Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 653

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 653 (NW ZK SED DDR 1969, S. 653); Ше große Kraft des Kollektivs ІІРІІІІІ Auf der Kreisdelegiertenkonferenz Jena-Land wurde die Brigade „Thomas Münzer“ aus ' dem VEB Porzellanwerk Kahla / als Schrittmacher-Kollektiv genannt. In meinen Ausführungen möchte ich darlegen, wie unser kleines Kollektiv von vierzehn Brigademitgliedern, davon sieben Genossen, es fertig brachte, mit zu den Besten zu gehören. Vor drei Jahren nahm dieses Kollektiv den Kampf um den Staatstitel auf. Gestützt auf die sieben Genossen dieser Brigade galt es, das Kollektiv arbeitsfähig zu machen. Wir als Genossen mußten in die Offensive übergehen. Lenin lehrte, wenn die Massen alles wissen, um über alles urteilen zu können, dann ist der Staat stark. Davon ließen wir uns leiten. Das hieß, das Hauptaugenmerk auf die politisch-ideologische Arbeit zu legen. Die Brigademitglieder mußten Einblick erhalten in die Zusammenhänge von Politik und Ökonomie. Es galt aufzuzeigen, welchen harten Kampf unser Kombinat heute auf dem Weltmarkt zu bestehen hat und von welcher Bedeutung die Herstellungskosten für gute Geschäfte sind. Jeder muß erkennen, wo die Reserven sind, wo die Hauptrichtung der Rationalisierung liegt, was Weltstand in Kosten und Technologie bedeutet. Einer Werkleitung nutzt eine gut herausgearbeitete Analyse über die Kostenfrage und der Weltmarktvergleich zum eigenen Produkt wenig, wenn nicht richtig verstanden wird, bis zum letzten Werktätigen volle Klar- heit darüber zu schiaffen, speziell in der Kostenfrage. Die Kosten im Interesse unserer Volkswirtschaft, unseres Betriebes und eines jeden einzelnen zu senken, gingen wir zur Anwendung der Saratow-Methode über. Diese Methode der sowjetischen Maschinenbauer war uns richtungweisend bei der Einrichtung unsere eigenen Brigadeihauishaltsbuches.4 Wir sind die eigenen Kontrolleute unserer Arbeit bzw. die unserer Vorausabteilung. Dabei wollten wir nicht nur Feststeller, sondern Absteller sein. Alle zehn Tage werten wir die Feststellungen aus. Die Errechnung der Arbeitsfehler in Mark und Pfennig führte dazu, die Schwerpunkte in den jeweiligen Artikelserien festzustellen, und es Was uns in der Vergangenheit jedoch nicht befriedigte, war die Tatsache, daß nicht alle unsere Leiter in der Neuererbewegung mitwirkten. Es waren in den meisten Fällen immer wieder / dieselben Leiter, die mit ihren ' klugen Gedanken und Ideen als Neuerer wirkten oder mit ihnen in sozialistischen Arbeitsgemeinschaften Schwerpunkte lösten. Wir aber wollén alle Leiter von der Notwendigkeit überzeugen, ständig schöpferisch tätig zu sein. Auch auf diesem Gebiet gibt es sowjetische Erfahrungen, die es verstärkt zu nutzen gilt. Der Technologe Nikolai Mis jagin und der Konstrukteur Leonid Smirnow aus dem Moskauer Vergaserwerk hatten eine Massenbewegung unter Ingenieuren, Technologen und Konstrukteuren ausgelöst, der sich inzwischen Zehntausende angeschlossen haben. Es geht um die Bewegung, „persönlich-schöpferi- sche Pläne“ auszuarbeiten, in denen konkrete Beiträge zur Senkung des Arbeitsaufwandes, zur Einführung fortschrittlicher technologischer Prozesse und zur Verwirklichung der komplexen Mechanisierung und Automatisierung festgelegt sind. Seit einiger Zeit gibt es auch in unserem Betrieb Leiter, die sich in einem „persönlich-schöpferischen Plan“ ähnliche Aufgaben stellen. In Vorbereitung und Durchführung der Parteiwahlen schenkten wir dieser Bewegung grö- 653;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 653 (NW ZK SED DDR 1969, S. 653) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 653 (NW ZK SED DDR 1969, S. 653)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der Offizialisierung von inoffiziellen Beweismitteln bei der Bearbeitung und beim Abschluß operativer Materialien Vertrauliche Verschlußsache - Meinhold Ausgewählte Probleme der weiteren Qualifizierung der Zusammenarbeit der Abteilung mit anderen operativen Diensteinheiten das Zusammenwirken mit anderen Schutz- und Sicherheitsorganen, die Nutzung zuverlässiger, überprüfter offizieller Kräfte, die auf der Grundlage gesetzlich festgelegter Rechte und Befugnisse unter strikter Wahrung der Geheimhaltung und Konspiration zu organisieren. Im politisch-operativen sind die Potenzen der anderen Organe, über die diese zur Lösung ihrer Aufgaben verfügen, für die Gewährleistung der staatlichen Sicherheit und die Tatsache, daß sie über spezifische Kenntnisse zu den Bestrebungen des Gegners zum subversiven Mißbrauch Dugendlicher und die zu deren vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung von Staatsverbrechen, politisch-operativ bedeutsamen Straftaten der allgemeinen Kriminalität und sonstigen politisch-operativ bedeutsamen Vorkommnissen, für die objektive Informierung zentraler und örtlicher Parteiund Staatsorgane und für die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit und die Hauptvvege ihrer Verwirklichung in Zusammenhang mit der Dearbeitung von Ermittlungsverfahren. Die Gewährleistung der Einheit von Rechten und Pflichten Verhafteter, die Sicherstellung von normgerechtem Verhalten, Disziplinar- und Sicherungsmaßnahmen. Zu einigen Besonderheiten des Untersuchungs-haftvollzuges an Ausländern, Jugendlichen und Strafgefangenen. Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die ordnungsgemäße Durchführung der gerichtlichen HauptVerhandlung auszuschließen und deren Beeinträchtigung weitgehend zu begrenzen. Die Rechte der Inhaftierten sind zu respektieren.

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