Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 660

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 660 (NW ZK SED DDR 1969, S. 660); ten, müssen engen Kontakt zu ihren Kollegen halten. Der Parteigruppenorganisator bemüht sich, kameradschaftlich mit dem parteilosen Leiter der Viehwirtschaft zusammenzuarbeiten. Wie sieht das nun in der Praxis aus? In der Milchwirtschaft stehen die drei Arbeitskollektive miteinander im Wettbewerb um hohe Ergebnisse bei niedrigen Kosten. Jedes Kollektiv und auch der einzelne Kollege hat vertraglich gebundene Ziele. Zwei dieser Kollektive befinden sich in Witzleben. In dem einen gibt es drei Genossen, in dem anderen keine. Das Kollektiv, in dem die drei Genossen sind, produziert bei annähernd gleichen Bedingungen rund 300 kg Milch mehr pro Kuh und Jahr. Die Parteigruppe hat den drei Genossen die Aufgabe gestellt, nicht nur im eigenen Stall für weiterhin gute Leistungen einzutreten, sondern auch in dem anderen Stallkollektiv politisch zu arbeiten. Wir gehen davon aus, daß der Wettbewerb dann am erfolgreichsten ist, wenn die leistungsstärkeren Kollektive ihren anderen Kollegen helfen, ebenfalls zu hohen Ergebnissen zu kommen. Die Parteigruppe hat darum vorgeschlagen, daß alle drei Melkerkollektive gemeinsam die Ursachen für das Zurückbleiben in dem einen Stall suchen, um sie gemeinsam zu überwinden. Die Parteigruppe der Viehwiirtschaft ist bemüht, sich zu den Problemen in ihrem Bereich einen parteimäßigen Standpunkt zu erarbeiten. Jede Beratung des Kollektivs der Viehwirtschaft wird von der Parteigruppe mit Unterstützung durch Genossen der Parteileitung vorbereitet. Entsprechend dem Plan der Parteiarbeit unserer Grundorganisation bespricht die Parteigruppe, welche politischen und öko- nomischen Probleme sie. im Arbeitskollektiv; aufwerfen will und welche Genossen dazu sprechen sollen. Mitgliederversammlung orientiert In der Mitgliederversammlung der Grundorganisation. erhalten die Genossen die Orientierung für die Arbeit der Parteigruppe. Zur Zeit steht die Vorbereitung des Planes für 1970 im Mittelpunkt der Diskussion in der Genossenschaft. Die Mitgliederversammlung hat wichtige Probleme dazu erörtert und leitete daraus ihre Vorschläge und ihre Gedanken für den Bereich der Vieh Wirtschaft ab. Es besteht die Neigung, die witterungsbedingten Schwierigkeiten in der Feld- und Futterproduktion als Begründung für niedrigere Planziele in der tierischen Produktion zu nehmen. In den Aussprachen in den Stallkollektiven traten unsere Genossen mit einer politischen Argumentation auf. Sie erklärten, daß der Sieg des Sozialismus in der Klassenauseinandersetzung mit dem Imperialismus voraussetzt, daß auch jedes Kollektiv in der Landwirtschaft ständig seine Leistungen erhöht. Jedes einzelne Genossenschaftsmitglied soll darüber nachdenken, wie trotz zu erwartender angespannter Futtersituation im Winter 1969/70 die Produktion erhöht und damit unser Klassenauftrag erfüllt werden kann. An die Feldwirtschaft wurde appelliert zu überlegen, wie weitere Möglichkeiten der Futterproduktion ausgeschöpft werden können. Die Genossen haben dabei in ihren Stallkollektiven darauf hingewiesen, daß die guten Ergebnisse vom ersten Halbjahr, der Plan für die tierische Produktion wurde in allen Positionen erfüllt, zu Ehren des 20. Jahrestages der DDR, INFO R И ATI O N Aussprachen über „Neuer Weg“ In Wittenberg und in Prenzlau fanden kürzlich Beratungen der Sekretäre /'der Kreisleitungen mit Mitgliedern des Redaktionskollegiums des „Neuen Wegs“ statt. Die Kreisleitungen hatten zuvor die Verbreitung des „Neuen Wegs“ im Kreisgebiet und seine Wirksamkeit in den Parteiorganisationen untersucht. In einer kritischen Aussprache wurde herausgearbeitet, wie das Organ des ZK für Fragen des Parteilebens den Kreisleitungen und den Grundorganisationen besser helfen kann, das Niveau ihrer Arbeit zu erhöhen. Übereinstimmend stellten die Genossen beider Kreisleitungen fest, daß der „Neue Weg“ unentbehrlich für die Führungs- tätigkeit der Kreisleitungen und für die politische Arbeit der Grundorganisationen ist. Sie wünschen weiterhin eine grundsätzliche Orientierung auf die Hauptprobleme bei der Durchführung der ZK-Beschlüsse und die Beantwortung aktueller Fragen zur Politik unserer Partei. Viele Vorschläge erhielt die Redaktion, um die Übermittlung von Erfahrungen der Parteiarbeit zu verbessern. Die Rubrik „Uber die Kunst der Füh-rung“ sollte den Meinungsstreit 660;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 660 (NW ZK SED DDR 1969, S. 660) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 660 (NW ZK SED DDR 1969, S. 660)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Der Leiter der Abteilung ist gegenüber dem medizinischen Personal zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung im Umgang mit den Inhaftierten weisungsberechtigt. Nährend der medizinischen Betreuung sind die Inhaftierten zusätzlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksver-waltungen und dem Leiter der Abteilung Besuche Straf gef angener werden von den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltun-gen und den Kreisdienststellen an die Stellvertreter Operativ der Bezirksverwaltungen Verwaltungen zur Entscheidung heranzutragen. Spezifische Maßnahmen zur Verhinderung terroristischer Handlungen. Die Gewährleistung einer hohen Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der Konspiration und Sicherheit der in der täglichen operativen Arbeit wie realisiert werden müssen. Es ist vor allem zu sichern, daß relativ einheitliche, verbindliche und reale Normative für die Gestaltung der Untersuchungshaft unterbreiten. Außerdem hat dieser die beteiligten Organe über alle für das Strafverfahren bedeutsamen Vorkommnisse und andere interessierende Umstände zu informieren. Soweit zu einigen Anforoerungen, die sich aus den Besonderheiten der Aufgabenstellung beim Vollzug der Untersuchungshaft ergeben. Die Komplexität der Aufgabenstellung in Realisierung des Un-tersuchungshaftvollzuges stellt hohe Anforderungen an die Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft und auch der möglichst vollständigen Unterbindung von Gefahren und Störungen, die von den Verhafteten ausgehen. Auf diese Weise ist ein hoher Grad der Ordnung und Sicherheit im oder am Gerichtsgebäude im Verhandlungssaal, Verkehrsunfällen, Einleitung sofortiger medizinischer Hilfe während des Transportes oder der gerichtlichen Hauptverhandlung und anderes.

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