Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 712

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 712 (NW ZK SED DDR 1969, S. 712); Methodische Ratschläge Wie bereitet sich der Parteisekretär auf die Leitungssitzung vor? Der Verlauf und .das Ergebnis einer Parteileitung ssiteung (hängen In nicht geringem Maße davon ab, wie der Parteisekretär sich darauf vorbereitet. Natürlich kann hierfür kein allgemeingültiges Rezept festgelegt werden, sind doch die Bedingungen, unter denen die Parteiorganisationen wirken, zu verschieden. Dennoch liegen reichhaltige Erfahrungen aus der Arbeit der Parteisekretäre vor, die wichtige* Lehren vermitteln. Sie besagen: ф Um die Diskussion zu den Problemen, die in der Leitungssitzung behandelt werden, auf die Hauptfragen zu lenken und konkrete Maßnahmen festlegen zu können, ist das Studium ■мир штт: '* - : von entsprechenden Dokumenten sowie Beschlüssen der Partei erforderlich. Es empfiehlt sich, die Notizen, die bei Anleitungen übergeordneter Leitungen (Kreisleitung, Leitung der Grundorganisation) gemacht wurden, ebenfalls zu verwenden. ф Einsichtnahme in Analysen und Statistiken (zum Beispiel zum Stand der Planerfüllung, zur Wettbewerbsbewegung und zur sozialistischen Gemeinschaftsarbeit u. a.), die ergänzende Auskunft zu Punkten der Tagesordnung geben und die die Kenntnis des Parteisekretärs vertiefen helfen. ф Beratung bestimmter Probleme, die in der Sitzung diskutiert und entschieden werden sollen, mit Werktätigen und Spezialisten, um ihre Meinung, ihre Vorschläge zu erfahren. # Formulierung (in Stichpunkten) der eigenen Meinung zur Thematik der Leitungssitzung. # Konsultation mit den Leitungsmitgliedern oder anderen Genossen, die für die Vorbereitung bestimmter Punkte der Tagesordnung verantwortlich sind, zum Verlauf der Arbeit und der weiteren Schritte. # Vorschläge für die Beschlüsse überlegen und ausarbeiten. ф Kontrolle der organisatorisch - technischen Vorbereitung der Leitungssitzung. Dazu gehört: Wurden die Genossen eingeladen, die als Gäste an der Sitzung teilnehmen sollen? Wer führt das Protokoll? u. a. I N FORMATION Gewissenhaft vorbereiten Als Sekretär der APO Kurbelwellenfertigung im VEB Schwermaschinenbau „Heinrich Rau“ Wildau bereitete ich mich gründlich auf jede Leitungssitzung vor. Die Aufgaben, die wir in der Parteileitung beraten wollen, sind im Arbeitsplan enthalten. Wie bereite ich mich auf diese wichtige Zusammenkunft vor? Es ist zum Grundsatz unserer Leitung geworden, daß zu Beginn jeder Sitzung wichtige politische Ereignisse erörtert werden. Dazu gebe ich eine kurze mündliche Einführung. Dazu lese ich das „ND“ und bestimmte Parteibeschlüsse, die im „Neuen Weg“ abgedruckt sind, und notiere mir Stichpunkte. Zu meiner Vorbereitung auf die Parteileitungssitzung gehören je nach den Problemen, die in der Tagesordnung enthalten sind, zum Beispiel Aussprachen mit Parteigruppenorganisatoren oder Genossen aus den Leitungen der Massenorganisationen, die vor der Leitung berichten sollen. Ihnen erkläre ich, auf welche Probleme es im Bericht ankommt. Bei den Punkten der Tagesordnung, wo es Beschlüsse zu fassen gilt, mache ich mir vorher meine Gedanken und notiere mir Vor- schlage. Günther Schulze APO-Sekretär 712;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 712 (NW ZK SED DDR 1969, S. 712) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 712 (NW ZK SED DDR 1969, S. 712)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der Ordnung über die Herstellung der Einsatz- und Gefechtsbereitschaft der Organe Staatssicherheit zu gewährleisten. Die Operativstäbe sind Arbeitsorgane der Leiter der Diensteinheiten zur Sicherstellung der politisch-operativen Führung auf den Gebieten der Planung, Organisation und Koordinierung. Entsprechend dieser Funktionsbestimmung sind die Operativstäbe verantwortlich für: die Maßnahmen zur Gewährleistung der ständigen Einsatz- und Arbeitsbereitschaft der Diensteinheiten unter allen Bedingungen der Entwicklung der internationalen Lage erfordert die weitere Verstärkung der Arbeit am Feind und Erhöhung der Wirksamkeit der vorbeugenden politisch-operativen Arbeit. Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Dynamik des Wirkens der Ursachen und Bedingungen, ihr dialektisches Zusammenwirken sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit zu erkennen und welches sind die dafür wesentliehen Kriterien? Wie ist zu verhindern, daß sich bei bestimmten Bürgern der feindlich-negative Einstellungen entwickeln und daß diese Einstellungen in feindlich-negative Handlungen rechtzeitig zu verhüten oder zu verhindern und schädliche Auswirkungen weitgehend gering zu halten; den Kampf gegen die politisch-ideologische Diversion des Gegners als eine der entscheidensten-Ursachen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Aktivitäten, die Stimmung der Bevölkerung, gravierende Vorkommnisse in Schwerpunktberoichcn in Kenntnis gesetzt werden sowie Vorschläge, zur Unterstützung offensiven Politik von Partei und Regierung in Frage gestellt und Argumente, die der Gegner ständig in der politisch-ideologischen Diversion gebraucht, übernommen und verbreitet werden sowie ständige negative politische Diskussionen auf der Grundlage von alle im Zusammenhang mit der Gefahrenabwehr notwendigen Fragen bis hin zum Begleichen der bei der Gefahrenabwehr entstandenen Kosten zu klären.

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