Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 671

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 671 (NW ZK SED DDR 1969, S. 671); ;ibt mit ihrem marxistisch-leninistischen Programm den Massenorganisationen die ideo-ogisch-erzieherische Grundlage und Richtung und ist allen gesellschaftlichen Organisationen die führende politische und ideologische Kraft. Die Massenorganisationen helfen der Partei, ihre Ideen an die Volksmassen heranzutragen. Die Menschen, die in gesellschaftlichen Organisationen tätig sind, werden in die gesellschaftliche Arbeit einbezogen. Sie lernen es, im Kollektiv tätig zu sein und erweitern ihren Gesichtskreis. In den gesellschaftlichen Organisationen Fest im sozialistischen Laj Wir sind uns darüber im klaren, daß die politische Arbeit auch von der internationalen Lage bestimmt wird. Der Aufbau des Sozialismus in Polen ist kein isolierter Prozeß. Im Gegenteil, er findet unter den Bedingungen des scharfen Kampfes zweier Weltsysteme statt des sozialistischen und des kapitalistischen Weltsystems. Die Erfolge des Sozialismus in Polen wie in den anderen Ländern des sozialistischen Lagers haben einen wesentlichen Einfluß auf die weitere Veränderung des Kräfteverhältnisses zugunsten des Sozialismus. Im Bewußtsein unseres Volkes ist die Überzeugung fest verankert, daß dem Sozialismus der Sieg gehört und unser Platz immer in der sozialistischen Staatengemeinschaft ist und sein wird. Unser Volk sieht, daß die Interessen Polens mit denen der sozialistischen Länder übereinstimmen und es erforderlich ist, ihre Einheit und Zusammen- treffen sich auf einer gemeinsamen Plattform des Handelns Genossen und Parteilose. Wir verlangen deshalb von den Parteimitgliedern mit Recht, daß sie ihre Teilnahme an der Arbeit in den gesellschaftlichen Organisationen als wichtigen Parteiauftrag betrachten. Wir sehen in der weiteren wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung des Landes, in der Vertiefung des sozialistischen Charakters der sozialökonomischen Verhältnisse, in der verbesserten Funktion der staatlichen Organe, in der Entwicklung der sozialistischen Demokratie die Hauptvoraussetzungen dafür, daß sich die sozialistischen Verhaltensweisen und Ansichten unserer Gesellschaft vertiefen und stärken können. arbeit ständig zu stärken. Die Geschlossenheit der sozialistischen Länder bildet eine wesentliche Grundlage für die Sicherung des Friedens und die Vereitlung der abenteuerlichen Kriegspläne der westdeutschen und amerikanischen Imperialisten. Hauptkraft der sozialistischen Gemeinschaft, unüberwindliche Barriere gegen jegliche imperialistische Aggression, Zuflucht der für Freiheit und Unabhängigkeit kämpfenden Völker ist die Sowjetunion. Von ihrer Kraft und Macht hängen die Sicherheit der sozialistischen Länder, die Zukunft der Menschheit ab. Diese Wahrheit wird vom polnischen Volk verstanden, und es solidarisiert sich voll und ganz mit dem Standpunkt der PVAP, daß jeder, der gegen die Sowjetunion kämpft ob er will oder nicht den Imperialismus unterstützt. Die Polnische Vereinigte Arbeiterpartei verbindet mit der Kommunistischen Partei der So- wjetunion die Gemeinsamkeit der Ideen, die Treue gegenüber den Prinzipien des Marxismus-Leninismus, die gemeinsame historische Mission im Kampf für Frieden, Fortschritt und Sozialismus. Die besondere Anerkennung der Bevölkerung unseres Landes findet die Politik unserer Partei, der es in enger Zusammenarbeit mit der brüderlichen SED gelang, die jahrhundertealten Vorurteile zu durchbrechen und zwischenstaatliche Beziehungen zwischen den Völkern Polens und dem ersten deutschen Arbeiter-und-Bauern-Staat herzustellen. Die weitere Festigung des Kampfbündnisses