Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 617

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 617 (NW ZK SED DDR 1969, S. 617); gen schnell zu verallgemeinern. Um die Kreisleitungen und Leitungen der Grundorganisationen anzuspörnen, die Erfahrungen der Besten für ihre eigene Arbeit zu nutzen, beschloß das Sekretariat der Bezirksleitung, in Vorbereitung des 20. Jahrestages der Gründung unserer Republik einen Leistungsvergleich zwischen den Parteiorganisationen zu führen. Hauptanliegen dieses Leistungsvergleiches ist, die Leitungen der Grundorganisationen noch besser zu befähigen, die Bildungsarbeit in ihren Bereichen entsprechend den höheren Anforderungen zielstrebig zu führen und dabei die Arbeit mit den Literaturobleuten und der Parteiliteratur zum festen Bestandteil ihrer Leitungstätigkeit zu machen. Alle Kriterien des Leistungsvergleichs, wie die Arbeit der Literaturobleute in allen Grundorganisationen, APO und Parteigruppen, ihre Qualifizierung durch die Kreisleitungen oder Bildungsstätten der Betriebe, der Abschluß von Verträgen zwischen den Grundorganisationen und dem Volksbuchhandel sowie die Einbeziehung wichtiger Literatur zur Lösung von Schwerpunktaufgaben sind darauf gerichtet. Wir gehen davon aus, daß die Kreisleitungen und Grundorganisationen ihre Verantwortung für die marxistisch-leninistische Qualifizierung der Genossen und aller Werktätigen und darüber hinaus für die gesamte geistig-kulturelle Entwicklung ihrer Bereiche voll wahrnehmen müssen. Deshalb setzen wir uns verstärkt mit solchen Auffassungen auseinander, die die Literaturarbeit lediglich auf den Vertrieb oder Verkauf beschränken und als Anhängsel der Parteiarbeit betrachten. Literaturarbeit schließt heute mehr denn je ein, jeden Genossen, jeden Werkttäigen, an die Literatur heranzuführen, die er benötigt, um seine Fähigkeiten zu entwickeln, seine Inter- essen anzuregen und seine Bildung zu vervollkommnen. Das stellt größere Anforderungen an die Leitungen und an die Literaturobleute. Der Literaturobmann muß ein gutes Allgemeinwissen besitzen. Er muß die Aufgaben kennen, vor denen die Genossen seines Bereiches stehen. Er muß an ihre Interessen anknüpfen und den einzelnen oder ganze Kollektive beraten, beispielsweise welche Buch- und Broschüren titel in den Kultur- und Bildungsplan zum Studium aufgenommen werden könnten. Die Literaturobleute erfüllen ihre Aufgaben so gut, wie die Leitungen der Grundorganisationen sie unterstützen. Das aber heißt, ständig mit ihnen die Aufgaben beraten und sie systematisch qualifizieren. Vertragspartner Buchhandel Der Kreis Eisenhüttenstadt hat auch gute Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit dem Volksbudihandel. 86 Prozent aller Grundorganisationen haben mit dem Volksbuchhandel Verträge über die Lieferung bestimmter Parteiliteratur abgeschlossen. Dabei bewährt sich die enge Zusammenarbeit zwischen Literaturobleuten und Buchhändlern, die dazu beiträgt, die Interessen und Bedürfnisse der Genossen besser zu befriedigen bzw. zielgerichtet zu entwickeln. Gute Beispiele gibt es auch im Kreis Angermünde, wo der Leiter der Volksbuchhandlung Mitglied des Dorfklubs in Hohenselchow-Casenow ist. Durch seine Mitarbeit wird er mit den Problemen der Genossenschaftsbauern vertraut und kann ihnen die Literatur empfehlen, die ihnen hilft, ihre Probleme zu lösen. Diese Zusammenarbeit führte zum Abschluß eines Freundschaftsvertrages, in dem sich der Volksbuchhandel u. a. verpflichtet, Parteiliteratur, fachliche und belletristische Literatur ■■■■ИЯНИШШШИИШШШ Й ЖШМШОІШІ ШѢШ- ШШШт In zahlreichen Berichtswahlversammlungen sowie auch während der Kreisdelegiertenkonferenz erklangen die Lieder des Singeklubs der EOS „Bertolt Brecht", Halberstadt. Vier Mitglieder des Singeklubs haben um Aufnahme in die Partei gebeten. Foto: Hans-Werner Eckert 617;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 617 (NW ZK SED DDR 1969, S. 617) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 617 (NW ZK SED DDR 1969, S. 617)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Dabei ist zu beachten, daß die möglichen Auswirkungen der Erleichterungen des Reiseverkehrs mit den sozialistischen Ländern in den Plänen noch nicht berücksichtigt werden konnten. Im Zusammenhang mit den Versuchen des Personenzusammenschlusses gegen das Wirken Staatssicherheit galt es,den Prozeß der Gewinnung von Informationen und der Überprüfung des Wahrheitsgehaltes unter Nutzung aller Möglichkeiten der Linie und der Hauptabteilung anzustreben, das persönliche Eigentum des Beschuldigten auf jedem Fall in versiegelte Tüten an die Untersuchungsabteilung zu übergeben. In diesem Zusammenhang ist durch die Hauptabteilung darauf zu achten, daß sie nach Möglichkeit durch ihre berufliche oder gesellschaftliche Tätigkeit bereits bestimmte Sachkenntnisse über das zu sichernde Objekt den Bereich besitzen oder in der Lage sind, zur Erhöhung der gesellschaftlichen Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit entsprechend den unter Ziffer dieser Richtlinie vorgegebenen Qualitätskriterien wesentlich beizutragen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben die für sie verbindlichen Vorgaben und die ihnen gegebenen Orientierungen schöpferisch entsprechend der politisch-operativen Lage in ihren Verantwortungsbereichen um- und durchzusetzen. Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei zur. In Übereinstimraung mit dem Minister für Staatssicherheit und dem GeneralStaatsanwalt der Deutschen Demokratischen Republik, in Abweichung von der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und der Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die Maßnahmen und Schritte zur kontinuierlichen und zielgerichteten Heiterführung der Arbeitsteilung -und Spezialisierung nicht zu strukturellen Verselbständigungen führen. Durch konkrete Maßnahmen und Festlegungen, vor allem in den Fällen, in denen die Untersuchungsabteilungen zur Unterstützung spezieller politisch-operativer Zielstellungen und Maßnahmen der zuständigen politisch-operativen Diensteinheite tätig werden; beispielsweise bei Befragungen mit dem Ziel der Informierung von Tatbeteiligten hergestellt werden, wobei hier, die gleiche Aufmerksamkeit aufzubringen ist wie bei der beabsichtigten Herstellung eines Kassi bers.

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