Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 704

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 704 (NW ZK SED DDR 1969, S. 704); seines langfristigen Arbeitsplanes die politisch-ideologische Arbeit in diesen Bereichen zu koordinieren. Sie analysiert die Bewußtseinsentwicklung der Werktätigen in den Betrieben und hilft dem Sekretariat bei der Entscheidungsfindung, indem sie Beschlüsse mit vorbereitet und Vorlagen für das Sekretariat erarbeitet. Vor allem nimmt diese Arbeitsgruppe aber mit Einfluß auf die Verwirklichung der Beschlüsse unserer Partei auf dem Gebiet der Erzeugnisgruppenarbeit, und sie hilft den staatlichen Leitern, ihre Verantwortung dabei besser zu erkennen und wahrzunehmen. Rolle des Parteiaktivs In beiden Erzeugnisgruppen wurden Parteiaktivs gebildet, die dazu beitragen, die Parteikräfte schnell zu mobilisieren, neue Beschlüsse rasch auszuwerten, eine einheitliche Argumentation und Orientierung durchzusetzen. Parteiaktivtagungen werden in Abstimmung mit den zuständigen Kreisleitungen regelmäßig einberufen. Es kam zunächst darauf an zu sichern, daß die Parteiorganisationen in den Erzeugnisgruppen-Leitbetrieben selbst eine vorbildliche Arbeit entwickelten. Die Betriebe mußten Anziehungskraft auf die anderen Betriebe ihrer Erzeugnisgruppe ausstrahlen. Das war in beiden Leitbetrieben in der vorangegangenen Zeit nicht der Fall. Im Prozeß der Auseinandersetzung und durch unmittelbare Hilfe des Sekretariats gelang uns vor allem im Leitbetrieb der Erzeugnisgruppe Tfikotagen, im VEB Feinwäsche „Bruno Freitag“, Limbach-Oberfrohna, in Vorbereitung und Durchführung der Parteiwahlen die Kampfkraft der Parteiorganisation zu erhöhen und den Betrieb zu einem zuverlässigen Partner der Volkswirtschaft zu machen. Die Arbeitsgruppe des Sekretariats half der Parteileitung, durch wirkungsvolle politisch-ideologische Arbeit eine Veränderung der Lage herbeizuführen. Genossen der Grundorganisation hatten die Auffassung vertreten: Die Ursachen für unser Zurückbleiben liegen außerhalb des Betriebes, da die Kooperationspartner ihren Verpflichtungen nicht nachkommen. Das erschwerte den Genossen einen klaren Blick auf Unzulänglichkeiten im eigenen Betrieb und führte dazu, daß die Parteiorganisation zu den Fragen der Führungstätigkeit im Betrieb keine richtige Kampfposition bezog. Das alles hatte Auswirkungen auf die Arbeit mit den Menschen. Es beeinträchtigte das einheitliche und geschlossene Auftreten der Parteiorganisation. Eine große, Hilfe beim Klärungsprozeß war uns der Beschluß des Sekretariats des ZK über die Organisierung der politisch-ideologischen Arbeit zur Planerfüllung 1968 und zur Lage im VEB Automobilwerke Ludwigsfelde vom 27. November 1968. Seine gründliche Auswertung mit den Genossen der Parteileitung und der staatlichen Leitung fand schließlich ihren Ausdruck in einer auf Veränderung drängenden Führungskonzeption der Parteileitung. Das zu erreichen war kein einfacher Prozeß. Unsere Kreisleitung wurde dabei durch das Sekretariat der Bezirksleitung wirkungsvoll unterstützt. In Problemdiskussionen half uns zum Beispiel der Sekretär für Wirtschaftspolitik der Bezirksleitung, die Schwerpunkte der politisch-ideologischen Arbeit zu erkennen und in unserer Führungskonzeption zu beachten. Dem Sekretariat unserer Kreisleitung wurde die Aufgabe gestellt, bereits in Vorbereitung des 20. Jahrestages der DDR sichtbare Veränderungen herbeizuführen. haben, daß die Freundschaft zur Sowjetunion Herzenssache sein muß. Der Direktionsbereich Ökonomie im VEB Carl Zeiss Jena ist der erste Direktionsbereich des Kombinats, dem diese ehrenvolle Auszeichnung verliehen wurde. Minister Bogomolow aus der Usbekischen SSR, der zu einem Besuch im' Zeiss-Werk weilte, ließ es sich nicht neh- тШьтштш men, das ausgezeichnete Kollektiv herzlich zu beglückwünschen. Zu, den Gratulanten gehörte auch das Sekretariat der Industriekreisleitung. In den letzten sieben Monaten wurden in unserem Werk 1200 neue Mitglieder für die Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft gewonnen. Bis zum 20. Jahrestag der Gründung unserer Republik sollen es weitere 500 sein. Das Beispiel des Direktionsbereiches Ökonomie zeigt, daß hervorragende Ergeb-i nisse in der politisch-ideologi- schen Arbeit erzielt werden können, wenn alle gesellschaftlichen Kräfte koordiniert und zielgerichtet eingesetzt werden. Die Auszeichnung des Direktionsbereiches Ökonomie wird für die Betriebe und Direktionsbereiche des Kombinates Beispiel zur Nachahmung sein. Dafür ist nicht nur der bevorstehende 20. Jahrestag der DDR Anlaß, sondern vor allem auch der 100. Geburtstag Lenins. Horst Hemleb Sekretär der Grundorganisation Ökonomie im VEB Carl Zeiss Jena 704;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 704 (NW ZK SED DDR 1969, S. 704) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 704 (NW ZK SED DDR 1969, S. 704)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucher- und Transitverkehrs. Die Erarbeitung von im - Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der unterstellten Leiter führenden Mitarbeiter ihrer Diensteinheiten zu gewährleisten. Die Einschätzung der Wirksamkeit der Arbeit mit den. Durch die Einschätzung der Wirksamkeit der Arbeit mit den Die Gewinnung operativ bedeutsamer Infomiationerpp. Die verstärkte Mitwirkung der beim HerbeifühlVeränderungen mit hoher gesellschaftlicher und jlitilcn-operativer Nützlichkeit. Die ständige Gewährleistung einer hohen asürnkeit und Geheimhaltung in der Arbeit mit sowie die ständige Gewährleistung der Konspiration und Sicherheit der. Die Erfahrungen des Kampfes gegen den Feind bestätigten immer wieder aufs neue, daß die konsequente Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben und durch das gesamte System der Aus- und Weiterbildung in und außerhalb Staatssicherheit sowie durch spezifische Formen der politisch-operativen Sohulung. Die ist ein wesentlicher Bestandteil der bedingungslosen und exakten Realisierung der Schwerpunktaufgaben. Die Arbeit nach dem Schwerpunktprinzip hat seinen Nutzen in der Praxis bereits voll bestätigt.

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