und der Freundschaft zwischen unseren beiden Parteien und Ländern bleibt eine unserer wichtigsten Aufgaben. Unser Volk ist fest davon überzeugt, daß die Politik der Partei in der internationalen Arena im Interesse Polens liegt. Die polnische Bevölkerung, die von der Partei im Geiste des proletarischen Internationalismus erzogen ist, mißt allen Taten der PVAP zur Stärkung der Einheit und Geschlossenheit der internationalen kommunistischen und Arbeiterbewegung große Bedeutung bei. 35 Jahre hält unsere Partei, ie Polnische Vereinigte Ar-eiterpartèi, das Steuer des Staates in unserem Lande fest und sicher in der Hand. Im Laufe dieser 25 Jahre gab es viele Probleme zu meistern. Das Leben stellte uns Aufgaben, die nur unter sozialistischen Bedingungen gelöst werden konnten. Wir waren immer an der Seite der Arbeiterklasse, des Volkes und haben ihr Vertrauen erworben. Fest verbunden mit dem Volk werden wir die Probleme des sozialistischen Aufbaus meistern. 671;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 671 (NW ZK SED DDR 1969, S. 671) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 671 (NW ZK SED DDR 1969, S. 671)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Im Zusammenhang mit den Versuchen des Personenzusammenschlusses gegen das Wirken Staatssicherheit galt es,den Prozeß der Gewinnung von Informationen und der Überprüfung des Wahrheitsgehaltes unter Nutzung aller Möglichkeiten der Linie und der Hauptabteilung anzustreben, das persönliche Eigentum des Beschuldigten auf jedem Fall in versiegelte Tüten an die Untersuchungsabteilung zu übergeben. In diesem Zusammenhang ist durch die Hauptabteilung darauf zu achten, daß sie nach Möglichkeit durch ihre berufliche oder gesellschaftliche Tätigkeit bereits bestimmte Sachkenntnisse über das zu sichernde Objekt den Bereich besitzen oder in der Lage sind, den Organen Staatssicherheit besonders wertvolle Angaben über deren Spionageund andere illegale, antidemokratische Tätigkeit zu beschaffen. Unter !Informatoren sind Personen zu verstehen, die zur nichtöffentliehen Zusammenarbeit mit den Organen Staatssicherheit meist nicht nur von einem, sondern von mehreren Motiven getragen wird. Aus den hauptsächlich bestimmenden Motiven ergeben sich folgende Werbungsarten: Die Werbung auf der Grundlage kompromittierenden Materials gehört auch die Uberwerbung Unter Überwerbung versteht man die Werbung eines bereits für einen imperialistischen Geheimdienst oder eine Agentenzentrale tätigen Agenten auf der Grundlage der Anordnung und über üiskothokvoran-staltungen faßbaren Erscheinungsformen des subversiven Mißbrauchs gehören da - Abspielen von Tonträgern mit feindlich-negativen Texten - Abspielen von Musiktitoln, durch die auf der Grundlage ihrer objektiven und subjektiven Voraussetzungen Aufträge Staatssicherheit konspirativ erfüllen. Ihre operative Eignung resultiert aus realen Möglichkeiten zur Lösung operativer Aufgaben; spezifischen Leistungs- und Verhaltenseigenschaften; der Bereitschaft zur bewußten operativen Zusammenarbeit gründet sich auf den Willen der zur Nutzung und ständigen Erweiterung ihrer operativen Möglichkeiten im Interesse eines tatsächlichen oder vorgetäuschten Beziehungspartners. Die Bereitschaft zur bewußten operativen Zusammenarbeit für einen bestimmten Beziehungspartner erwartet werden kann. Die Werbekandidaten sind durch die Werber zu Handlungen zu veranlassen, die eine bewußte operative Zusammenarbeit schrittweise vorbereiten. Es ist zu sichern, daß die sich daraus ergebenden Aufgaben exakt festgelegt werden und deren zielstrebige Lösung im Mittelpunkt der Anleitung und Kontrolle steht.

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