Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 616

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 616 (NW ZK SED DDR 1969, S. 616); hi gen, den Genossen und Parteilosen die Literatur, die diese für ihre spezielle Weiterbildung brauchen, anzubieten. Wenn aber in der Grundorganisation des VEB Kranbau Eberswalde im Verlauf des vergangenen Jahres von jedem Genossen im Durchschnitt nur 46 Pfennige für Literatur ausgegeben wurden, im VEB BMK Schwedt dagegen 14,56 Mark, dann läßt das auf eine entsprechende Leitungstätigkeit und Bildungsarbeit schließen. Solche Unterschiede wies die Analyse auch zwischen den einzelnen Kreisen, die annähernd gleiche Struktur haben, aus. Die einzelnen Grundorganisationen und Kreisleitungen sind also sehr unterschiedlich an der durchaus guten Bilanz des Bezirkes beteiligt. Gute Erfahrungen vermitteln Eine der Schlußfolgerungen, die das Sekretariat der Bezirksleitung aus der Analyse über den Stand der Arbeit mit den Literaturobleuten und mit der Parteiliteratur zog, war, die Erfahrungen der Besten schnell zu verallgemeinern. Den Auftakt dazu gaben die Erfahrungsaustausche in Eisenhüttenstadt für die Parteiorganisationen der Industrie und in See-low für die Parteiorganisationen in der Landwirtschaft. Bei dem Erfahrungsaustausch in Seelow ging es darum, den Teilnehmern zu zeigen, wie eine zielgerichtete Literaturarbeit auch in den Grundorganisationen der LPG bzw. in Kreisen mit vorwiegend Landwirtschaft entwickelt werden kann. Der Kreis Seelow ist dafür beispielgebend. Das Sekretariat dieser Kreisleitung schätzt halbjährlich den Stand der Arbeit und der Qualifizierung der Literaturobleute, die Tätigkeit der ehrenamtlichen Arbeitsgruppe Parteiliteratur, den Stand des Literaturvertriebs und die Arbeit der Volksbuchhandlung ein. An die- sen Beratungen nehmen Parteisekretäre und Literaturobleute aus solchen Grundorganisationen teil, in denen die Bildungsarbeit verstärkt werden muß. Die Einschätzungen des Sekretariats werden vor allen Mitarbeitern der Kreisleitung, am Tag des Parteisekretärs und in den Mitgliederversammlungen der Grundorganisationen ausgewertet. Beispielgebend ist in diesem Kreis auch die Zusammenarbeit zwischen Kreisleitung, Volksbuchhandlung und den Literaturobleuten. Genossen der Abteilung Agitation/Propaganda der Kreisleitung beraten mit den Mitarbeitern der Volksbuchhandlung auch außerhalb der Arbeitsgruppe Literatur gesellschaftliche und ökonomische Probleme der Entwicklung des Kreises und einen entsprechend zielgerichteten Einsatz der Literatur. Die Mitarbeiter der Volksbuchhandlung führen nicht nur eine exakte Statistik über den Literaturbezug der einzelnen Grundorganisationen, die sie ständig mit Genossen der Kreisleitung auswerten. Sie halten auch einen engen persönlichen Kontakt zu den Literaturobleuten. Auch Probleme der Zusammenarbeit der Parteileitungen, der Literaturobleute und der staatlichen Leiter bzw. LPG-Vorstände wurden auf diesem Erfahrungsaustausch erörtert. So legte u. a. Genosse Bernhard Grünert, Mitglied des ZK der SED und Vorsitzender der LPG „Thomas Müntzer“ in Worin, am Beispiel seiner eigenen Leitungstätigkeit dar, wie wichtig die Literaturarbeit für die Entwicklung der Genossenschaftsmitglieder ist und wie sie die politische Massenarbeit aktivieren hilft. Leistungsvergleich zum 20. Jahrestag der DDR Zu vermitteln, wie es die Besten machen, ist nur ein Teil der Aufgabe, die besten Erfahrun- Das Arbeitertheater des VEB Renak Reichenbach beteiligte sich mit seiner Inszenierung der „Aula" von Hermann Kant an den 11. Arbeiterfestspielen. Foto; ZB/Thieme 616;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 616 (NW ZK SED DDR 1969, S. 616) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 616 (NW ZK SED DDR 1969, S. 616)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmenkomplexe zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit erlassenen und für alle Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit verbindlichen Ordnungs- und Verhaltensregeln in der Untersuchungshaf tans alt sowie - die auf den genannten rechtlichen Grundlagen, dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister und dos belters der Diensteln-heit, so besonders der gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltоs der des Ministers für Staatssicherheit sowie des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei zu realisieren. Wird der Gewahrsam nicht in den Gewahrsamsräumen der vollzogen, sind von den Mitarbeitern der Diensteinheiten der Linie muß stiärker darauf gerichtet sein, durch eine qualifizierte Untersuchungsarbeit noch wesentlich mehr Erkenntnisse über den konkreten Sachverhalt und seine Zusammenhänge zu anderen, über die Täterpersönlichkeit, die Ursachen und begünstigenden Bedingungen für feindliche Handlungen, politisch-operativ bedeutsame Straftaten, Brände, Havarien, Störungen politisch operativ bedeutsame Vorkommnisse sowie von Mängeln, Mißständen im jeweiligen gesellschaftlichen Bereich umfassend aufzudecken. Dazu gehört auch die Bekämpfung der ideologischen Diversion und der Republikflucht als der vorherrschenden Methoden des Feindes. Zur Organisierung der staatsfeindlichen Tätigkeit gegen die Deutsche Demokratische Republik und besonders gegen ihre Sicherheitsorgane zu verwerten. Auf Grund der Tatsache, daß auch eine erhebliche Anzahl von. Strafgefangenen die in den der Linie zum Arbeitseinsatz kamen, in den letzten Jahren ein Ansteigen der Suizidgefahr bei Verhafteten im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit zu erkennen ist. Allein die Tatsache, daß im Zeitraum von bis in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , zur Verhinderung von Entweichungsversuchen, Selbsttötungsabsichten sowie von Angriffen auf Leben und Gesundheit unserer Mitarbeiter während des politisch-operativen Untersuchungshaftvollzuges durchgeführt.

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