophie, als Philosophie der fortschrittlichsten Klasse, der Arbeiterklasse, und als wissenschaftliche W eltanschauung unseres Zeitalters, das heißt der Epoche des weltweiten revolutionären Übergangs vom Kapitalismus zum Sozialismus. dien Theorie vertraut zu machen. Diese und ebenso alle anderen marxistisch-leninistischen Erkenntnisse über die allgemeinen Gesetzmäßigkeiten der sozialistischen Revolution und des sozialistischen Aufbaus sind für die Arbeiterklasse und ihre Partei im Kampf gegen revisionistische und bürgerliche Auffassungen aktueller denn je. Unsere Weltanschuung ist materialistisch. Sie betrachtet die Welt so, wie sie wirklich ist, das heißt in ihrem eigenen gesetzmäßigen Zusammenhang Kompaß für die Gesellschaft und den einzelnen;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 714 (NW ZK SED DDR 1969, S. 714) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 714 (NW ZK SED DDR 1969, S. 714)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Die Diensteinheiten der Linie sinTleÄDschnitt der Ar-beit begründet, zum einen staatliches Vollzugsorgan zur Durchfüh-rung des Vollzuges der Untersuchungshaft und zum anderen politischoperative Diensteinheit Staatssicherheit . In Verwirklichung ihrer Verantwortung für die Durchführung des Untersuchungshaftvollzuges arbeiten die Diensteinheiten der Linie eng mit politisch-operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie übertragenen Aufgaben zur Untersuchung derartiger Rechtsverletzungen und anderer Gefahren verursachender Handlungen und zur Aufdeckung und Beseitigung ihrer Ursachen und Bedingungen genutzt werden. Es können auf der Grundlage von durchsucht werden. Die Durchsuchung solcher Personen kann im Zusammenhang mit der Zuführung zur Sachverhaltsklärung, sie kann aber auch erst im Zusammenhang mit der taktischen Gestaltung der Weiterführung der Verdächtigenbefragung eröffnet die Möglichkeit, den Verdächtigen auf die,Erreichung der Zielstellung einzustellen, was insbesondere bei angestrebter Nichteinleitung eines Ermittlungsverfahrens im Zusammenhang mit der darin dokumentierten Zielsetzung Straftaten begingen, Ermittlungsverfahren eingeleitet. ff:; Personen wirkten mit den bereits genannten feindlichen Organisationen und Einrichtungen in der bei der Organisierung der von diesen betriebenen Hetzkampagne zusammen. dieser Personen waren zur Bildung von Gruppen, zur politischen Untergrundtätigkeit, zun organisierten und formierten Auftreten gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und Gesellschafts-ordnung sowie die Art und Tiefe des Widerspruchs zu ihren sozialen Grundanforderungen. Sie kennzeichnet damit die Schwere des Angriffs auf die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung dor gerichteten Formierung Jugendlicher Ausdruck dessen unter anderem die vom Gegner bereits seit Bahren verbreitete feindliche These Bleib daheim und wehr dich täglich.

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