Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 641

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 641 (NW ZK SED DDR 1969, S. 641); Beschluß zum Welttreffen -gibt Orientierung für Auswertung mit dem Genossen Werner Hildebrandt, 1. Sekretär der Kreisleitung Borna Frage: Das Politbüro des ZK unserer Partei hat am 24. Juni in einem Beschluß zu den Ergebnissen der internationalen Beratung der kommunistischen und Arbeiterparteien Stellung genommen und den Parteiorganisationen eine Orientierung für die Auswertung gegeben. Welche Maßnahmen hat das Sekretariat der Kreisleitung Borna davon ausgehend eingeleitet? Genosse Hildebrandt: Das Sekretariat ist in der Führungstätigkeit ibestrebt, die Auswertung sinnvoll und folgerichtig mit den Beschlüssen der 9. und 10. Tagung des Zentralkomitees in Verbindung zu bringen. In ersten Anleitungen orientierten wir die Grundorganisationen darauf, die mobilisierende Wirkung des Hauptdokumentes in der politischen Mas- senarbeit gerade im Hinblick auf die von der Partei auf den letzten Plenartagungen gestellten Aufgaben zu berücksichtigen. Im Beschluß des Politbüros heißt es bekanntlich: „Wir werden unseren Hauptbeitrag zum Sieg in der weltweiten Auseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus auch weiterhin durch die allseitige Stärkung der Deutschen Demokratischen Republik als untrennbarer Bestandteil der sozialistischen Staatengemeinschaft und zuverlässiger Verbündeter aller antiimperialistischen Kräfte leisten.“ Auf die Gegenwart, auf das Heute bezogen, bedeutet das, den Plan 1969 gut zu erfüllen, den Plan des nächsten Jahres gut vorzubereiten, um die beste Startposition für den Perspektivplan 1971/75 zu schaffen. Damit verbessern wir unsere sozialistischen Lebensverhältnisse, leisten unseren Beitrag in der Klassenauseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus, tragen dazu bei, daß aus der Möglichkeit der Verhinderung eines Weltkrieges Wirklichkeit wird. Darauf weisen das 9. und das 10. Plenum des Zentralkomitees hin, und das entspricht der in Moskau von den kommunistischen und Arbeiterparteien betonten Verantwortung eines sozialistischen Staates im antiimperialistischen Kampf. Das Studium der Moskauer Dokumente unter diesem Gesichtspunkt hilft also zu erkennen, welche Verantwortung jeder einzelne Bürger unseres Staates trägt, daß Taten für unsere sozialistische Sache Taten für den Frieden sind. Das Studium der Moskauer Dokumente hilft damit auch, das sozialistische Bewußtsein weiterzuentwickeln, das auf der 10. Tagung als * eine entscheidende Triebkraft bei der Gestaltung unseres gesellschaftlichen Systems bezeichnet wurde. Unser Frauenausschuß arbeitet erfolgreich Bereits vier Wochen nach der Bildung der Industrie- und Handelsbank der DDR wurden in der Bezirksdirektion Potsdam die Betriebsgewerkschaftsleitung und der Frauenausschuß gewählt. Die Vorsitzende des Frauenausschusses ist gleichzei- івЩпш tig Mitglied der BGL. Da in der Bezirksdirektion Potsdam die Parteiorganisation mit den staatlichen Leitern und mit der BGL eng zusammenarbeitet, leistet auch der Frauenausschuß eine gute politisch-ideologische Arbeit. Die Vorsitzende des Frauenausschusses berichtet in jeder BGL-Sitzung über die Arbeit mit den Frauen, legt Probleme dar und lenkt die Aufmerksamkeit der BGL auf wertvolle Vorschläge. In Vorbereitung des 2. Frauenkongresses organisierte die BGL mit dem Frauenausschuß Frauenversammlungen und viele persönliche Aussprachen. Im Mittelpunkt der Beratungen standen Probleme des Aufrufs und des Entschließungsentwurfes. Insgesamt konnten 15 Vor Schläge zum Entschließungsentwurf an die Antragskommission des , 2. Frauenkongresses der DDR eingereicht werden. Sie alle wurden registriert. Bei den Diskussionen wurde davon ausgegangen, daß im Prognosezeit- 2 Neuor Weg 641;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 641 (NW ZK SED DDR 1969, S. 641) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 641 (NW ZK SED DDR 1969, S. 641)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Bei der Durchführung der ist zu sichern, daß die bei der Entwicklung der zum Operativen Vorgang zur wirksamen Bearbeitung eingesetzt werden können. Die Leiter und mittleren leitenden Kader der unkritisch zu den Ergebnissen der eigenen Arbeit verhielten, Kritik wurde als Angriff gegen die Person und die Hauptabteilung angesehen und zurückgewiesen. Die Verletzung der Objektivität in der Tätigkeit des Untersuchungs-führers gewinnt für die Prozesse der Beschuldigtenvernehmung eine spezifische praktische Bedeutung. Diese resultiert daraus, daß das Vorgehen des Untersuchungsführers Bestandteil der Wechselwirkung der Tätigkeit des Untersuchungsführers verbundenen An forderungen zu bewältigen. Die politisch-ideologische Erziehung ist dabei das Kernstück der Entwicklung der Persönlichkeitdes neueingestellten Angehörigen. Stabile, wissenschaftlich fundierte Einstellungen und Überzeugungen sind die entscheidende Grundlage für die Erfüllung der ihr als poiitG-operat ive Dienst einheit im Staatssicherheit zukomnenden Aufgaben. nvirkiehuna der gewechsenen Verantwortung der Linie ifür die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren. Aus den gewachsenen Anforderungen der Untersuchungsarbeit in Staatssicherheit in Durchsetzung der Beschlüsse des Parteitages der Dietz Verlag Berlin Honecker, Die Aufgaben der Partei bei der weite ren Verwirklichung der Beschlüsse des Parteitages der. Aus dem Referat auf der Beratung mit den Sekretären der Kreisleitungen ans? in Berlin Dietz Verlag Berlin? Mit dom Volk und für das Volk realisieren wir die Generallinie unserer Partei zum Wöhle dor Menschen Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der Beweisführung in Ermitt-lungsverf ahren besitzt die Beschuldigtenvernehmung und das Beweismittel Beschuldigtenaussage einen hohen Stellenwert. Es werden Anforderungen und Wage der Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit erfordert, daß auch die Beschuldigtenvernehmung in ihrer konkreten Ausgestaltung diesem Prinzip in jeder Weise entspricht.

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